Publikationsdatum 17.03.2015

Astrid Epiney: Erste Frau an der Spitze der Universität Freiburg


Die in Freiburg lehrende Juristin Astrid Epiney hat eine beeindruckende Karriere absolviert. 1965 in Mainz, Bundesrepublik Deutschland, geboren, studierte die Deutsch-Schweizerische Doppelbürgerin Rechtswissenschaft an der Johannes-Gutenberg Universität Mainz sowie während eines Austauschsemesters in Lausanne. 1991 promovierte sie in Mainz als Doktor jur. mit einer Dissertation in Völkerrecht. Nach einem Postgraduiertenstudium in Florenz war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut des Hautes Etudes en Administration Publique IDHEAP in Lausanne tätig. Bereits drei Jahre später erwarb Astrid Epiney an der Universität Mainz die Habilitation.

Im September 1994 folgte die Juristin dem Ruf der Universität Freiburg, wo sie zur assoziierten Professorin für Völkerrecht, Europarecht und schweizerisches öffentliches Recht ernannt und 1996 zur ordentlichen Professorin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät befördert wurde. In dieser Funktion ist sie zudem geschäftsführende Direktorin des Instituts für Europarecht der Universität Freiburg.

Von 2005 bis 2007 war Prof. Astrid Epiney Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und sie amtierte anschliessend von 2007 bis 2011 als Vizerektorin in der Universitätsleitung. Sie war zudem von 2002 bis 2010 Mitglied des Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds und seit 2012 hat sie das Präsidium der Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierates inne, das sie im Zuge der Aufnahme ihrer Tätigkeit als Rektorin jedoch Ende 2015 abgeben wird.


Das neue Rektorat
Die nächsten vier Jahre wird Rektorin Astrid Epiney gemeinsam mit Vizerektorin Prof. Astrid Kaptijn der Theologischen Fakultät sowie den Vizerektoren Prof. Thomas Schmidt der Philosophischen Fakultät, Prof. Markus Gmür der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und Prof. Rolf Ingold der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät die Geschicke der Alma Mater leiten.