10.10.2006

Symposium vom 12. - 14. Oktober 2006


Hirnforschung und Menschenbild

Die Neurowissenschaften verzeichneten in den letzten 10 bis 15 Jahren grosse Fortschritte. Die Interpretationen der Resultate könnten nicht unterschiedlicher ausfallen. Neben wachem Interesse und wissenschaftlicher Begeisterung in den verschiedensten Disziplinen und diagnostischen wie therapeutischen Erwartungen in der Medizin und Psychologie tauchen auch Befürchtungen und Ängste auf. Aus den Fortschritten der Neurowissenschaften ergeben sich Fragen und Thesen, die zentrale Elemente des Bildes berühren, das man sich vom Menschen und dessen Stellung und Aufgaben in der Welt macht. Die These, Willensfreiheit sei nichts als eine Illusion, ist darunter vielleicht die aufregendste.

Vom 12. - 14. 10. 2006 findet an der Universität Freiburg ein internationales Symposium zum Thema Hirnforschung und Menschenbild statt. Organisiert von Vertretern der Naturwissenschaftlichen, Philosophischen und Theologischen Fakultät will diese Veranstaltung die aktuellen Ergebnisse der Neurowissenschaften auf ihr Verständnis vom Menschen befragen. Diverse Disziplinen werden sich über Ergebnisse und Kontroversen austauschen und über einen kritisch-konstruktiven Umgang mit dem Abenteuer Hirnforschung verständigen.

Ort: Saal A120, Bd. de Pérolles 90, 1700 Freiburg
Programm: www.hirnforschung-symposium.ch/programm.html
Öffentliche Abendveranstaltung: Freitag, 13.10. 2006: 20.00 - 20.45; „Ist der Geist im Gehirn? Philosophie und Neurowissenschaften im Gespräch, Dominik Perler, Berlin

Kontakt: Prof. Dr. Adrian Holderegger, Organisation, Tel. +41 26 300 74 18 ; adrian.holderegger@unifr.ch
Prof. Dr. Beat Sitter-Liver, Organisation, Tel. +41 31 331 32 43 ; sitter-liver@sagw.ch
Stefania Fenner, Sekretariat, Tel. +41 26 300 74 08 ; stefania.fenner@unifr.ch