Memoria 2011

Tagungen

6. - 9. September 2011

Mission 4/14 in Singapur

Dr. Augustin Sokolovski vertrat das ISO beim Gipfeltreffen des "4/14 Window Global Mouvement" vom 6.-9. September in Singapur. Es ging um Mission und Evangelisierung heute, besonders bei Kindern zwischen 4 und 14 Jahren.

Vom 6. bis 9. September 2011 fand in Singapur das Gipfeltreffen des „4/14 Window Global Mouvement“ statt. Etwa 800 Repräsentanten aus 91 Länder und Delegierte lokaler christlichen Gemeinschaften nahmen teil. Das Motto der Veranstaltung lautete: “Eure Söhne und Töchter sollen weissagen… eure Jünglinge sollen Gesichte sehen” (Joel 2, 28). Das Ziel der Veranstaltung: Austausch über Wege der Missions- und Evangelisierungsarbeit heute, besonders bei den Jugendlichen und Kindern. Es war die dritte Vollversammlung (2009 und 2010 in New York). Laut den Organisatoren des Global Mouvement ist das Alter von 4 bis 14 Jahre die wichtigste Phase für die Wahrnehmung des christlichen Glaubens im Leben eines jungen Menschen. Die Evangelisierung ist in diesem Sinne von den caritativen und sozialen Diensten für die Schwachen dieser Welt untrennbar. 

Das Institut für Ökumenische Studien war durch Dr. Augustin Sokolovski vertreten. Im Laufe der Tagung nahm Dr. Augustin Sokolovski an der Arbeit der Arbeitsgruppe für Missiologie teil, geleitet vom Prof. Dr. Siga Arles, Direktor des „Centre for Contemporary Christianity“ in Bangalore (Indien). In einem kurzen Beitrag erläuterte Dr. Sokolovski die Problematik des Religionsunterrichts an den staatlichen Schulen in der Schweizerischen Konföderation im Vergleich mit der entsprechenden Problematik in Russland und dem Osteuropa. In seiner Rede verwies Dr. Sokolovski auf die Notwendigkeit der Zusammenarbeit verschiedener christlichen Traditionen in diesem Bereich und warnte vor der einseitigen Wahrnehmung der Anderen, was im Kontexte der Evangelisierungsarbeit besonders schädliche Konsequenzen haben kann. 

 

12./13. Mai 2011

Bulgakov-Kongress in Kiev

Anlässlich des 140. Geburtstages des russischen Ökonomen und Theologen Sergij N. Bulgakov (1871-1944) fand vom 12. bis 13. Mai 2011 in Kiev eine internationale wissenschaftliche Konferenz zum Thema „Das Erbe von Vater Sergij Bulgakov im zeitgenössischen sozial- und geisteswissenschaftlichen Diskurs“ statt. Das Institut für Ökumenische Studien war durch Dr. Augustin Sokolovski und Dr. Regula Zwahlen vertreten. Organisiert wurde die Konferenz von der Ökonomischen Fakultät der Kiever Nationalen Taras Šev?enko-Universität und der Kiever Geistlichen Akademie der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat) in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Sozialwissenschaften der Lomonossow-Universität in Moskau, dem Orthodoxen Theologischen St. Serge-Institut in Paris und der Kiewer Religiös-Philosophischen Gesellschaft.

Der erste Tag fand an der Wirtschaftsfakultät der Kiever Universität statt und war Sergij Bulgakovs Schrift „Die Philosophie der Wirtschaft“ von 1911 und der Reflexion über deren Aktualität in der Gegenwart gewidmet. Am zweiten Tag wurden in den Räumlichkeiten der Kiever Geistlichen Akademie im Kiever Höhlenklosterkomplex Aspekte von Bulgakovs religiös-philosophischem und theologischem Denken erörtert.

Dr. Augustin Sokolovski hielt einen Vortrag über Bulgakovs Rezeption von Augustinus, Dr. Regula Zwahlen präsentierte Bulgakovs Überlegungen über das Verhältnis von Recht und Gerechtigkeit. Insgesamt bot die gut besuchte Tagung über 40 Vorträge aus der Ukraine, Russland, Frankreich, Grossbritannien und der Schweiz.

Ereignisse

15. Dezember 2011

400 Jahre King James Bible

Im Rahmen der Sitzung des Instituts für Ökumenische Studien hielt Prof. Dr. Dimiter Daphinoff am 15. Dezember 2011 einen Vortrag zum Thema:

An "inexplicable wonder?"
The impact of the King James Bible on English Literature
 

6. Dezember 2011

Eine Rose für Antonio Mennini, den apostolischen Nuntius in London

Ein Botschafter des Papstes erhält die "Silberne Rose des heiligen Nikolaus". Das gaben die Stifter des Preises im Institut für Ökumenische Studien und im Ostkirchlichen Institut Regensburg am Nikolaustag bekannt.

