Eckdaten 1964-2016

1964

Gründung des Seminars für Journalistik am 8. Juli.

 

1966

Das Seminar wird aufgrund des Staatsratsbeschlusses vom 29. April als Institut anerkannt.
Erster Institutsdirektor ist Prof. Dr. Florian Fleck. Erster Präsident des Kuratoriums des Instituts wird Dr. Max Gressly (bis 1976).
Das Lehrangebot besteht aus einem viersemestrigen Aufbau-Studiengang in Journalistik, zunächst mit Schwerpunkt auf Zeitungskunde; Studierende, die an der Universität Freiburg immatrikuliert sind und bereits einen anderen Abschluss (Lizentiat) erworben haben, können das Studium mit einem Diplom abschliessen. Das Studium steht auch nicht immatrikulierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit genügender Vorbildung offen; diese erwerben anstelle des Diploms ein Abschlusszeugnis.

 

1968

Ergänzend zur Zeitungskunde werden erstmals Praxiskurse aus den Bereichen Film, Radio und Fernsehen angeboten.

 

1978

Umzug des Instituts vom Foyer Saint-Justin in die Universität Miséricorde.

 

1980

Beschluss zur Schaffung eines Lehrstuhls für Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Inhaber dieses Lehrstuhls und gleichzeitig auch Institutsdirektor wird ab Anfang 1982 Prof. Dr. Louis Bosshart.

 

1982

Die Vereinigung „Fribourger Arbeitskreis für die Ökonomie des Rundfunks“ wird gegründet. Prof. Dr. Florian Fleck ist Gründungsmitglied.

 

1984

Beim Besuch von Papst Johannes Paul II. in der Schweiz organisiert das Institut für Journalistik das Pressezentrum.

 

1990

Eine Professur für „Sociologie de la communication et des médias“ in französischer Sprache wird geschaffen und mit Prof. Dr. Jean Widmer besetzt.

 

1998

Medien- und Kommunikationswissenschaft kann als Hauptfach in einem Lizenziat für Gesellschaftswissenschaften belegt werden. Am „Fachbereich Gesellschaftswissenschaften“ sind daneben weitere Fächer aus der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (Soziologie, Politikwissenschaft) sowie der Philosophischen Fakultät (Sozialarbeit und Sozialpolitik, Ethnologie, Religionswissenschaften, Zeitgeschichte) beteiligt.

 

2002

Eine zweite Professur für Medien- und Kommunikationswissenschaft wird geschaffen (Prof. Dr. Philomen Schönhagen).

 

2003

Zwei weitere Professuren in deutscher (Prof. Dr. Joachim Trebbe) und in französischer Sprache (Prof. Dr. Olivier Tschannen) werden geschaffen.
Die Professuren in „Medien- und Kommunikationswissenschaft“ und „Sociologie de la communication et des médias“ bilden neu zusammen mit den Professuren für Soziologie (Prof. Dr. Riccardo Lucchini) und Politikwissenschaft (Prof. Dr. Nicolas Hayoz) das Departement für Gesellschaftswissenschaften der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät.
Die Bezeichnung „Institut“ verschwindet. Zum Gedenken an die beiden Pioniere von 1966 wird ein „Dr. Max Gressly – Prof. Florian Hans Fleck-Preis“ für hervorragende Arbeiten in der Medien- und Kommunikationswissenschaft eingerichtet.

 

2004

Als Ersatz für das Lizentiatsstudium werden Bachelorstudiengänge eingeführt. Die ersten Masterprogramme, die auf dem Bachelorstudium aufbauen, beginnen 2007. Ein Abschluss im alten Lizentiatsstudiengang ist noch bis 2011 möglich.

 

2005

Das Departement zieht in das neu errichtete Universitätsgebäude Pérolles 2 um.
Drei neue Professorinnen nehmen die Arbeit auf: Prof. Dr. Diana Ingenhoff übernimmt die vierte deutschsprachige Professur in Medien- und Kommunikationswissenschaft, Prof. Dr. Muriel Surdez eine neu geschaffene 50%-Professur in französischer Sprache, und Prof. Dr. Francesca Poglia Mileti wird Nachfolgerin von Prof. Dr. Riccardo Lucchini.

 

2006

An der französischsprachigen Abteilung wird eine weitere 50%-Professur geschaffen (Prof. Dr. Esther Gonzalez Martinez).

 

2009

Zwei Jahre nach dem Tod von Prof. Dr. Jean Widmer wechseln die übrigen Professorinnen und Professoren der französischsprachigen Abteilung zur Philosophischen Fakultät. Im Departement, das nun den Namen „Departement für Medien- und Kommunikationswissenschaft“ trägt, tritt Prof. Dr. Dominique Bourgeois als neue Professorin in „Sciences de la communication et des médias/Journalisme“ Jean Widmers Nachfolge an.

 

2013

Nach dem Weggang von Prof. Dr. Joachim Trebbe, der zwischenzeitlich durch Prof. Dr. Michael Schenk vertreten wurde, der Pensionierung von Prof. Dr. Louis Bosshart und der Schaffung einer fünften deutschsprachigen Professur treten drei neue Professorinnen und Professoren ihre Stellen an: Prof. Dr. Andreas Fahr, Prof. Dr. Regula Hänggli und Prof. Dr. Manuel Puppis.

 

2014
Das Departement erhält den neuen Namen „DCM“. Deutsch: Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung. Französisch: Département des sciences de la communication et des médias. Englisch: Department of Communication and Media Research.

 

2015

Studienreform der deutschsprachigen DCM-Studiengänge: Im Bachelorprogramm wird das Hauptfach neu mit 120 statt 90 ECTS geführt. Das grosse Nebenfach zu 60 ECTS und das kleine Nebenfach zu 30 ECTS werden am DCM auch weiterhin angeboten.
Im Masterprogramm wird ein neues, modularisiertes Studienprogramm mit drei Schwerpunkten eingeführt: „Media, Politics and the Economy“, „Journalism and Organizational Communication“, „Media Use and Effects“.

 

2016

Jubiläum „50 Jahre Journalistik, Kommunikationswissenschaft und Medienforschung in Fribourg/Freiburg“
Im Jahr 1966 noch ohne eigenen Lehrstuhl gestartet, führt das DCM 50 Jahre später sechs Professuren in den Bereichen „Allgemeine Kommunikationswissenschaft“ (Regula Hänggli), „Systematische und historische Kommunikationswissenschaft“ (Philomen Schönhagen), „Organisationskommunikation“ (Diana Ingenhoff), „Empirische Kommunikationsforschung“ (Andreas Fahr), „Mediensysteme und Medienstrukturen“ (Manuel Puppis) sowie in „Sciences de la communication et des médias/Journalisme“ (Dominique Bourgeois).