Erster Teil: Wovon man selten spricht

Von den Heiligen

Nicht nur vom Sterben redet man selten, man meidet auch ein zweites Thema, und zwar das der Heiligen. Fortwährend spricht man über Tagesgrößen, auch wenn dabei reichlich viel Stroh gedroschen wird. Fast ausschließlich kreisen die Zeitungen um Augenblicksmenschen, um Leute, die eine kurze Zeit von sich reden machen und dann bald wieder völlig vergessen sind. Über solche schnell vorüberhu­schende Tagesaktualitäten wird des langen und breiten ge­redet, nicht aber über Heilige. Dieses Thema scheint allzu altmodisch zu sein. Man glaubt, es sei durch die moderne Zeit überrollt worden und interessiere niemanden mehr. Die Historiker zwinkern mit den Augen, wenn sie Hagio­graphisches lesen. Es wird zum voraus als minderwertig be­urteilt, weil es legendäre Wundergeschichten enthält. Zu­dem kann man heutzutage gar nicht mehr sachkundig über Heilige sprechen, weil Redner und Zuhörer nur ein Mini­mum an Kenntnis über sie besitzen. Man weiß höchstens noch einige Namen - das ist aber auch alles. Ein konkretes Bild verbindet sich kaum mit ihnen, geschweige denn, dass man über sie - und wäre es der eigene Namenspatron - nur einige Zeilen zu schreiben wüsste. Der moderne Mensch hat den Heiligen aus seinem Bewusstsein radikal verbannt und dafür leere Idole eingetauscht.

Rächen sich unterdrückte und beiseite geschobene Tatsa­chen nicht um so stärker? Gehen wir doch endlich unvorein­genommen auf die großen und kleinen Heiligen als nicht beachtete Realitäten ein! Bei ihnen ist das Unbesprochene bedeutsamer als das viele Plattgewalzte. Adalbert Stifter schrieb einmal von den "unerhörten Heiligengestalten" -was bedeutet dies anderes, als dass sie noch den Glauben an das Göttliche besaßen und deshalb nie die Orientierung im Leben verloren haben. In den Worten der Heiligen ist das Dauernde enthalten, das alles bloß Sensationelle weit hinter sich lässt.

Die Frage nach dem Großen in der Weltgeschichte be­wegte die Menschen immer wieder. Jacob Burckhardt erör­terte das Problem "der historischen Größen" in seinen "Weltgeschichtlichen Betrachtungen". Er hielt den Begriff "geschichtliche Größe" für unentbehrlich und umschrieb ihn mit "Einzigkeit und Unersetzlichkeit". Dabei kam er zum Ergebnis: "Die wirkliche Größe ist ein Mysterium".15 Tatsächlich, der Begriff lässt sich nicht in Worte ausmünzen; man fühlt die Größe mehr, als dass man sie formulieren könnte. Vor allem bringt der vornehme Humanist die Be­scheidenheit auf, zu sagen: "Größe ist, was wir nicht sind".16

Gegen Burckhardts Darlegungen erhob der Holländer Jo­han Huizinga Einspruch. Huizinga, der das schöne Buch "Herbst des Mittelalters" geschrieben hat, zählte zum Ge­schlecht der Humanisten. In voller Verantwortung führte er aus: "Wenn denn schon Größe zu groß und Heldentum zu theatralisch und Genie zu literarisch klingt, und keins von allen taugt, um das Menschendasein in seiner ganzen Fülle zu umfassen, bleibt nur die Heiligkeit übrig ... Sie ist die einzige Qualifikation, die standhält, wenn es gilt, die höch­ste Verwirklichung menschlichen Vermögens auszudrüc­ken. Größe bleibt vag und unfest, Heldentum und Genie stecken voll von Wahn und Illusion; einzig das Heilige strahlt ungeschwächt".17 Mit dieser seltenen Einsicht hat der kritische Kulturhistoriker noch Burckhardts Reflexionen überboten.