Die zum sechsten Mal verliehene Auszeichnung geht an Erzbischof Antonio Mennini, lange Jahre Nuntius in Ländern mit orthodoxer Mehrheit der Christen. Nuntius Mennini wird die Silberne Rose des heiligen Nikolaus am 9. Mai 2012, dem Gedenktag der Übertragung der Gebeine des Heiligen von Myra nach Bari in Süditalien, entgegennehmen. Die feierliche Preisverleihung ist verbunden mit einem Gebet in der Nikolaus-Kathedrale in Freiburg Schweiz und der Verehrung der dort aufbewahrten Reliquien des Heiligen aus der heutigen Türkei. Während des Akademischen Festaktes an der Universität wird Nuntius Mennini über seine Erfahrungen in der Begegnung zwischen russischen orthodoxen und katholischen Gläubigen in Russland sprechen.
Am Nikolaustag 2011 ist die für Nuntius Mennini bestimmte Silberne Rose wie ihre Vorgängerinnen in Bari und wird im feierlichen Pontifikalamt am Grab des heiligen Bischofs gesegnet. Die Stiftung der Silbernen Rose knüpft an die Tradition der Goldenen Rose an, die der Bischof von Rom seit dem 11. Jahrhundert am dritten Sonntag vor Ostern (Laetare, Rosensonntag) an Personen oder Orte verleiht, die sich um die Einheit der Kirche verdient gemacht haben.
Der Stiftungsrat der Silbernen Rose besteht aus drei Mitgliedern des Freiburger Instituts: Barbara Hallensleben, Guido Vergauwen und Nikolaus Wyrwoll. Prälat Wyrwoll ist Direktor im Ostkirchlichen Institut Regensburg, Prof. Vergauwen Rektor der Universität Freiburg, Barbara Hallensleben Professorin der Theologischen Fakultät Freiburg und Mitglied der Internationalen Theologischen Kommission. Die Silberne Rose wird verliehen an Personen. die in ihrem Leben, wie der hl. Nikolaus, die Menschenfreundlichkeit Gottes sichtbar werden lassen. Die Preisträger sollen, verwurzelt im Leben ihrer kirchlichen Gemeinschaft, die Sendung der Kirche in die ganze Welt in der Kraft des Heiligen Geistes bezeugen und so zur Versöhnung und vertieften
Gemeinschaft der Kirche, der Menschheit, der ganzen Schöpfung beitragen. Die Silberne Rose ist zugleich akademische und kirchliche Ehrung, soll zum Ausdruck bringen, dass die theologische Reflexion in Verbindung mit dem persönlichen Lebenszeugnis für die Gemeinschaft der Gläubigen fruchtbar wird. Die bisherigen Preisträger sind Patriarch Kirill von Moskau, Äbtissin Iosefina von Varatic in Rumänien, Monsignore Eleuterio Fortino im Vatikan, der armenische Patriarch Mesrob von ?stanbul, die lutherische Pfarrerin Prof. Dr. Fairy von Lilienfeld in Erlangen.
Antonio Mennini ist am 2. September 1947 in Rom geboren. Sein Vater Luigi (†1997) war hoher Finanzbeamter im jungen Vatikanstaat. Am 14. Dezember 1974 wurde Antonio zum Priester geweiht und promovierte an der Päpstlichen Universität Gregoriana über die theologische Grundlegung der Gewissensfreiheit bei dem Schweizer reformierten Theologen Alexandre Vinet (1797–1847). Als Kaplan konnte er in geheimer Mission Ministerpräsident Aldo Moro beistehen, der von den Roten Brigaden entführt und ermordet wurde. 1981 wurde er in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls berufen und diente in den Nuntiaturen in Uganda und in der Türkei, später im Sekretariat für die Öffentlichen Angelegenheiten im Vatikan. Schon in der Türkei gelangen ihm vertrauensvolle Kontakte zu den Gläubigen der verschiedenen Konfessionen der Christen und der Muslime, trotz aller Spannungen.
Diese Gabe blieb ihm in der schwierigen Situation in Bulgarien, wo er im Jahre im Jahre 2000 als "Erzbischof von Ferentinum" seinen Dienst als Apostolischer Nuntius begann und durch viele Besuche in den orthodoxen Gottesdiensten und Treffen eine herzliche Atmosphäre schaffte, in der der Besuch von Papst Johannes Paul II. in Bulgarien im Jahre 2002 neues Vertrauen der Christen zueinander bewirkte. Dieser Erfolg brachte Nuntius Mennini die Versetzung nach Moskau ein, wo die Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und dem Heiligen Stuhl ebenso wie zwischen der Russischen Orthodoxen Kirche und der Katholischen Kirche äußerst spannungsreich waren.
Nuntius Mennini gewann das Vertrauen der orthodoxen Bischöfe und Priester, löste manchen örtlichen Konflikt zwischen den katholischen und den orthodoxen Pfarreien, versöhnte die unterschiedlichen nationalen Traditionen innerhalb der katholischen Bistümer in Russland und erklärte behutsam, als zum ersten Mal in der Geschichte des Landes katholische Bistümer nicht von der Regierung, sondern vom Papst errichtet wurden. Im Jahre 2008 wurde Mennini auch Nuntius in Usbekistan. Sein ausgleichendes friedenstiftendes Wirken führte zur vollen Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Russischen Föderation und dem Heiligen Stuhl, Präsident Medvedev verlieh ihm den Orden der Freundschaft.
Seit Dezember 2010 ist Mennini Nuntius in London, seine Erfahrungen im Osten soll er nun in der angespannten Atmosphäre nach der Aufnahme anglikanischer Gruppierungen in die katholische Kirche einbringen und die Wogen glätten.
Die Silberne Rose 2011 wurde in einer Goldschmiede in Hildesheim gefertigt und steht so in Bezug zum tausendjährigen Hildesheimer Rosenstock, der im Jahr 815 Kaiser Ludwig dem Frommen, einem der Söhne Karls des Großen, die Stelle anzeigte, an der er eine Kapelle zu Ehren der Gottesmutter errichten sollte. Trotz mehrfacher Schädigungen hat sich der Rosenstock stets erholt und blüht Jahr für Jahr im Mai.
 

