Master

Das Masterstudium spezialisiert in einem bestimmten Fachbereich und entwickelt interdisziplinäre Kenntnisse.

Struktur des Masters

Die Studierenden wählen:

  • ein Vertiefungsprogramm (90 ECTS-Kreditpunkte),
  • und, wenn verlangt oder gewünscht, ein Spezialisierungsprogramm - innerhalb desselben Fachbereichs (30 ECTS-Kreditpunkte) - oder ein Nebenprogramm - in einem anderen Fachbereich (30 ECTS-Kreditpunkte).

Diese zweite Stufe des Universitätsstudiums wird mit dem Verfassen und der Verteidigung einer Masterarbeit abgeschlossen.

Studienangebot

Das Studienangebot der Philosophischen Fakultät umfasst aktuell mehr als 40 Master-Studienprogramme.

  • Allgemeine und Schweizergeschichte der Neuzeit

    Dieses Masterprogramm beschäftigt sich mit der Frühen Neuzeit, einem Zeitraum also, der die Grundlagen der europäischen Moderne legt und zugleich von alteuropäischen Mustern sozialer Interaktion geprägt ist. Die Studierenden lernen die komplizierten Geflechte des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Austausches dieser Epoche kennen. Dabei finden sozial-, kultur-, wissenschafts-, kirchen-, rechts-, musik- und kunstgeschichtliche Ansätze Verwendung und werden miteinander verknüpft. Das Lehrangebot in Freiburg wird ergänzt durch Gastdozierende, Summerschools, Vorträge auswärtiger Experten, Berufspraktika und Exkursionen. Eine Besonderheit ist die frühe Einbeziehung der Studierenden in die Forschungstätigkeit: Sie können Forschenden bei der Analyse von Quellen, dem Entstehen von Publikationen und der Verteidigung von Thesen über die Schulter blicken und sich diskutierend beteiligen.

  • Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft

    Die Universität Freiburg bietet als einzige Schweizer Universität die Möglichkeit, Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft zweisprachig zu studieren. Das deutsch-französische Studienprogramm thematisiert die Wechselwirkungen verschiedener Literaturen im internationalen Kontext.
    In der Allgemeinen Literaturwissenschaft eignen sich die Studierenden das wissenschaftliche Instrumentarium an, mit dem literarische Texte analysiert werden, und beschäftigen sich mit grundsätzlichen Fragen zur Literatur.
    Die Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik) widmet sich dem Vergleich von Werken und Autoren aus verschiedenen Sprach- und Kulturräumen. In der intermedialen Komparatistik befassen sich die Studierenden mit den Wechselwirkungen zwischen Literatur und anderen Medien.
    Praxisorientierte Kurse (z.B. zu Übersetzungen oder zur Arbeit mit Manuskripten), interdisziplinäre Tagungen und kulturwissenschaftliche Veranstaltungen anderer Bereiche ergänzen das Lehrangebot.

  • Archäologie

    Das Masterstudienprogramm «Archäologie» bietet eine archäologische Fachausbildung, die den breiten chronologischen Zeitraum von der minoischen Zeit bis zum Ende des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. abdeckt. Die Besonderheit dieses Programms besteht in der Kombination des Objekt- und Bildstudiums aus anthropologischer und soziologischer Perspektive mit einer praktischen Ausbildung mit Objektstudien in Museen und Mitarbeit bei der Vorbereitung von Ausstellungen und bei archäologischen Ausgrabungen.

    Da das Masterstudium in Archäologie Teil einer universitätsübergreifenden Zusammenarbeit in der Schweiz und auf internationaler Ebene ist, können sich die Studierenden von Anfang an ein interkantonales und grenzüberschreitendes Netzwerk aufbauen, das ein breites Angebot an Kursen und Praktika bietet.

    Das Masterprogramm «Archäologie» umfasst folgende Bereiche: Ablauf von Ausgrabungen (praktische Arbeiten, Studienreisen, Praktika im Freien, in Museen oder in Labors), Grundlagen der Datenanalyse und -interpretation, Verbindungen zu anderen Fachgebieten (Philologie, Alte Geschichte, Sozialanthropologie, Kunstgeschichte, Museumskunde, Archäometrie), epistemologische und theoretische Reflexionen, Beziehung zwischen archäologischer Forschung und Öffnung zur Stadt (Konferenzen, Ausstellungen, Events, Grundsätze der Kommunikation usw.).

    Gelehrt wird teils in französischer und teils in deutscher Sprache. Die Studierenden müssen Kurse in beiden Sprachen belegen. Die Aufteilung wird je nach Lehrkörper festgelegt. Es ist aber immer möglich, die Sprache für die eigenen Präsentationen, schriftlichen Arbeiten und Prüfungen selbst zu wählen (Französisch oder Deutsch).

  • Ausbildung für den Unterricht auf der Sekundarstufe I

    Das Masterstudienprogramm zur Lehrperson für die Sekundarstufe I vertieft die im Bachelorprogramm erworbenen Kenntnisse. Zentral ist auch der Transfer dieses Wissens in die Berufspraxis.
    Neben einem erziehungswissenschaftlichen Teil gibt es drei Praktika. Dabei absolvieren die angehenden Lehrpersonen fast ein Vollpensum in den jeweiligen Schulen. Themen wie Klassenführung, Elternarbeit, Noten, Schuljahresbeginn, Lager und Niveauklassen zählen zu den Inhalten dieser Praktika.
    Während der drei Semester des Masterstudienprogrammes bearbeiten die Studierenden zudem im Rahmen ihrer Masterarbeit eine berufspraktische Problemstellung. Dabei können Unterrichtsmaterialien entwickelt und erprobt, Unterrichts- und Schulsituationen analysiert oder das eigene Unterrichtsverhalten kritisch hinterfragt und entsprechende Strategien entworfen werden.
    Mit dem Abschluss dieses Masters erhalten die Studierenden die Unterrichtsberechtigung auf der Sekundarstufe I in der ganzen Schweiz.

