Publikationsdatum 04.05.2015

Erfreuliche Resultate der Freiburger Studentinnen und Studenten in Wien


Der Willem C. Vis Moot ist einer der renommiertesten internationalen Wettbewerbe für Studenten im Bereich des Rechts. Jährlich nehmen fast 300 Teams weltweitteil, welche anlässlich eines fiktiven Schiedgerichtsprozesses zunächst in einer schriftlichen und anschliessend einer mündlichen Phase kompetitieren. Der Vis Moot erlaubt den involvierten Studenten, Betreuern, Schiedsrichtern und Organisatoren ausserdem, ihr berufliches Netzwerk zu erweitern und auf internationaler Ebene Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.

Das diesjährige Team setzte sich zusammen aus Isabelle Cordey, Corinne Harte, Ekaterina Korolevskaya und Alec Ray und wurde von ihren Coaches, Nathalie Aymon und Benjamin Trachsel, begleitet. Ihre Reise begann in Zürich, wo die Studenten an der „Zurich Moot School“ mit den erforderlichen rechtlichen Grundlagen vertraut gemacht wurden. Anschliessend redigierten sie sowohl ein Memorandum für die Klägerseite als auch die Beklagtenseite. In der nächsten Phase des Wettbewerbes verteidigten die Studentenihre Argumentationslinie mündlich. Dies konnten sie zunächst anlässlich von Probeplädoyers in renommierten Anwaltskanzleien in der Schweiz und anschliessend auf internationalem Niveau an „Pre-Moots“ in Stockholm, Belgrade und Budapest üben.

Das Team der Universität Freiburg überzeugte durch seine Leistungen während der schriftlichen Phase des Wettbewerbs. Die Universität Freiburg wurde mit zwei Ehrennennungen für die Memoranden der Kläger- und Beklagtenseite ausgezeichnet. Der Vis Moot war zweifellos eine äusserst bereichernde berufliche Erfahrung für alle Beteiligten. Er erlaubte es den Studenten, sich durch intensive juristische Recherche mit den relevanten internationalen Rechtsfragen auseinanderzusetzen. Weiter konnten die Teilnehmer ihre Kenntnisse in der juristischen englischen Sprache und Argumentation erweitern.