6. Dezember 2011

Eine theologische Bibliothek für Kiew

Prof.em. Rudolf Mosis schenkte auf Vermittlung des Instituts für Ökumenische Studien seine private theologische Forschungsbibliothek (Schwerpunkt: Exegese und Biblische Theologie) der Theologischen Akademie Kiew.

Die Bücher sind inzwischen in den Auditorien des ersten und zweiten Studienjahres aufgestellt.

Ab dem kommenden Jahr werden die Deutschkurse an der Akademie intensiviert. Die zahlreichen Seminaristen (über 300) freuen sich sichtlich über den neuen wissenschaftlichen Fundus ...

 

18. November 2011

Der Weltkirchenrat von Innen

Sechs Studierende der Universität Freiburg besuchten gemeinsam mit Frau Prof. Annemarie Mayer den Weltkirchenrat in Genf, um sich auf die Aufgabe als "tour guides" vorzubereiten.

 

8.November 2011

Ausstellung "Ostkirchen in Zürich" eröffnet

Das Institut für Ökumenische Studien hatte die wissenschaftliche Beratung für die Ausstellung "Ein Stück Himmel auf Erden. Ostkirchen in Zürich", die am 8. November im Stadthaus Zürich eröffnet wurde und bis zum 31.3.2012 dauert.

Informationen über den Ausstellungskatalog

Kurzansprache von Frau Prof. Hallensleben bei der Eröffnung:

Ostkirchen in unserer Stadt

Ostkirchen in unserer Stadt Zürich – bewusst spreche ich von „unserer" Stadt, von einem WIR. Eine Ausstellung als Ausstellung schafft Distanz, sie bringt das Ausgestellte in die Rolle des Objekts, das man nach dem eigenen Grad der Zeit und Aufmerksamkeit betrachten kann. Der heute eröffneten Ausstellung gelingt es in beachtlichem Maße, den „Museumseffekt" zu überwinden und eine einladende Nähe herzustellen. Dafür stehen die vielen eindrucksvollen Gesichter, die den Charakter der Ausstellung prägen. Dafür stehen die vielen lebendigen Gesichter, die heute zur Eröffnung gekommen sind. Dafür stehen die vielen lebendigen Menschen, die gemeinsam mit viel Einsatz vorbereitet haben, was uns heute erwartet.

Die Fremde und die Begegnung mit dem Fremden sind in der Bibel eine Grunderfahrung. Und sie erhalten eine unerwartete Wertung. Der Aufruf, der an Abraham ergeht und der für alle künftigen Generationen vorbildhaft bleiben wird, lautet: „Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde" (Gen 12,1). Auch das gelobte Land wird kein sicherer Besitz. Als das Volk Israel in die Verbannung nach Babylon geführt wird, spricht der Prophet Jeremia ihm ein wegweisendes Wort zu: „Bemüht euch um das Wohl der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum Herrn; denn in ihrem Wohl liegt euer Wohl ... Baut Häuser, und wohnt darin, pflanzt Gärten und eßt ihre Früchte! Nehmt euch Frauen, und zeugt Söhne und Töchter, nehmt für eure Söhne Frauen, und gebt eure Töchter Männern, damit sie Söhne und Töchter gebären" (Jer 29,7; 5–6). „denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben" (Jer 29,11).