Auch Rudolf Otto gab seinem aufsehenerregenden Buch den Titel "Das Heilige". Mit dieser Kategorie durchbrach Otto als einer der ersten die in Auflösung begriffene liberale Front, zu deren Formation er bis dahin sich selbst gezählt hatte. Den Inhalt seines Begriffes deutete er mit den Wor­ten: "das Numinose", "das Tremendum" und "das Fascinosum", Begriffe, die leider bald zu arg misshandelten Schlag­worten entarteten, wofür ihr Urheber nicht verantwortlich ist. Zweifellos gibt es das Heilige; man spürt es deutlich, wenn man den Raum einer romanischen Kirche betritt. Spürbar tritt das Sakrale dem Menschen entgegen; ob er nun will oder nicht, wird ihm bewusst, dass er die Schwelle des Profanen überschritten hat und sich in einer anderen Sphäre befindet.

Trotzdem ist das Heilige zu intellektuell und zu abstrakt ausgedrückt. Es bleibt im Begrifflichen hängen. Man muss die Wahrheit im christlichen Bereich stets konkret erfassen. Sie ist ganz darauf angelegt. Es entspricht einer inneren Notwendigkeit, vom Heiligen als einer menschlichen Per­son zu reden. Zuerst hat der Neu-Protestantismus und dann die ganze moderne Zeit diese entscheidende Gestalt aus den Augen verloren. Für den Heiligen gelten die Worte: "Wenn jemand der Erste sein will, sei er der Letzte von allen".18 Mit diesen Worten ist alles gesagt, was zu sagen ist. Es braucht gar keine weitere Definition. Wir späte Menschen scheinen mit dem Schlichten nicht mehr zufrieden zu sein, denn wenn man so kompliziert reden kann, dass es niemand mehr versteht, will man den Anschein erwecken, unergründlich tief zu sein. Mag man nun in verständlichen Worten oder in konfusen Begriffen reden, es bleibt bei der Wahrnehmung: "Heilige sind harte Brocken für den Verstand, aber sie ha­ben die Vernunft, die höher ist, auf ihrer Seite".19

Der Heilige ist, seitdem Paulus dieses Wort erstmals auf die Christen anwandte, von einem schwer zu fassenden Fluidum umgeben. Die Bestimmung der Heiligen hat sich freilich seit den Tagen des Urchristentums stark gewandelt, weshalb es ganz unmöglich ist, sie noch auf alle Getauften anzuwenden. Angesichts eines in seiner Substanz bedrohten Christenvolkes wäre es ein schlechter Witz zu sagen: "Wir alle sind heilig." Davon spürt man wenig, nimmt man an den betriebsamen Kirchenveranstaltungen teil. Mit dem echten Begriff ist allerdings nichts Elitäres verbunden. Im vorlie­genden Zusammenhang wird das Wort für kanonisierte und unkanonisierte Heilige gebraucht. Letztere sind nicht gerin­ger zu bewerten, wahrscheinlich haben sie die Verborgen­heit noch stärker zu bewahren vermocht. Der Heilige ist eine ungewöhnliche Erscheinung, ein Erwählter, der dem Ruf Gottes geantwortet hat. Fern aller lähmenden Mittel­mäßigkeit weiß er um die Schwäche des Menschseins. Der Heilige ist von der wissenden Unwissenheit erfüllt; bei aller Klugheit lebt er doch aus der evangeliumsgemäßen Einfalt. Die inneren Nöte des Heiligen stehen ganz im Gegensatz zum überreichen Schmuck, mit dem eine wundersüchtige Nachwelt die Heiligen dekoriert hat. Auch sie erlebten ihre seelischen Jahreszeiten, haben Qualen durchgestanden und Freude empfunden - wie könnte es auch anders sein. Kühn und entschlossen überschritten sie die Schattenlinie ihres Lebens, waren ferne einer besessenen Gegenwart und darum in einer um so größeren Nähe Gottes. Nie blickten die Heiligen mit sauertöpfischer Miene in das Leben, wohl aber knieten sie demütig vor den Aussätzigen nieder, wäh­rend sie nicht mit den Mächtigen der Welt paktierten. "Viel­leicht verstehen wir die Sendung, aber über die Geschichte des Heiligen ist jenes Dunkel gebreitet, das erst Licht wer­den wird vor der Öffnung des siebenten Siegels".20 Die Boten Gottes zählen zu den eindrucksvollen Verkörperungen des Evangeliums; in der Kirchengeschichte halten einzig die Mystiker mit ihnen den Vergleich aus. Sie sind die hellen Lichtgestalten der Christenheit, an denen sich das Herz er­freut. Auch in der heutigen Zeit flüstern sie dem Menschen leise ein Wort zu, das er sonst von keiner Seite zu hören be­kommt.