  • Ausbildung für den Unterricht an Maturitätsschulen

    Das Lehrdiplom für Maturitätsschulen (LDM) ist der Fähigkeitsausweis für die Lehrtätigkeit auf der Sekundarstufe 2. Integriert zum LDM kann ein Berufspädagogisches Zertifikat erworben werden, welches für den Unterricht an Berufsmaturitätsschulen befähigt.
    Der Erwerb des LDM an der Universität Freiburg bietet folgende Vorteile: Gesamtschweizerisch anerkanntes Lehrdiplom; Flexibler Studiengang: Die Ausbildung zum Lehrdiplom für Maturitätsschulen kann fachstudienbegleitend oder konsekutiv, also erst nach dem Masterabschluss des Fachstudiums, absolviert werden.
    Einzigartig an der Universität Freiburg ist die Möglichkeit, ein deutsch/französischsprachiges Lehrdiplom zu erwerben. Damit können Absolventinnen und Absolventen auch in französischsprachigen Regionen unterrichten.
    Neben dem Fachstudium beinhaltet die Ausbildung Veranstaltung zu Erziehungswissenschaft, Allgemeiner Didaktik und Fachdidaktik. Zudem absolvieren die Studierenden im berufspraktischen Modul zwei Unterrichtspraktika.

  • Ausbildung für den Unterricht auf der Sekundarstufe I und an Maturitätsschulen

    Mit dem kombinierten Lehrdiplom (KLD) der Universität Freiburg erwerben die Studierenden die Lehrbefähigung für die Sekundarstufe I und die Maturitätsschulen; es handelt sich also um ein Diplom für zwei Schulstufen. Der Erwerbe eines solchen Diploms ist in der Deutschschweiz bisher einmalig.
    Der Studiengang des kombinierten Lehrdiploms beinhaltet pädagogische und didaktische Inhalte sowie Praktika auf beiden Zielstufen.

  • Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache

    Möchten Sie Menschen beim Deutschlernen unterstützen? Reizt Sie eigene Forschung im Bereich des Fremd- und Zweitsprachenerwerbs? Suchen Sie ein Studium mit sicheren Berufsaussichten?
    Dann könnte das Masterprogramm Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache das Richtige für Sie sein: Es qualifiziert Sie als Deutschlehrperson im Erwachsenenbereich, als Forscherin und Forscher zum Thema Spracherwerb sowie für attraktive Berufe in Bereichen wie Bildungspolitik und Migration.
    Wir bieten Ihnen eine erstklassige praxisorientierte und evidenzbasierte Ausbildung, die Sie ideal auf die Berufswelt vorbereitet. In kleinen Lerngruppen erfahren Sie von Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, wie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache erlernt und vermittelt wird und wie Deutschkompetenzen erfasst werden. Sie können individuelle Schwerpunkte setzen, z.B. in den Bereichen Deutsch als Zweitsprache/Migration oder Mehrsprachigkeitsforschung und -didaktik.

  • Digital Society

    Im Fokus des Master-Nebenprogramms Digital Society stehen die sozialen Dimensionen und Folgen der Digitalisierung in heutigen Gesellschaften. Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive erscheint die Forschung zum Thema digitale Gesellschaft sehr interdisziplinär, berührt sie doch Bereiche wie Soziologie, Anthropologie, Wirtschaftswissenschaft, Kommunikation, Design, Zeitgeschichte, Informatik und kulturwissenschaftliche Studien. Das Programm bietet die Möglichkeit zur vertieften Auseinandersetzung mit den Auswirkungen digitaler Technologien auf Prozesse und Strukturen für die Gesellschaft als Ganzes sowie für Einzelpersonen, soziale Gruppen und Praktiken unter den sich wandelnden Bedingungen der digitalen Gesellschaft.
    Das Studienprogramm zielt darauf ab, die für ein Verständnis des aktuellen Wandels erforderlichen theoretischen Kompetenzen und analytischen Methoden zu fördern. Die Ausbildung umfasst die Untersuchung von Entstehung, Nutzung und Auswirkungen digitaler Technologien in Gesellschaften aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Perspektiven. Das Programm erweitert das EDV-Verständnis der Studierenden und fördert ihre digitalen Kompetenzen. Es soll die Studierenden befähigen, die soziotechnischen Prozesse zu verstehen, die in der digitalen Transformation zum Tragen kommen.