Die Fremde ist Ferne von der Heimat, aber nicht Gottferne, ganz im Gegenteil: Sie ist eine besonders tiefe Einübung in das Gottvertrauen. Sie bleibt die Grunderfahrung der Christen, die sich im Hebräerbrief so ausspricht: „Wir haben hier keine Stadt, die bestehen bleibt, sondern wir suchen die künftige" (Hebr 13,14). Für Christen ist die Fremde, der Exodus, der Aufbruch aus dem Bestehenden nicht Ausnahme, sondern Normalzustand. Die Christen der Ostkirchen, die uns als Mitbürger unserer Stadt begegnen, tun, was der Prophet Jeremia sagt: Sie bauen Häuser, auch Gotteshäuser, und wohnen und beten darin; sie gründen Familie, arbeiten und leben unter uns; sie bezeugen eine Zukunft und eine Hoffnung, die über unseren gewohnten Horizont hinausgeht.

Jede Stadt trägt in sich eine große Verheißung und einen kleinen Vorgeschmack noch unentdeckter Möglichkeiten. Wir dürfen unseren Mitchristen mit ihren östlichen Wurzeln und Erfahrungen für diese Erinnerung dankbar sein. Sie sind nicht Bürger zweiter Klasse, sondern sie haben uns vielleicht sogar etwas voraus. Sie erinnern uns an die neue Stadt, die wir gemeinsam erwarten und gemeinsam vorbereiten. „Ein Stück Himmel auf Erden" ist immer auch die Bestätigung, dass unsere Erde nicht der Himmel ist. Und wo der Himmel auf die Erde trifft, erscheint er in Gestalt eines Kreuzes, wie das Ausstellungsplakat so eindrucksvoll zeigt.

Der italienische Philosoph Giorgio Agamben macht aus dieser Erfahrung unabhängig von religiösen Bezügen ein politisches Projekt. Er träumt von einem Staat oder einer Stadt, wo alle ansässigen Personen (Bürger oder Nicht-Bürger) sich in der Situation eines Exodus oder eines Refugiums befänden und so der Status des Bürgers ein „Im-Exodus-Sein" bedeutet – selbst für die beständig Sesshaften.

Einfacher sagt es der Religionsphilosoph Romano Guardini: „Das ist aller Gastfreundschaft tiefster Sinn: dass einer dem anderen Heimat gebe auf dem Weg nach dem ewigen Zuhause." Ich wünsche der Stadt Zürich, dass diese Ausstellung und alle Begegnungen und Erfahrungen, die sie auslösen wird, einer Kultur der gegenseitigen Gastfreundschaft dienen möge. 

 

5. November 2011

Freund des Papstes und Wegbereiter der Verständigung unter Schwesterkirchen. Metropolit Damaskinos (Papandreou) am 5. November in Genf verstorben

Eine wegweisende Bedeutung hat der Briefwechsel zwischen Metropolit Damaskinos und Kardinal Joseph Ratzinger, die eine langjährige Freundschaft miteinander verband. Die offenen Briefe vom 30. Oktober 2000 (Damaskinos an Ratzinger) und vom 20. Februar 2001 (Ratzinger an Damaskinos) reagierten auf die Erklärung „Dominus Iesus“ und die „Note über den Ausdruck Schwesterkirchen“ der Glaubenskongregation aus dem Jahr 2000. Im Zentrum steht die Frage, ob der Rede von „unseren zwei Kirchen” im Plural, bezogen auf die jeweilige Gemeinschaft der katholischen und der orthodoxen Lokalkirchen, ein geschichtlich konkreter Singular der „einen Kirche” entspricht.

Metropolit Damaskinos hält an der Formulierung fest, wonach die römisch-katholische Kirche und die orthodoxe Kirche „zwei Kirchen” sind, „die sich als Schwesterkirchen wieder entdeckt haben”. Demgegenüber betont Kardinal Ratzinger mit der „Note”: „Es gibt nur eine einzige Kirche, darum ist der Plural Kirchen nur auf die Teilkirchen anwendbar“. In diesem Briefwechsel wurde anhand der Theologie der „Schwesterkirchen“ erstmals klar die ekklesiologische Problemstellung herausgearbeitet, die bis heute den Dialog zwischen Westkirchen und Ostkirchen bestimmt.

Kardinal Ratzinger und Metropolit Damaskinos reden sich gegenseitig als „Bruder und Freund“ an, und der Metropolit schließt seinen Brief: „In der Gemeinschaft des Glaubens und der Liebe, die uns verbindet“. Diese Gemeinschaft besteht über seinen Tod hinaus.

Die Beerdigung findet am Donnerstag, 10. November 2011, um 12h30 in der Kirche des Orthodoxen Zentrums in Chambésy statt.