Zwar haben die meisten Heiligenbücher des letzten Jahr­hunderts die Gestalten suspekt gemacht. Viele Menschen gestehen offen, dass sie unmöglich noch Lebensbeschrei­bungen von Heiligen lesen können. Süßliche Bildchen und fade Traktätchen haben eine unüberwindliche Abneigung geschaffen. Verstärkt wurde der Widerwille noch durch ohne jegliche dichterische Gestaltungskraft geschriebene Heiligen-Romane. Im übrigen sind heilige so wenig wie biblische Menschen ein geeignetes Thema für einen Roman - dies sagt einem schon der bloße Instinkt. Allein, die Tage des süßen Kitsches sind endgültig vorbei. Man kämpft ge­gen verblichene Gespenster, wenn man nur immer diesen einen Vorwurf wiederholt und sonst nichts anderes zu sagen weiß.

Gegenwärtig zeichnet sich die entgegengesetzte Gefahr ab. Es gibt nach Erfolg haschende Tagesschriftsteller, die sich in einem bewusst ulkigen Ton über "Gottes unbequeme Freunde" verbreiten. Sie wollen die geheimnisvollen Ge­stalten profanieren, indem sie in einem Straßenjargon über sie schreiben. Zuweilen fühlen sich zu dieser Enthüllungs­psychologie gescheiterte Priester bemüßigt, deren persön­liches Trauma man durchaus versteht, das jedoch nicht durch Ressentiments behoben wird. Mit einer vulgären Schreibweise löst man keine ernsten Probleme. Sie kann nicht einmal unter die humorvoll-vergnüglichen Darstel­lungen wie etwa Richolets "Kostümprobe mit einem Heili­gen" gereiht werden, weil sie die Wahrheit verdreht. Die of­fenkundig frechen Heiligenbücher stellen den sauren Kitsch dar, der den süßen Kitsch abgelöst hat und um kein Jota besser ist.

Auch die Versuche im wissenschaftlichen Stil, d.h. ohne persönliche Ergriffenheit geschriebener Heiligenbücher scheiden aus. Die Wissenschaft in Ehren - sie hat den Platz, der ihr gebührt. Die Geschichte der menschlichen For­schung, ihr unablässiges Ringen um die Wahrheit verdienen hohen Respekt, doch ist ihr nicht alles zugänglich. Die marxistische Wissenschaftsauffassung ist unkritische Vergöt­zung; bei ihr ist Dogmatismus an die Stelle der Erkenntnis getreten. Große Gelehrsamkeit ist an sich schätzenswert, allzu gerne aber ertrinkt in ihr der zu erforschende Heilige. Er wird in den umfangreichen Folianten kaum sichtbar. Ob­jektivität ist ein guter Vorsatz, in der Hagiographie jedoch ist sie zweitrangig, da diese nur zur Hälfte an der exakten Wissenschaft teilhat; der Rest ist religiöse Intuition und künstlerische Gestaltung. Die Frage schwebt über jedem hagiographischen Versuch: Darf ich über eine so weit über mir stehende Heiligengestalt schreiben? Bin ich dazu geeig­net, oder überfordere ich mich selbst? Die wissenschaftliche Methode versagt bei den Heiligen, weil sie sich jenseits der rationalen Behandlungsart befinden. Noch belangloser ist die tiefenpsychologische Betrachtung, bei deren Schematis­mus man das Resultat immer zum voraus weiß. Der Heilige verschließt sich der bloßen Neugierde und weiß sich vor un­verbindlichen Worten zu verstecken. Heilige waren Zeugen Gottes und fordern auch von ihren Hagiographen ein muti­ges Urteil.