  • Englische Sprache und Literatur

    Das breit gefächerte Studium erstreckt sich über vier Semester, in denen sich die Studierenden mit allen Disziplinen des Studienbereichs befassen. Sie wählen zudem einen spezifischen Teilbereich zur Vertiefung aus – englische oder amerikanische Literatur, Literatur des Mittelalters oder Linguistik. Die Interdisziplinarität ist ein wichtiger Bestandteil des Studiums. So organisiert das Departement Intensivkurse an Wochenenden sowie Laborsitzungen zu bestimmten Vorlesungen, an denen die Studierenden und die Professoren sich zusammenfinden, um gemeinsam ein Thema detailliert zu behandeln. Zum Abschluss des Studienprogramms verfassen die Studierenden eine Masterarbeit zu einem Thema ihrer Wahl. Die Studierenden können an den von den Mitarbeitenden organisierten Workshops und Konferenzen teilnehmen und sich mit Gleichgesinnten über ihre Ideen austauschen. Das Departement verfügt zudem über umfangreiche und moderne physische und elektronische Bibliotheksressourcen.

  • Erziehungswissenschaften

    Das Masterprogramm in Erziehungswissenschaften setzt sich aus der Theoriekompetenz, der Forschungskompetenz und zwei Schwerpunkten zusammen und richtet sich an Studierende, welche sich mit einem forschungsorientierten Interesse für die Theorie, Geschichte und die gesellschaftliche Funktion von Erziehung und Bildung interessieren. Im Rahmen dieses Masterprogramms können Interessierte die Option «Globalisierung und Bildung» und/oder die Option «Pädagogik der frühen Kindheit und Kindheitsforschung» studieren. Eine Besonderheit stellt das Universitäre Zentrum für frühkindliche Bildung (ZeFF) dar, in dessen Forschungsaufgaben die Studierenden eingebunden werden.

  • Ethik, Verantwortung und Entwicklung

    Der spezialisierte Master stellt Fragen der Ethik und der Verantwortung in den Vordergrund und zielt auf ein kritisches und wissenschaftliches Verständnis der Entwicklung in ihren vielfältigen Komponenten: nachhaltige Entwicklung, Entwicklung von Gesellschaft, Mensch und Umwelt, Erziehung usw. Er fördert die analytischen und proaktiven Kapazitäten der Studierenden, die nicht nur im allgemeinen Studienrahmen, sondern auch angemessen auf die komplexe soziale Realität sowie die ethischen Herausforderungen und Verantwortungen in der Entwicklung der zeitgenössischen Gesellschaften reagieren können.
    Dem Master liegen drei pädagogische Zielsetzungen zugrunde: die Konsolidierung der theoretischen Grundlagen im Bereich Ethik und Verantwortung, die Erörterung der Bedingungen, unter denen Entwicklung in Achtung der menschlichen Person erfolgt, und das Erfassen der Bedeutung von Entwicklung für die gesellschaftliche Organisation, die Lebensweise und die Formen der Solidarität.
    Die Ausbildung umfasst einen Forschungsaufenthalt im Ausland, in dessen Rahmen die theoretischen Analysen mit konkreten Entwicklungsrealitäten konfrontiert werden können. Zum Studienabschluss wird eine Ethikwoche organisiert, in der die Arbeiten der Studierenden aufgegriffen werden.

  • Europastudien

    Das Masterprogramm «Europastudien» bietet eine interdisziplinäre Ausbildung zum zeitgenössischen Europa. Dabei werden Politikwissenschaft, Soziologie, Recht, Wirtschaft und Zeitgeschichte kombiniert. Das Studienprogramm verbindet grundlegende Kenntnisse der einzelnen Disziplinen mit einer Ausbildung in sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden. Das ermöglicht den Studierenden, sich an aktuellen Debatten über die Prozesse politischer Integration und die Kulturen des europäischen Kontinents zu beteiligen. Der Unterricht findet in drei Sprachen statt: Deutsch, Französisch und Englisch. Absolventinnen und Absolventen können sich daher gegenüber verschiedensten Zielgruppen zu wichtigen europäischen Fragestellungen äussern und in der Politik, im öffentlichen Dienst, im Hochschulbereich, im Kultur- oder im Verbandssektor arbeiten.

  • Familien-, Kinder- und Jugendstudien

    Das im Herbstsemester 2015 erstmals angebotene, interdisziplinär ausgerichtete Studienprogramm bildet Studierende im Bereich der Familienwissenschaften sowie der Kinder- und Jugendforschung aus. Studierende erlangen Methoden- und Fachkenntnisse aus den Disziplinen der Rechtswissenschaft, Psychologie, Erziehungswissenschaft sowie Sozial- und Geisteswissenschaft. Je nach Wahl der Studierenden, erfolgt im Verlauf des Masterstudiums eine vertiefte Auseinandersetzung im Bereich der Familienwissenschaft oder der Kinder- und Jugendstudien. Das erfolgreich absolvierte Masterstudium wird die Studierenden befähigen, sowohl juristische, psychologische resp. sozial- und geisteswissenschaftliche Fach- und Methodenkompetenzen auf Familien-, Kinder- und Jugendthemen anzuwenden, und damit interdisziplinär zu denken und zu arbeiten. Die Ausbildung basiert auf der engen Zusammenarbeit des Instituts für Familienforschung und -beratung mit der Rechtswissenschaftlichen und der Philosophischen Fakultät.

  • Französisch

    Das Französischstudium auf Masterstufe umfasst die Linguistik und die französischsprachige Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Dabei bilden einerseits das Imaginäre, die Manuskriptkultur, das Theater und die Dramaturgie sowie die Kulturvermittlung und andererseits die syntaktische, semantische und pragmatische Analyse des gesprochenen und geschriebenen Französisch einen besonderen Schwerpunkt.
    Das Studienprogramm ist so konzipiert, dass die Wahlmodule zur Vertiefung frei kombinierbar sind.