Ein ausführlicher Nachruf

Briefwechsel Damaskinos - Ratzinger

Neue Zürcher Zeitung

 

29. Oktober 2011

Ehrendoktorat für Metropolit Hilarion in Lugano

Am 29. Oktober 2011 verlieh die Theologische Fakultät in Lugano den Dr.h.c. an Metropolit Hilarion (Alfeyev), Titularprofessor der Theologischen Fakultät Fribourg.

An 29. Oktober 2011 verlieh die Theologische Fakultät in Lugano das Doktorat honoris causa an Metropolit Hilarion Alfeyev. Es war zugleich das erste Ehrendoktorat der Fakultät.

Metropolit Hilarion hielt auf Italienisch einen akademischen Vortrag zum Thema: "Essere nel mondo, ma non essere del mondo".

Bischof Piergiacomo Grampa trug eine ausführliche Laudatio auf den Kandidaten vor, Dekan Prof. Azzolino Chiappini hielt einen Vortrag zur Kontextualisierung der Werke des Metropoliten in der Geschichte der orthodoxen Theologie im 20. Jahrhundert.

Als Vertretung der Universität Freiburg, an der Metropolit Hilarion als Titularprofessor tätig ist, nahmen der Rektor der Universität, Prof. Guido Vergauwen, und Frau Prof. Barbara Hallensleben an dem Akademischen Festakt teil. 

 

28. Oktober 2011

Einweihung des "Maison des Pommiers"

Im Beisein von Rektor Prof. Guido Vergauwen, Metropolit Hilarion Alfeyev und dem Apostolischen Nuntius Diego Causero wurde am 28.10.2011 ein Haus für orthodoxe Stipendiaten eröffnet.

Das "Maison des pommiers" genannte Gebäude gehört den Chorherren des Großen St. Bernhard und wurde ursprünglich für die studierenden Mitglieder der Gemeinschaft genutzt. Seit September 2011 wird das Haus vom Justinuswerk verwaltet. Eine Etage ist vom Institut  für Ökumenische Studien für die orthodoxen Stipendiaten des Instituts gemietet. Die Kapelle des Hauses wird als ostkirchliche Kapelle genutzt werden.

Die Einweihung erfolgte im Rahmen eines "Prayer Breakfast" - einer Tradition, die von den Berner Botschaftern übernommen wurde, die sich regelmäßig zu einem Frühstück treffen, bei dem ein Ehrengast zu einem festgelegten Thema spricht.

Bericht auf der Homepage des Moskauer Patriarchats

Die APIC berichtete:

Projet de rencontre des traditions chrétiennes à la "Maison des Pommiers"

Jacques Berset, Apic 

Fribourg, 28 octobre 2011 (Apic) La "Maison des Pommiers", à deux pas des bâtiments universitaires de Miséricorde, a été inaugurée vendredi 28 octobre, à l’occasion d’un "Déjeuner-prière" organisé par l’Institut d’études œcuméniques de l’Université de Fribourg. Deux hôtes de prestige avaient fait le déplacement pour l’occasion: le métropolite Hilarion Alfeyev, président du Département des relations extérieures du Patriarcat de Moscou, et le nouveau nonce apostolique en Suisse, l’archevêque Diego Causero.

La maison – dont le nom sera changé – s’inscrit dans le cadre d’un projet de rencontre des traditions chrétiennes, a déclaré à l’Apic Barbara Hallensleben, professeur ordinaire de théologie dogmatique à l’Université de Fribourg. Depuis le mois de septembre, ce foyer accueille notamment les étudiants orthodoxes boursiers de la Conférence des évêques suisses (CES), financés par l’œuvre d’entraide catholique "Aide à l’Eglise en Détresse" (AED). Au cours d’une brève cérémonie dans la chapelle, que présidait le métropolite Hilarion, les étudiants orthodoxes ont psalmodié des chants religieux en slavon, une langue liturgique utilisée par l’Eglise orthodoxe russe.

Dialogue avec les professeurs et les étudiants

Professeur titulaire de la Faculté de théologie de Fribourg, théologien et musicien reconnu, le métropolite orthodoxe russe a évoqué les résultats et les perspectives du dialogue œcuménique suite à sa rencontre au Vatican avec le pape Benoît XVI le 29 septembre dernier. Il l’a fait devant la vingtaine de personnes présentes, dont le Père Guido Vergauwen, recteur de l’Université, et le professeur Mariano Delgado, doyen de la Faculté de théologie.

L’Institut d’études œcuméniques de l’Université de Fribourg renouait ce vendredi avec la tradition de certains ambassadeurs à Berne de se rencontrer pour un "Déjeuner-prière" (Prayer Breakfast), au cours duquel un invité d’honneur fait un exposé sur un thème d’actualité. Commentant sa récente visite au Vatican, le haut responsable du Patriarcat de Moscou s’est dit impressionné tant par la connaissance de la tradition orthodoxe dont fait montre le pape Benoît XVI que par son engagement pour la vie de l’Eglise au plan mondial. Saluant "l’homme de foi", le métropolite russe a estimé que l’attitude ouverte du primat de l’Eglise catholique allait favoriser grandement une meilleure compréhension mutuelle.

