• Schmidlin Regula

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In diesem Seminar befassen wir uns mit der Frage, ob und wie Textqualität – gerade auch im Fall nicht-literarischer Texte – objektiviert werden kann. Wie sieht das Verhältnis zwischen Bewertungstheorie und Korrekturpraxis beispielsweise im schulischen Alltag oder im professionellen Lektoratsprozess aus? Wir werden neuere textlinguistische Ansätze besprechen, die sich der Beschreibung von Textqualität widmen, uns jedoch auch mit älteren Stilratgebern befassen, um verschiedene, auch einem diachronen Wandel unterliegende Vorstellungen eines guten Textes kennenzulernen. An konkreten Beispielen erproben wir Möglichkeiten, struktur- und textlinguistische Kriterien für die Bewertung und die Überarbeitung von Texten zielführend(er) nutzbar zu machen.

Auer, Peter/ Bassler, Harald (2007): Reden und Schreiben in der Wissenschaft. Frankfurt am Main: Campus Verlag.

Crossley, Scott A. (2020): Linguistic features in writing quality and development. An overview. Journal of Writing Research Vol. 11, (3), 415-443.

Fritz, Gerd (2013): Dynamische Texttheorie. Giessen: Giessener Elektronische Bibliothek. [LU Linguistische Untersuchungen].

Niehr, Thomas et al. (2020): Handbuch Sprachkritik. Stuttgart: Metzler.

Sanders, Willy (2001): Vorläufer der Textlinguistik: die Stilistik. In: Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft. Handbooks of linguistics and communication science = Manuels de linguistique et des sciences de communication. Bd. 16.1. Berlin: De Gruyter, 17-27.

Storrer, Angelika (2020). Textqualität digital: Ein Modell zur Qualitätsbewertung digitaler Texte. Deutsche Sprache, Jg. 48 (2020) Nr. 2, 101-125.

Weitere Angaben folgen.