  • Französisch: Grundausbildung

    Das Nebenprogramm setzt sich aus zwei Kernmodulen mit jeweils 15 ECTS-Kreditpunkten zusammen. Im ersten werden die methodologischen Grundlagen in der Literatur vertieft (es sind 1 Vorlesung und 2 Seminare zu absolvieren), im zweiten die methodologischen Grundlagen in Linguistik (es sind 2 Seminare zu absolvieren).

  • Französisch als Fremdsprache / Französisch als Zweitsprache

    Das Masterprogramm «Französisch als Fremdsprache/Französisch als Zweitsprache» (FLE/FLS) ist der Vertiefung der didaktischen und linguistischen Lern- und Lehraspekte bezüglich FLE/FLS in einem mehrsprachigen Umfeld gewidmet. Die Studierenden erlernen empirische Recherchemethoden, mit denen sie zum einen die Entwicklung von Sprach-, Kommunikations- und interkulturellen Kompetenzen und zum anderen die Interaktionen in einem schulischen Kontext analysieren können. Sie lernen, Rahmen und Hilfsmittel für den Spracherwerb und den Sprachunterricht zu analysieren, machen sich mit den Bewertungswerkzeugen, Methoden und Studiengängen vertraut und lernen, diese kritisch einzuschätzen und an den Kontext anzupassen.

  • Fremdsprachendidaktik

    Dieses in Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Hochschulen Freiburg und Zürich sowie der Pädagogischen Hochschule und der Universität der italienischen Schweiz angebotene Masterprogramm vermittelt Kenntnisse verschiedener Ansätze und Methoden des Fremdsprachenlehrens und -lernens. Deren Analyse befähigt die Studierenden, Lehr-Lern-Konzepte für die verschiedenen Stufen (Primar- bis Sekundarstufe II) zu bewerten, weiterzuentwickeln und anzuwenden. Das Programm umfasst neben den Lehrveranstaltungen auch ein Unterrichtspraktikum an einer pädagogischen Hochschule. Der Unterricht dieses nur in Freiburg angebotenen Masterprogramms erfolgt zweisprachig (Deutsch/Französisch). Die Studierenden entscheiden sich zudem für eine Spezialisierungssprache: Deutsch, Französisch, Englisch oder Italienisch. Im Rahmen der Option Englisch absolvieren die Studierende entweder ein Semester an einer englischsprachigen Universität oder an der Pädagogischen Hochschule Zürich.
    Die Studierenden erhalten auch Einblick in das wissenschaftliche Kompetenzzentrum für Mehrsprachigkeit in Freiburg, wo sie punktuell an Forschungsprojekten teilnehmen können sowie an den regelmässig stattfindenden Kolloquien und Workshops mit international renommierten Expertinnen und Experten.

  • Gender, Gesellschaft, Sozialpolitik

    Das Master-Neben- bzw. Spezialisierungsprogramm mit dem thematischen Schwerpunkt «Gender, Gesellschaft, Sozialpolitik» hat zum Ziel, den Studierenden die theoretischen und methodischen Grundlagen der Geschlechterstudien zu vermitteln und sie zu befähigen, das Geschlechterverhältnis in seinem sozialen und kulturellen Kontext zu analysieren. Für die spätere Berufspraxis bedeutet dies, dass die Studierenden gesellschaftliche Entwicklungen mit Blick auf das Geschlechterverhältnis kritisch verfolgen und hinterfragen können. Zudem lernen sie Forschungsarbeiten in Bezug auf die Kategorie Geschlecht kritisch zu hinterfragen und Konzepte der Geschlechterstudien selbständig in der eigenen wissenschaftlichen Arbeit anzuwenden.

  • Germanistik

    Die drei Fachbereiche Germanistische Linguistik (GL), Germanistische Mediävistik (GM) und Neuere deutschsprachige Literatur (NdL) bilden den Studienbereich «Germanistik». Gemeinsam erforschen und unterrichten sie die Sprache in ihrem Funktionieren und als wandelbare Tradition des Sprechens und Schreibens in der Gesellschaft (GL), die deutsche Sprache und Literatur vom frühen Mittelalter bis zur beginnenden Neuzeit (GM) sowie literarische Kommunikationsprozesse in deutscher Sprache vom Humanismus bzw. der Reformation bis zur Gegenwart (NdL).
    Im Masterprogramm können die Studierenden in den drei Fachbereichen entsprechende Schwerpunkte setzen, besuchen aber gleichwohl in allen drei Fachbereichen Kurse.

  • Geschichte

    Das Masterprogramm Geschichte an der Universität Freiburg verbindet die Vermittlung umfassender historischer Kenntnisse mit der Spezialisierung auf einzelne Epochen und Themen. Die Studierenden konzentrieren sich dabei auf zwei der vier Epochenfächer: Alte Geschichte, mittelalterliche Geschichte, Geschichte der Neuzeit und Zeitgeschichte. In einem von ihnen wird die Abschlussarbeit geschrieben, die das Ergebnis eigener Forschungstätigkeit darstellt. Epochenübergreifende Lehrveranstaltungen und Angebote zur Vertiefung der methodischen Fertigkeiten ergänzen das Programm.

  • Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung

    Die Vermittlung von Geschichte an eine breitere Öffentlichkeit ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Das Masterprogramm «Geschichtsdidaktik und öffentliche Geschichtsvermittlung» trägt dem hohen individuellen und gesellschaftlichen Interesse an Geschichte, Erinnerung und Gedächtnis sowie der zunehmenden Bedeutung von Museen, Gedenkstätten und anderen historischen Bildungs- und Erlebnisorten Rechnung. Er qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen einerseits zur wissenschaftsbasierten Vermittlung von Geschichte in Hochschulen und bereitet auf eine akademische Laufbahn in Geschichtsdidaktik vor. Andererseits befähigt er die Absolventinnen und Absolventen für Tätigkeiten, die die forschungsgestützte Aufbereitung und Vermittlung geschichtswissenschaftlicher und erinnerungskultureller Erkenntnisse in einem breiten öffentlichen Kontext erfordern. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Masterprogramms eröffnen sich den Absolventinnen und Absolventen berufliche Anschlussmöglichkeiten im Bereich der Hochschulen und der Lehrerinnen- und Lehrerbildung, in Museen, Gedenkstätten, Archiven, Verlagen oder in den Medien.

  • Griechische Sprache und Kultur

    In diesem Masterprogramm werden die Kenntnisse der griechischen Sprache vertieft und die Kultur- und Literaturkenntnisse im Bereich der griechischen Antike verfeinert. Das Programm umfasst auch das Nachwirken dieses Kulturerbes in der Spätantike und im byzantinischen Zeitalter.
    Der Studienplan besteht aus einem gemeinsamen Stamm, der aus einem Literaturkurs, einem Lektürekurs und zwei Seminaren zur griechischen Sprache und Kultur besteht. Darüber hinaus wird in einem praktischen Workshop in die wissenschaftliche Recherche eingeführt und eine konkrete Ausbildung geboten, insbesondere in den Bereichen Papyrologie, Paläografie, Kodikologie und Kritische Ausgabe.

  • Islam und Gesellschaft

    Das europaweit einzigartige Masterprogramm «Islam und Gesellschaft» vermittelt Kompetenzen für einen differenzierten Umgang mit komplexen Debatten, indem zentrale Fragen des muslimisch-religiösen Selbstverständnisses aufgegriffen und Perspektiven für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen erarbeitet werden. Besonderheit des Programms ist die systematische Verflechtung der zwei Erkenntnisbereiche «Islam» und «Gesellschaft». Dabei werden in einem integrativen Ansatz gesellschaftswissenschaftliche, theologische, historisch-hermeneutische und praktische Erkenntnisfelder zusammengeführt. Das Programm ist ein Studienangebot des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft (SZIG) an der Universität Freiburg.

  • Italienisch

    Das Masterprogramm Italienisch erschliesst mit seinen philologischen Forschungsmethoden sowie seiner formalistischen und stilistischen Kritik die charakteristische Didaktik der Freiburger Schule, gestützt auf die Stärken der Literaturgeschichte. Es werden zwei Studienzweige angeboten. Der erste Studienbereich widmet sich der literarischen Vertiefung, die sowohl die textuelle Suche als auch die historische Dimension der Literatur berücksichtigt. Der zweite Studienbereich bietet eine Vertiefung der verschiedenen Facetten der italienischen Kultur, die im Angebot der Philosophischen Fakultät stark verankert sind. So werden in erster Linie Texte und Themen des Mittelalters und der Renaissance einerseits und der Moderne andererseits intensiv analysiert.
    Das Masterstudienprogramm konzentriert sich auf die literarischen Zusammenhänge und wirkt als Verbindungsglied zu den zahlreichen Aspekten der italienischen Kultur. Das Studium stützt sich auf eine interdisziplinäre Perspektive, die den Übergang zu den Disziplinen Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft ermöglicht.

  • Klassische Philologie

    In diesem Masterprogramm vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der klassischen Sprachen Griechisch und Latein sowie der Literatur und Kulturgeschichte des klassischen Altertums. Ein spezielles Interesse gilt dem Nachwirken von Griechisch und Latein in der Spätantike, der byzantinischen Welt, dem Mittelalter und der Renaissance.
    Nach einem gemeinsamen Grundstudium, das Literaturkurse, Lektüre und Seminare über die griechische und lateinische Sprache und Kultur umfasst, können die Studierenden anhand eines frei wählbaren Orientierungsmoduls ihr Studienprofil näher bestimmen: Historische Wissenschaften, Textedition, Literaturstudien, Renaissance, Philosophie und Patristik. Darüber hinaus wird in einem praktischen Workshop in die wissenschaftliche Recherche eingeführt und mit praktischen Übungen ein Einblick in den Bereichen Papyrologie, Paläografie, Kodikologie und Kritische Ausgabe gegeben.