Des conditions à réaliser pour une rencontre du pape avec le patriarche de Moscou

Questionné par l’Apic sur une éventuelle rencontre (dans un futur plus ou moins proche ?) du pape Benoît XVI avec le patriarche Cyrille de Moscou, Hilarion de Volokolamsk a été très clair: il ne faut pas se presser, car une telle rencontre doit être bien préparée. "Il n’y a encore rien de concret", a-t-il souligné vendredi.

"Lorsque nous nous serons mis d’accord sur le contenu, sur les sujets sur lesquels nous sommes encore en désaccord ou avons des opinions divergentes, alors je pense que nous pourrons avoir cette rencontre, mais cela demande une préparation très minutieuse", avait déjà prévenu le numéro deux du Patriarcat de Moscou le 29 septembre dernier sur les ondes de Radio Vatican. "Nous ne devrions pas nous précipiter ni être pressés de tenir cette rencontre à un moment donné en particulier", avait-il ajouté.

Si les relations sont en général bonnes avec l’Eglise catholique, les difficultés demeurent avec les grecs-catholiques (uniates) en Ukraine occidentale, où des tensions persistent avec l’Eglise orthodoxe. "C’est un héritage du passé, mais il faut régler ce conflit", a-t-il admis, en exprimant l’espoir d’une amélioration avec l’arrivée du nouveau primat de l’Eglise gréco-catholique ukrainienne, Mgr Sviatoslav Schevchuk. Sans vouloir entrer dans les détails des négociations, il a déclaré: "Nous avons mis des propositions sur la table pour améliorer la situation".

Le métropolite Hilarion docteur honoris causa de la Faculté de théologie de Lugano

Le métropolite Hilarion a également relevé que pour les orthodoxes, le pape à Rome peut être accepté comme l’un des patriarches, à savoir le patriarche de l’Occident, mais qu’il ne devrait pas avoir de juridiction sur les Eglises orientales. Il a encore souligné que l’Eglise orthodoxe ne pouvait pas accepter la doctrine de l’infaillibilité du pape, car pour les orthodoxes, l’instance suprême reste le Concile. Le responsable du Patriarcat de Moscou est ensuite parti pour le Tessin, où il reçoit samedi 29 octobre le titre de "docteur honoris causa" de la Faculté de théologie de Lugano.

Encadré

La "Maison des Pommiers", Chemin des pommiers 2 à Fribourg, appartient aux Chanoines du Grand-Saint-Bernard. Durant des années, elle a hébergé des novices du Grand-Saint-Bernard, puis des élèves de l’Ecole de la Foi. Depuis septembre dernier, la maison est gérée par l’Oeuvre Saint-Justin et accueille des étudiants orthodoxes dont les études sont financés par l’œuvre d’entraide catholique "Aide à l’Eglise en Détresse" (AED). (apic/be)

 

14./15. August 2011

Wenn Maria eine Stadt bewegt

Das Mysterienspiel zur Aufnahme Marias in den Himmel in der südspanischen Stadt Elche, das seit dem 13. Jahrhundert ununterbrochen besteht, wurde vor 10 Jahren durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

„Viva la Reina!" schallt es vielstimmig und mit viel Emotion durch die Kirche. Der Ruf gilt nicht der spanischen Königin Sofia, sondern Maria, der Königin des Himmels. Die Stadt Elche, nahe dem Touristenort Alicante an der spanischen Mittelmeerküste, feiert Jahr für Jahr das Fest der Entschlafung Marias, ihrer Aufnahme in den Himmel und ihrer Krönung als ihr Fest, als das Fest: La Festa d’Elx. Die Einzigartigkeit dieser Tradition wurde im Jahr 2001 durch die UNESCO anerkannt, die das Mysterienspiel zum „Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Weltkulturerbes der Menschheit" erklärte.

Metropolit Hilarion Alfeyev, Leiter des Departements für kirchliche Beziehungen des Moskauer Patriarchats und Titularprofessor der Theologischen Fakultät in Freiburg, hatte von Mitgliedern des Freiburger Instituts für Ökumenische Studien von der spanischen Tradition gehört und als Komponist sein Interesse bekundet, einmal dabei zu sein. So begaben sich ein russischer Metropolit, der Rektor der Universität Freiburg und zwei weitere Mitglieder des Instituts von verschiedenen Himmelsrichtungen her auf Pilgerfahrt. Die kurze Zwischenstation auf dem Flughafen von Madrid ließ erkennen, dass hier erste Gäste zum Weltjugendtreffen mit Papst Benedikt XVI. eintrafen. Das Fest in Elche hat einen lokalen Charakter behalten und ist nicht touristisch erschlossen – vielleicht zum Segen des Ereignisses, das nicht von ökonomischen Interessen überlagert ist.