Nach wie vor geht es um die Sicht des wahren Antlitzes der Heiligen. Von ihnen muss mit Ehrfurcht geschrieben werden, und selbst sie genügt noch nicht. Einzig die Liebe erahnt das Geheimnis der Heiligen. Liebe steht höher als bloße Bewunderung, und bewundert werden wollten die Heiligen ohnehin nie. Heilige sind Seinsgestalten, eine Ein­sicht, mit der man bis in ihre Mitte vorstößt. Es kommt nicht so sehr darauf an, was sie getan haben; entscheidend ist, dass sie überhaupt da waren. Ihre Werke sind unter­schiedlicher Art - primäre Bedeutung hat ihr Sein. Der Christ muss mit ihnen ein inneres Gespräch führen, indem man sie mit Fragen bestürmt und ihre Antworten bedenkt. Die Liebe erschließt neue Erkenntnisse in der Hagiogra­phie, und tiefere Erkenntnisse erzeugen immer größere Liebe. Wer das Fragen unterdrückt, meint es nicht redlich. Die Problemlosigkeit hat der Heiligenschilderung nur ge­schadet. Nicht alle Worte und alle Taten der Heiligen sind über jedes Urteil erhaben. Wir müssen die Schwierigkeiten herausarbeiten, mit denen auch sie zu kämpfen hatten. Erst dann werden die tragischen Situationen sichtbar, vor denen auch die Heiligen standen, und gerade darin verbinden sie sich mit uns. Eine restlos ehrliche Darstellung allein ent­spricht der Wahrheitsliebe. Doch muss der Spaten noch tie­fer angesetzt werden, indem man neben der harten Realistik auch die strahlende Übernatur der Heiligen hervorhebt. Die Gegensätze von Natur und Gnade müssen im Wechselspiel aufleuchten. Je wirklichkeitsnäher sie erfasst werden, um so ergreifender wirken die Heiligen. Ihnen wird nur ein neues Heiligen-Erleben gerecht, denn was man erfahren hat, ist gegen alle zweifelnden Einwände gefeit. Diese andersartige Sicht der Heiligen befindet sich in den allerersten Anfän­gen; wir dürfen nicht mit dem Erreichten schon zufrieden sein. Wenn wir den Heiligen mit dem vom Evangelium ge­priesenen Kindersinn begegnen, erleben wir eine Überra­schung nach der anderen. Allein, die Heiligen sind nie völlig zu verstehen. Es bleibt stets ein ungelöster Rest, denn vieles vollzieht sich in der Verborgenheit. Bei den Heiligen be­ginnt das, was man nicht erklären kann. Die logischen Schlussfolgerungen hören plötzlich auf. Zum Verständnis der Heiligen gehört ein Sinn für das Unbegreifliche. Es ist nicht alles machbar und auch nicht durchschaubar. Das Ge­heimnis muss bewahrt werden, und gerade das Unfassliche ist bedeutsam.

Die beiden beiseite geschobenen Themen "Vom Sterben" und "Von den Heiligen" müssen zusammengefasst werden, indem das Sterben der Heiligen in den Mittelpunkt gerückt wird. Ihr Sterben verleiht dem zentralen Todesthema Höhe und Tiefe zugleich. Wir reden dann nicht ins Leere hinaus, sondern haben gleichsam eine Anleitung zur Hand. Sie eröffnen das Spektrum mit Hindergrund. Selbstverständlich sind auch viele Menschen, die nicht zu den Heiligen zählen, überaus eindrucksvoll gestorben. Es ist nur an Bonhoeffer zu erinnern, an Moltke, Delp, die Geschwister Scholl und noch viele andere, die während des Dritten Reiches ihren Glauben mutig mit ihrem Blut bezeugten. Es lässt sich von den zeitgenössischen Märtyrern nur mit größtem Respekt reden. Wenn jetzt das Sterben auf die Heiligen begrenzt wird, so geschieht die Einschränkung nur, um das Thema nicht im Uferlosen verflattern zu lassen. Ich erwähne aus der Vielfalt der Heiligen nur eine kleine Auswahl, bei denen jedoch die andere Färbung, die sichtlich veränderte Tonlage erkennbar sind.