  • Kultur, Politik und Religion in der pluralistischen Gesellschaft

    Dieses interdisziplinäre Masterprogramm ist einzigartig in der Schweiz. Die Ausbildung kombiniert Ansätze aus der Soziologie, der Sozialanthropologie und der Religionswissenschaft miteinander. Im Mittelpunkt stehen Probleme und Perspektiven der pluralistischen und globalisierten Gesellschaften der Gegenwart, die durch sozioökonomischen Umbrüche, den Wandel der Nationalstaaten und durch Migration geprägt sind. Die Studierenden erlangen Kenntnisse in den Bereichen Politik, Recht und Religion, um die jüngsten Entwicklungen dieser Gesellschaften im Wandel verstehen zu können. Das Masterprogramm bietet drei Optionen, von denen die Studierenden zum Zeitpunkt der Einschreibung eines auswählen: 1. Soziale und kulturelle Dynamiken: In dieser Option werden die Bedingungen und Probleme des «Zusammenlebens» und der Vielfalt in allen ihren Dimensionen untersucht (Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Politik etc.). Die Studierenden erlangen die für eine spätere Berufstätigkeit in diesem Bereich notwendigen Kompetenzen. 2. Politische und normative (Un)ordnungen: In dieser Option wird eine Vielzahl zeitgenössischer Problemfelder rund um Politik, Normen und Recht angeschnitten. 3. Religion und Gesellschaft: In dieser Option wird die Religion als strukturierendes Element der zeitgenössischen Gesellschaften analysiert und vertieft betrachtet.
    Das Studienprogramm fördert die Möglichkeit zur Feldforschung und integriert ggf. eigenständige Praktika. Es kann in französischer oder deutscher Sprache belegt werden. Ferner ist es möglich, das Programm in beiden Sprachen zu belegen und den Vermerk «Zweisprachiges Studium, Deutsch/Französisch» zu erhalten.

  • Kunstgeschichte

    Das Masterprogramm in Kunstgeschichte bietet den Studierenden eine spezialisierte Ausbildung in der Geschichte der Kunst von den Anfängen bis heute, d.h. von der Kunstgeschichte und Archäologie der klassischen Antike bis zur Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart. Das Masterprogramm legt den Schwerpunkt darauf, die künstlerischen Manifestationen von verschiedenen Gesichtspunkten aus und nach den neuesten Methoden aus einer anthropologischen, sozial- und mediengeschichtlichen Perspektive zu betrachten.
    Dieses Studienprogramm ist zweisprachig, unterrichtet wird auf Französisch und auf Deutsch. Die Studierenden müssen obligatorisch Veranstaltungen in beiden Sprachen belegen. Die genaue Aufteilung hängt von den einzelnen Unterrichtseinheiten ab. Die Prüfungen, Hausarbeiten und Referate können die Studierenden jedoch immer in der Sprache ihrer Wahl (Französisch oder Deutsch) ablegen.

  • Lateinische Sprache und Kultur

    In diesem Masterprogramm werden die Kenntnisse der lateinischen Sprache vertieft und die Kultur- und Literaturkenntnisse im Bereich der lateinischen Antike verfeinert. Das Programm umfasst auch das Nachwirken dieses Kulturerbes in der Spätantike, im Mittelalter und in der Renaissance.
    Der Studienplan besteht aus einem gemeinsamen Stamm, der aus einem Literaturkurs, einem Lektürekurs und zwei Seminaren zur lateinischen Sprache und Kultur besteht. Darüber hinaus wird in einem praktischen Workshop in die wissenschaftliche Recherche eingeführt und eine konkrete Ausbildung geboten, insbesondere in den Bereichen Papyrologie, Paläografie, Kodikologie und Kritische Ausgabe.

  • Mediävistik

    Als Mittelalter wird im Allgemeinen die Epoche der europäischen Kulturen zwischen dem 5. und dem 15. Jahrhundert bezeichnet. Die interdisziplinäre Erforschung der heterogenen und vielschichtigen Kultur des europäischen Mittelalters dient auch einem tieferen Verständnis von neuzeitlichen und zeitgenössischen Entwicklungen.
    Das interdisziplinäre Masternebenprogramm Mediävistik richtet sich an Studierende, die ein Hauptprogramm mit mediävistischem Schwerpunkt absolvieren und diese Studien durch Kenntnisse und Fähigkeiten auf bereichsfremden bzw. interdisziplinären Gebieten der Mediävistik ergänzen oder vertiefen möchten. Es handelt sich um ein Angebot des Mediävistischen Instituts der Universität Freiburg.

  • Mehrsprachigkeitsforschung

    In diesem interdisziplinären Studienprogramm wird die Mehrsprachigkeit in ihren individuell-persönlichen und gesellschaftlichen Komponenten untersucht. Dabei wird der Schwerpunkt nicht nur auf die Prozesse des Spracherwerbs, der Kognition und der Didaktik der Mehrsprachigkeit gelegt, sondern auch auf institutionelle, politische und wirtschaftliche Dimensionen der Sprachenvielfalt in unseren zeitgenössischen Gesellschaften.
    Die Universitätsausbildung der Studierenden ist fest in der Forschung verankert. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die Funktionsweise und den Aufbau mehrsprachiger Repertoires, für die Dynamiken des Kontakts zwischen den Sprachen, für die Rolle der Sprachen bei der Entstehung von sozialer Ungleichheit, für Sprachprobleme in Migrationssituationen sowie die verschiedenen Formen der institutionellen Verwaltung der Sprachenvielfalt. In einem anwendungsorientierten Modul, das ein Praktikum umfasst, können die Studierenden eine Verbindung zwischen ihrem theoretischen Wissen und der gesellschaftlichen Realität herstellen.
    Das Masterstudium bietet auch die Option Rätoromanisch an. Ziel dabei ist es, die Kenntnisse in rätoromanischer Linguistik und Literaturwissenschaft zu vertiefen und Forschungsprojekte über die rätoromanische Sprache durchzuführen.