Im liturgischen Jahr ist die Aufnahme Mariens in den Himmel eine Feier des Lebens, das den Tod besiegt und eine unbändige Freude und Hoffnung weckt. Kräutersegnungen beziehen die ganze Schöpfung ein. Die spanische Lebensfreude drückt sich am 13. August in Musik und Tanz auf den Straßen bis in die späte Nacht aus, mündend in ein Feuerwerk, das die ganze Stadt erhellt und die Palmen, eine besondere Zierde der Stadt, auch an den Himmel projiziert. Und schon verschmilzt die Lebenswelt der Bewohner der Palmenregion mit der biblischen Symbolik: Wie eine Palme in En-Gedi wuchs ich empor ... (Sir 24,14), so spricht die Weisheit des Alten Testaments mit Worten, die in der liturgischen Tradition der Kirche Marienfesten zugeordnet wurden.

Während am Morgen des 14. August die kulturellen Darbietungen in der Stadt fortgesetzt wurden, lud Metropolit Hilarion zu einer Exkursion nach Altea ein, eine Fahrstunde von Elche entfernt an der Meeresküste. Hier hat die Russische Orthodoxe Kirche ihr einziges Kirchengebäude in Spanien im eigenen Besitz, im russischen Stil einer Holzkirche erbaut, finanziert durch eine russische Immobilienfirma, die ihre Gewinne aus der Touristenregion investiert hat. Der feierlichen Liturgie folgte ein Bootsausflug auf dem Mittelmeer. Auch Metropoliten verstehen offenbar Sonne, Wind und Wellen und die Restaurants mit den Meeresfrüchten der Region zu genießen ...

Zur Zeit der Vesper waren wir wieder in Elche. Reservierte Plätze gibt es nur bei den Generalproben in den Tagen vom 11.-13. August. Freude in der Stadt brachten den Metropoliten zu einem Platz bei den städtischen Autoritäten auf der Tribüne nahe dem Altar. Die Kirche wird für ihr Fest jedes Jahr durch viele freiwillige Helfer umgebaut: In die Kuppel wird ein Himmelsgewölbe eingezogen, über dem eine einfache Holzkonstruktion die Bewegung der mechanischen Apparaturen ermöglicht, die den Auf- und Abstieg zwischen Himmel und Erde sichtbar werden lassen. Die „cadafal" genannte Bühne, zu der vom Haupteingang eine lange Rampe hinaufführt, wird errichtet. In den Rollen der Apostel treten keine professionellen Sänger auf, sondern allein Bürger von Elche. Maria und die Engel werden von Jungen der Stadt vor dem Stimmbruch gesungen, und der Wettbewerb um die Auswahl die Sänger des Jahres erfasst alle Schüler der Stadt. Jesus und Gott Vater müssen von je einem Priester repräsentiert werden, der zugleich singen kann – und schwindelfrei ist!

Einzigartig ist das Fest in Elche, da vergleichbare theaterförmige Spiele in Kirchen im Gefolge des Trienter Konzils verboten wurden und die Bürger von Elche 1632 durch Papst Urban VIII. das Privileg zur Weiterführung ihrer Tradition erlangten. So wurde die Kontinuität zu den mittelalterlichen Wurzeln ununterbrochen gewahrt. Die Ursprünge des Mysterienspiels gehen nach verschiedenen Untersuchungen auf das 13. oder 14. Jahrhundert zurück. Die Texte legen offenbar die Legenda Aurea des Jakob von Voragine zugrunde, der eine Synthese frühchristlicher Überlieferungen bezüglich der Aufnahme Mariens bietet. Musikalisch wurden gregorianische Gesänge und Elemente der mozarabischen Liturgie durch polyphone Kompositionen der Renaissance- und Barockzeit angereichert.

