Memoria 2014

Tagungen

 12 - 14 November 2014

Ehrengast / Invitée d'honneur : Prof. Dr. Olga Sedakov

Two cities in one church.
Orthodoxy in formatting socio-political contexts in Ukraine and Russia

Das Institut für Ökumenische Studien organisierte im Jahr 2014 auch den Osteuropatag /
En 2014, l'Institut d'études oecuméniques organise également les Journées d'études sur l'Europe de l'Est.

 

24. März 2014

von links nach rechts: Prof. Viorel Ionita - Mgr Dimitrios Salachas - Prof. Urs von Arx - Metropolit Hilarion (Alfeyev) - Bischof Charles Morerod - Prof. Peter Hünermann
Die Orthodoxen Kirchen werden gegenwärtig.
Perspektiven eines Studientags zum Primat

Am 24. März 2014 fand am Institut für Ökumenische Studien der Universität Freiburg Schweiz ein Studientag zum Primat im orthodox-katholischen und im inenrorthodoxen Dialog statt. Anlass gab das Dokument des Moskauer Patriarchats unter dem Titel „Die Position des Moskauer Patriarchats zur Frage der Primats in der Universalen Kirche".

Als Referenten wirkten mit: Metropolit Hilarion, Titularprofessor der Theologischen Fakultät, Prof. Dr. Peter Hünermann, emeritierter Dogmatiker der Universität Tübingen, und Bischof Dimitrios Salachas, Exarch der griechisch-katholischen Christen in Griechenland. Dank der umsichtigen Moderation des christkatholischen Professors Urs von Arx (Bern) verliefen die Gespräche intensiv und konstruktiv. Als „Beobachter" wirkten der rumänische Kirchenhistoriker Prof. Viorel Ionita sowie P. Hyacinthe Destivelle o.p. mit, der seit kurzem im Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen für die Kontakte mit den Ostkirchen zuständig ist. Die gemeinsame Arbeit stand durch einen Pilgergang zur Freiburger Kathedrale und einen orthodoxen Gebetsgottesdienst zur Verehrung der Reliquien des hl. Nikolaus von Myra im Zeichen dieses Friedensstifters und Brückenbauers zwischen Ost und West.
 

13. März 2014

Selbstauslegung des Islam im Schweizer Kontext

Zentrum für Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg

Das Institut für Ökumenische Studien hat bislang konsequent den interchristlichen Dialog vom interreligiösen Dialog unterschieden und sich auf die Verständigung unter Christen konzentriert. Die schwierigen Debatten um die akademische Zusammenarbeit mit Muslimen rief schließlich die Dialogerfahrungen des Instituts für intellektueller wie auf praktischer Ebene auf den Plan ...

Eine Konferenz am 13. März 2014 an der Universität Freiburg wurde zum Meilenstein auf dem Weg zur Gründung des Zentrums: Prof. Antonio Loprieno übergab offiziell die Verantwortung für die weiteren Schritte der Gründung an die Universität Freiburg. Staatsrat Jean-Pierre Siggen lobte die Theologische Fakultät als "herausragenden Ort des interreligiösen Dialogs".

Die Theologische Fakultät nahm aktiv an der Tagung teil. Neben Studierenden und Doktorierenden waren der Dekan und alle deutschsprachigen Professorinnen und Professoren anwesend. Eine Rahmentagung gab Raum zum Gespräch über die Konsequenzen für die Zukunft der Theologischen Fakultät. Als Experten wirkten P. Dr. Claudio Monge o.p., Lehrbeauftragter für den christlich-muslimischen Dialog, und Prof. Dr. Emre Öktem, Jurist der Galatasaray Universität in Istanbul, mit.

Ereignisse

14. November 2014 - 14-19h

50 Jahre ISO -

50 Jahre Verabschiedung des Dekrets Unitatis Redintegratio

Download des Programms

Zu seinem 50jährigen Bestehen gibt das Institut für Ökumenische Studien Einblick in die Dynamik seiner Arbeit. Drei frisch erschienene Bücher sind exemplarisch Zeichen für drei Horizonte der Wahrnehmung der Welt und für drei Perspektiven unseres dialogischen Einsatzes:

  • Frau Gudrun Sailer, Radio Vaticana, stellt ihre Forschungen zu der Archäologin Dr. Hermine Speier vor, eine deutsche Jüdin, die 1934 in den Vatikanischen Museen angestellt wurde.
  • Wir präsentieren die deutsche Übersetzung des Buches von N.T.Wright Rechtfertigung. Gottes Plan und die Sicht des Paulus. N.T. Wright erläutert die Hintergründe der Debatte, und Prof. Dr. Friedrich Weber, ehemaliger lutherischer Bischof und Catholica-Beauftragter der Evangelischen Kirche Deutschlands, nimmt Stellung zu den Thesen.
  • Wir beginnen die Werkausgabe des russischen Ökonomen und Theologen Sergij N. Bulgakov mit der Vorstellung seiner Habilitationsschrift Philosophie der Wirtschaft (Moskau 1912). Die Moskauer Ökonomin Prof. Natalia Makasheva zeigt die Aktualität Bulgakovs im heutigen Russland auf sowie die Nähe zwischen Ökonomie und Heilsökonomie.