Zwar stellt das Sterben der Heiligen ein Teilproblem dar, dennoch ist im Teil auch das Ganze enthalten, weil sich im Sterben das tiefste Wesen des Menschen enthüllt. Dies nicht ohne Vorbehalt. Auch bei diesem Thema hat sich ein allzu frommes Klischee eingeschlichen: Der Heilige liegt auf seinem Sterbelager, eine Kerze in der Hand, sein Blick zum Himmel gerichtet, und die geistlichen Söhne und Töchter knien um sein Bett. Wirklich ein erbaulicher Anblick! Er hat nur den einen Nachteil, dass er meistens nicht zutrifft. Das Sterben der Heiligen vollzieht sich nicht nach diesem zu günstig dargestellten Bild. Sie starben gewöhnlich ganz anders, herber, und oft erschreckend qualvoll. Der Tod trifft den ganzen Menschen mit elementarer Gewalt, darob ihm alles aus der Hand fällt. Auch bei den Heiligen trat eine Situation in extremis ein; man kann und darf da unmöglich alle in die gleiche Form hineinpressen. Für alle Heiligen singt der Psalmist: "Der Tod seiner Heiligen ist wertgehalten vor dem Herrn".21 Was aber Gott werthält, das kann doch nicht gleichgültig sein. Wir verfolgen ihr Sterben aufmerksam und mit innerster Anteilnahme und stoßen dabei mit dem wenig besprochenen Thema auf eine unaktuelle Aktua­lität.

Doch genug der allgemeinen Worte. Beispiele, Beispiele sind gefordert. Abstrakte Lehren kranken an blassem Aus­sehen und haben nur geringen praktischen Wert. Konkrete Vorgänge dagegen prägen sich dem Gedächtnis ein und sind dem Menschen eine Hilfe. Stets ist die Anschaulichkeit be­deutsam. Um einer gewissen Ordnung willen teilen wir die sterbenden Heiligen in einige Gruppen ein, ohne damit die geringste Katalogisierung zu verbinden, die dem Thema oh­nehin fremd wäre. Im Hebräerbrief stehen die Worte: "Ge­denket eurer Lehrer ... ihr Ende schauet an und folget ih­rem Glauben nach".22 Die Aufforderung ist unüberhörbar. Wir sollen gedenken, wennschon wir mit diesem Nachden­ken nie fertig werden. Gewiss ist der Anfang auch wichtig, das Ende aber ist bedeutsamer. Das Christentum ist endge­schichtlich ausgerichtet; es kreist nicht um die Evolution, sondern es verkündet das Ende aller Dinge. Von ihrem Tode her muss man das Leben der Heiligen anschauen, weil er das Endgültige eines unwiederholbaren Christenlebens preis­gibt. Heilige verstehen, über das Geschehen schweigend zu sprechen. An jedem Sterbelager steht man an der Grenze, wo Zeit und Ewigkeit sich berühren. In diesem Augenblick versinkt alles Bedeutungslose ins Nichts und tut sich ein neues, völlig unbekanntes Panorama auf. Von diesem Ster­ben der Heiligen will ich dem Leser erzählen ...

 


15   Jacob Burckhardt, Weltgeschichtliche Betrachtungen, 1921, S. 212.

16   Ebd., S. 210.

17   Johann Huizinga, Mein Weg zur Geschichte, 1947, S. 71.

18   Mk 9,35.

19   Gert Theunissen, Wohltat der Vernunft, 1968, S. 166.

20  R. Schneider, Gelebtes Wort, 1961, S. 324.

21   Ps 116,15.

22  Hebr 13,7.