  • Musikwissenschaft und Geschichte des Musiktheaters

    Dieses Masterstudienprogramm bietet eine vertiefte Analyse der Technik, der Methoden und der Funktionsweise der Musikwissenschaft aus einer interdisziplinären Perspektive. Gemäss der Freiburger Studientradition wird der Fokus dabei auf den Bezug zwischen Musik und Text, Musik und Bühne sowie Musik und visuellen Künsten gelegt, insbesondere im Fall der Film- und Opernmusik. Das Studienprogramm bietet auch themenspezifische Kurse und analytische Seminare zu den verschiedenen Epochen der westlichen Musikgeschichte.
    Die Vorlesungen und Seminare werden teils auf Deutsch, teils auf Französisch durchgeführt. Die Studierenden werden zudem aufgefordert, aktiv an den Forschungs- und Öffentlichkeitsveranstaltungen des Departements teilzunehmen.
    Prüfungen und Masterarbeit können nach Wahl der Studierenden in einer der folgenden drei Sprachen abgelegt werden: Deutsch, Französisch oder Italienisch.

  • Osteuropa-Studien

    Das Masterprogramm «Osteuropastudien» ist ein interfakultäres und multilinguales Programm, das von den Universitäten Freiburg und Bern angeboten wird.
    Die Studierenden besuchen Kurse an beiden Universitäten. Regelmässig halten auch Forschende aus osteuropäischen Ländern Seminare ab. Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch, Französisch und Englisch. Das Studienprogramm besteht aus Veranstaltungen der Zeitgeschichte, der Kulturwissenschaften (Slavistik und Ideengeschichte), und Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft und Sozialanthropologie). Der Schwerpunkt liegt auf dem 20. Jahrhundert und aktuellen Fragen. Während des Studiums erlernen die Studierenden mindestens eine Sprache der Region.
    Das Interfaculty Institute for Central and Eastern Europe der Universität Freiburg verfügt über zahlreiche Kontakte zu Lehrenden und Forscherinnen und Forschern aus der Region. Die Forschungsprojekte und Mandate des Instituts sorgen für einen engen Praxisbezug dieses Studienprogrammes.

  • Pädagogik / Psychologie

    Wenn Sie Interesse haben, Psychologie und Pädagogik an den Maturitätsschulen zu unterrichten, wird dieses Masterprogramm es Ihnen ermöglichen, die beiden genannten Disziplinen umfassend und mit ihren Besonderheiten zu lehren. Auf diese Weise werden Sie den Schülerinnen und Schülern nicht nur helfen, einen Studiengang zu wählen, sondern auch die Funktionsweise eines Individuums – ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener – und die mit diesen Lebensabschnitten verbundenen Gefahren besser kennen zu lernen.
    Das zur Hälfte aus Psychologiekursen und -seminaren und zur Hälfte aus erziehungswissenschaftlichem Unterricht bestehende Studienprogramm ermöglicht Ihnen die Erweiterung der im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse. Dieses Studienprogramm kann als Haupt- oder Nebenprogramm gewählt werden. Darüber hinaus kann es in Französisch, in Deutsch oder zweisprachig absolviert werden, wodurch sich Ihre Arbeitsmöglichkeiten erheblich verbessern.
    Wenn Sie in nur einer dieser beiden Disziplinen ein Bachelorstudium absolviert haben, müssen Sie im zweiten Unterrichtsfach als Pre-Master eine Nachprüfung ablegen (Passerelle).

  • Philosophie

    Das Masterprogramm in Philosophie ermöglicht eine vertiefte Einarbeitung in die wichtigsten Fragen und Hauptströmungen der abendländischen Philosophie, von der Antike bis zur Gegenwart. Es wird eine weiterführende Ausbildung in systematischer Philosophie (Erkenntnistheorie und Metaphysik; Sprachphilosophie, Philosophie des Geistes und der Humanwissenschaften; Ethik und politische Philosophie; Ästhetik und Kunstphilosophie) sowie in Geschichte der Philosophie (antike, mittelalterliche, neuzeitliche und zeitgenössische Philosophie) angeboten.
    Das Studienprogramm ist einzigartig in der Schweiz. Es zeichnet sich aus durch seinen Methodenpluralismus, die systematisch breite Ausrichtung, das zweisprachige Angebot und eine enge Verbindung der Lehre mit den Forschungsaktivitäten der Mitglieder des Departements.
    In jedem Semester werden mehrere international besetzte Kolloquien organisiert und international renommierte Philosophen aus In- und Ausland zu Vorträgen eingeladen. Dies ermöglicht den Studierenden, früh einen lebendigen Einblick zu gewinnen in die aktuellen Debatten auf internationalem Niveau und mit Forschenden anderer Universitäten im In- und Ausland in Kontakt zu treten.

  • Politik und Gesellschaft

    Das Programm «Politik und Gesellschaft» ist auf die Analyse von politischen Systemen und deren Handlungsspielräumen in der modernen Gesellschaft fokussiert. In einer vergleichenden Perspektive werden unterschiedliche Konzeptionen und Funktionen des Staates, der politischen Parteien, der politischen Kultur sowie von Demokratisierungsprozessen in west- und osteuropäischen Ländern betrachtet. Dabei sind Herausforderungen zu beschreiben, die nicht nur aus ineffizienten politischen und staatlichen Institutionen resultieren, sondern das Selbstverständnis von liberalen Rechtsstaaten berühren. Was geschieht, wenn Demokratien mit illiberalen Entwicklungen wie Populismen oder mit Wirtschaftskrisen konfrontiert werden, welche die etablierte Politik in Frage stellen? Wie wird die Macht in autoritären Systemen stabilisiert und legitimiert? Dieses Programm vermittelt Fähigkeiten zur Analyse politischer Strukturen, Funktionsweisen und Abläufen. Das Studienprogramm legt einen Schwerpunkt auf Osteuropa, was in der Schweiz selten ist. Die Masterstudierenden besuchen die Kurse gemeinsam mit den Bachelorstudierenden.