 

A l’occasion de son 50ème anniversaire, l’Institut d’études œcuméniques donne un aperçu du dynamisme de son travail. Trois livres récemment parus témoignent de façon exemplaire de trois horizons de perception du monde et de trois perspectives de notre engagement en dialogue :

  • Mme Gudrun Sailer, Radio Vaticana, présente ses recherches sur l’archéologue Dr Hermine Speier, une juive allemande qui fut engagée en 1934 dans les Musées du Vatican.
  • Nousprésentons la traduction allemande du livre Justification. God’s Plan and Paul’s Vision de N.T.Wright. L’auteur explique le contexte du débat, et Prof. Dr. Friedrich Weber, ancien évêque luthérien et respon­sable pour les contacts avec l’Église catholique, réagit aux thèses principales.

Comme ouverture à l’édition des œuvres de l’économiste et théologien Serge N. Boulgakov, nous présentons sa thèse d’habilitation Philosophie de l’économie (Moscou 1912). Prof. Natalia Makasheva de Moscou, experte en économie, démontre l’actualité de Boulgakov dans la Russie aujourd’hui, et la parenté entre économie et économie du salut.

Programme

12h30    Repas de midi à la Mensa / Mittagessen in der Mensa
14h00    Prof. Dr. Guido Vergauwen o.p., Directeur de l’Institut d’études œcuméniques, Recteur de l’Université
14h15    Gudrun Sailer: Monsignorina. Die deutsche Jüdin Hermine Speier im Vatican
15h00    Café
15h30    Laudatio sur l’auteur, Dr.h.c. N.T.Wright
15h45    Nicholas Thomas Wright: Justification. God’s Plan and Paul’s Vision
Prof. Dr. Friedrich Weber: Erste Reaktionen auf die „frischen Perspektiven“ zur Rechtfertigung
16h45    Pause
17h15    Barbara Hallensleben / Regula Zwahlen: Comment un économiste se transforme en théologien. La vie et l’œuvre de Serge Boulgakov (1871-1944) en quelques images
17h30    Prof. Natalia Makasheva: Bulgakov’s Philosophy of Economy and its significance for today’s Russia
18h00    Pause
18h30    Prière du soir / Abendgebet
19h00    Apéro riche
 

15. August 2014

Die Silberne Rose des hl. Nikolaus 2014
für die Stadt Elche / Spanien
Am 15. August 2014 wurde die Silberne Rose des hl. Nikolaus zum siebenten Mal verliehen: Geehrt wurde die Stadt Elche in Südspanien für die jahrhundertelange Pflege des Mysterienspiels zur Aufnahme Mariens in den Himmel, das zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört:
Stellvertretend nahm die Bürgermeisterin der Stadt, Frau Mercedes Alonso García, die Silberne Rose entgegen (auf dem Foto in der Mitte). Dreißig kleine Nachbildungen der Rose wurden den Mitgliedern des Patronatskomitees verliehen, das für die jährliche Durchführung des Spiels verantwortlich ist. Der Präsident des Komitees, Herr Fernando García Pomares, nahm die Rosen stellvertretend entgegen und dankte im Namen der Stadt. Die Laudatio hielt im Namen des Stiftungskomitees Prof. Dr. Guido Vergauwen, Rektor der Universität Fribourg und Direktor des Instituts für Ökumenische Studien der Universität Freiburg Schweiz. Anwesend waren der Bischof von Alicante, Jésus Murgui Soriano, sein Vorgänger Bischof Rafael Palmero Ramos, und als Ehrengast Kardinal Antonio Cañizares Llovera, ehemaliger Erzbischof von Toledo und heute Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst.
 

8.-13. Februar 2014

Vor der Kirche San Giovanni in Laterano
Zurück vom 4. Fribourger Romseminar:
Leitung: Prof. Dr. Barbara Hallensleben / Prof. Dr. Salvatore Loiero
Begleitung in Rom: Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll
 
 

28. Januar 2014

Hohe Auszeichnung für
Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll,
Mitglied im Direktorium des ISO


An der Stätte der Verehrung der Reliquien des hl. Nikolaus in der Basilika von Bari wurde Prälat Dr. Nikolaus Wyrwoll am 28. Januar 2014 beim Dies Academicus des Instituts für ökumenisch-patristische Theologie St. Nikolaus mit dem Nikolaus-Preis des Instituts geehrt. Der kostbare Preis ist der Öllampe nachgebildet, die am Grab des Heiligen die Flamme des Gebets für die Einheit der Christen symbolisiert und den hl. Bischof von Myra auf einem Schiff zeigt. Das von Dominikanern geleitete Institut ist in die Theologische Fakultät von Apulien integriert, Dekan Prof. Angelo Panzetta leitete die akademische Sitzung zusammen mit P. Prof. Lorenzo Lorusso o.p., dem Direktor des Instituts von Bari. 

Anlässlich des Dies Academicus in Bari vereinbarten das Institut der Dominikaner in Bari und das Institut für Ökumenische Studien der Universität Fribourg Schweiz, das durch Frau Prof. Barbara Hallensleben bei der Feier vertreten war, die Vorbereitung einer Konvention zur engeren Zusammenarbeit, die auch die beiden Nikolaus-Städte Bari und Fribourg in einen engeren Austausch bringt.

Einladung

Laudatio (P. Prof. Lorenzo Lorusso o.p.)

Laudatio (französisch)

Laudatio (italienisch)

Vortrag von Mons. Dr. Nikolaus Wyrwoll

Grußwort des Rektors der Universität Freiburg, Prof. Dr. Guido Vergauwen

Grußwort von Hans-Georg Spangenberger, Vertreter des Bistums Hildesheim

Pressebericht Institut für Ökumenische Studien (deutsch)

Pressebericht Institut für Ökumenische Studien (französisch)

Pressebericht Radio Vaticana

Pressebericht KIPA

Pressebericht APIC

Homepage Kirche Schweiz

Weitere Fotos

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