In Elche wird eine Tradition greifbar, die „Entschlafung" und „Aufnahme in den Himmel" miteinander verbindet und weit älter ist als das Dogma von 1950: Der erste Akt des Spiels, der sich während der ersten Vesper am 14. August vollzieht, endet mit dem Tod Marias inmitten der Apostel und der Aufnahme ihrer Seele in Gestalt einer kleinen Puppe in den Himmel durch Christus. Maria selbst sehnt ihr Sterben als Gleichgestaltung mit der Leidensgeschichte ihres Sohnes am Ölberg, auf Golgotha und am Heiligen Grab herbei. Ein Engel verkündet die Erhörung ihres Gebetes und bringt vom Himmel die goldene Siegespalme, die Maria Johannes für ihre Beerdigung übergibt. Der Jünger, den Jesus liebte und dem er unter dem Kreuz seine Mutter anvertraute, hat einen gewissen Vorrang vor Petrus, der seine Rolle als Sprecher der Apostel wahrnimmt, indem er das geheimnisvolle Handeln Gottes bezeugt: O Gott, es gilt! Und was hat es auf sich mit dieser Versammlung? Irgendein verborgenes Mysterium will Gott uns offenbart sein lassen. Die Festa d’Elx trägt auch den Titel des Misteri d’Elx. Gesungen wird im altkatalanischen Dialekt der valencianischen Region, der den lateinischen Wurzeln sehr nahe ist. Mit der religiösen Überlieferung wird auch eine Sprachkultur bewahrt und gepflegt.

Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde (Lk 17,10), wird das wunderbare Handeln Gottes sichtbar: In der Vigilnacht vom 14. zum 15. August wird ein Bild der „Jungfrau der Himmelfahrt" (Virgen de la Asunción) mit zahllosen Blumen geschmückt, die von den festlich gekleideten Frauen der Stadt in einer Prozession gebracht werden. Erneut ist die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt: Die Frauen von Elche erkennen sich wieder in der Frau, die zur Hoffnungsträgerin der Menschheit geworden ist. Am Morgen des 15. August begleiten alle Darsteller des Spiels eine Prozession mit der Statue der Gottesmutter, eine Trauerprozession in der Hoffnung des Glaubens.

Der zweite Teil des Spiels beginnt mit den Begräbnisvorbereitungen durch die Apostel, unterbrochen durch eine Gruppe von Juden, die durch ein Wunder beim Anblick des Leichnams der Gottesmutter bekehrt werden. Mit den Aposteln singen sie Psalm 114 aus der lateinischen Beerdigungsliturgie, der nun die Erfüllung ihres eigenen Geschicks besingt: „Als Israel aus Ägypten auszog, Jakobs Haus aus dem Volk mit fremder Sprache, da wurde Juda Gottes Heiligtum, Israel das Gebiet seiner Herrschaft ..." Nun erst kommt auf der „araceli" genannten Installation aus dem Himmel Christus mit vier Engeln herab, um auch den Leib Marias in den Himmel aufzunehmen. In diesem Augenblick trifft der Apostel Thomas ein, der sich mit seiner Mission in Indien entschuldigt, zum Trost für alle zu spät Kommenden. Thomas wird zum Mitzeugen, wie der Himmel sich öffnet und die Dreifaltigkeit herabsteigt, um die auffahrende Jungfrau unter der großen Begeisterung und dem Applaus der Mitfeiernden zu krönen. Der Goldregen aus der Kuppel und die vom Apostel Johannes verteilten Palmzweige werden zu sichtbaren Zeichen der Berührung von Himmel und Erde. „Viva la Reina!" – innerlich und äußerlich stimmen alle in diesen Ruf ein, der sich mit dem abschließenden „Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto" der Mitwirkenden vereint.

Das Fest von Elche ist Kultur gewordener Glaube, der Glauben bezeugt und weckt. Eine ganze Stadt hat sich erneut vom Geheimnis des Glaubens in Maria bewegen lassen. Der russische Metropolit war sichtlich beeindruckt. Er hatte eine lebendige Ikone miterlebt, in der Gesten und liturgische Anklänge Verwandtschaft zu seiner eigenen ostkirchlichen Tradition zeigen. Er hatte die innige Beteiligung der Bevölkerung in der überfüllten Kirche erfahren. Man darf gespannt darauf sein, wie diese Erfahrung sich in seinen nächsten Kompositionen niederschlagen wird.

 

23. - 25. Juli 2011

Besuch in Moskau

Vom 23. bis 25. Juli 2011 nahmen der Direktor des ISO, Prof. Dr. Guido Vergauwen, Frau Prof. Barbara Hallensleben und Diakon Dr. Augustin Sokolovski in Moskau an den Feierlichkeiten zum 65. Geburtstag des Kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchats teil. Zugleich wurde der 45. Geburtstag von Metropolit Hilarion Alfeyev gefeiert, der das Außenamt leitet und Titularprofessor der Theologischen Fakultät in Fribourg ist.

Im Rahmen des Besuchs fand ein Treffen in den neuen Gebäuden der "Aspirantura" statt. Mit dieser Theologischen Ausbildungsstätte auf Master- und Doktoratsniveau hat die Theologische Fakultät eine Vereinbarung über den Austausch von Studierenden und Dozenten unterzeichnet.

Die Fribourger Delegation wurde von dem Vize-Rektor der Aspirantura, Archimandrit Cyril Horovun, empfangen.

Die ersten Studierenden der Aspirantura werden für das Herbstsemester 2011 in Fribourg erwartet.