  • Psychologie

    Der Hauptfokus des Masterprogramms in Psychologie liegt auf dem Erlernen von wissenschaftlichen Methoden, der Vertiefung des wissenschaftlichen Verständnisses sowie der Anwendung des erworbenen Wissens in verschiedenen Arbeitsfeldern (Klinik, Unternehmen, Schule, Institutionen, Forschung) und dem Erlernen von praktischen Fähigkeiten. Die angebotene Ausbildung bietet Ihnen einen idealen Einstieg in verschiedene Berufsfelder der Psychologie, wie z.B. in die Klinische und Gesundheitspsychologie, die Personalpsychologie, Schulpsychologie, Neuropsychologie und Ergonomie. Zusätzlich ist das Masterprogramm in Psychologie eine optimale Grundlage für die Arbeit in Forschungsprojekten und für die Vorbereitung einer wissenschaftlichen Dissertation. Das Masterprogramm in Fribourg zeichnet sich durch eine gute und individuelle Betreuung während des Studiums und der Masterarbeit aus. Die Studierendenzahlen sind überschaubar, die Anzahl der Plätze pro Kurs sind meist nicht begrenzt. Das reichhaltige Lehrangebot wird durch externe, häufig internationale Personen aus der Forschung und der Praxis ergänzt.

  • Rätoromanisch

    Das Masterstudienprogramm vertieft die auf Bachelorstufe erworbenen Kompetenzen in rätoromanischer Sprach- und Literaturwissenschaft. In der Linguistik stehen Aspekte der individuellen und gesellschaftlichen Mehrsprachigkeit sowie anwendungsorientierte Fragen rund um die Sprachverwendung und -förderung im Vordergrund. In der Literaturwissenschaft wird das Studium der literarischen Traditionen Romanischbündens und ihrer Beziehungen zu den benachbarten Literaturen vertieft, wobei der kritischen Anwendung theoretischer Modelle besondere Aufmerksamkeit gilt. Ein Praktikum ermöglicht es, Bezüge zu Berufsfeldern herzustellen. Absolventinnen und Absolventen sind qualifiziert für die Tätigkeit in rätoromanischen Institutionen, Medien und Schulen sowie für die Forschung.
    Das Masterprogramm setzt vertiefte Kenntnisse in mindestens einer rätoromanischen Varietät voraus. Einige Veranstaltungen werden auf Deutsch und/oder Französisch durchgeführt.

  • Schulische Heilpädagogik

    Der Master of Arts in Sonderpädagogik mit einer Vertiefung in Schulischer Heilpädagogik vermittelt theoretische und praktische Kompetenzen für den Unterricht von Kindern und Jugendlichen, die einer speziellen pädagogischen Förderung bedürfen. Auf der Grundlage aktueller Forschung erwerben die Studierenden zentrales Wissen zu verschiedenen Behinderungsformen. Sie lernen diagnostische Vorgehensweisen und Instrumente kennen, und die Wirksamkeit verschiedener sonderpädagogischer Interventionen einzuschätzen. Die Studierenden eignen sich Lehr- und Lernmethoden sowie Kompetenzen für die Unterrichtsgestaltung für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an.

  • Slavistik

    Das Masterprogramm Slavistik der Universität Freiburg bietet die Chance zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den kulturellen Entwicklungen und Traditionen in Russland und Polen. Der Schwerpunkt liegt in der Zeit vom 19. bis zum 21. Jahrhundert. Die Studierenden untersuchen Literatur, Philosophie und Kulturkritik im Hinblick auf ihre Relevanz für heutige soziale Konstellationen und aktuelle politische Tendenzen. Die Kurse werden grundsätzlich zweisprachig (Deutsch/Französisch) durchgeführt. Auch Seminare auf Russisch finden regelmässig statt. Immer wieder sind Gastdozierende aus dem slavischen Raum zu Besuch.
    An der Universität Freiburg gibt es eine Vielzahl von osteuropabezogenen Austauschprogrammen, Forschungsprojekten, wissenschaftlichen und kulturellen Anlässen, organisiert von verschiedenen Instituten. Dies gibt unseren Studierenden die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch und zur Erweiterung des wissenschaftlichen wie persönlichen Horizonts.

  • Sonderpädagogik

    Das Masterangebot in Sonderpädagogik richtet sich an Studierende, die sich auf dem weiten Gebiet besonderer pädagogischer und gesellschaftlicher Situationen von behinderten Personen spezialisieren möchten. Dabei erwerben sie die grundlegenden Kompetenzen in der Forschungsmethodik und vertiefen Theorien, die für das Feld der Sonderpädagogik relevant sind.
    Die Perspektive wird dabei bewusst breit gehalten, so dass nicht bloss die Schulzeit sondern Ausschnitte aus der gesamten Lebensspanne einer Person mit Behinderung thematisiert werden. Ebenso werden die individuellen und gesellschaftlichen Reaktionen der Umwelt analysiert.
    Eine Besonderheit dieses Masterangebots der Universität Freiburg ist die enge Verbindung von strenger Wissenschaft mit humanistischem Gedankengut, was die Studierenden für die Bearbeitung gegenwärtiger und zukünftiger Probleme hervorragend vorbereitet. Die engen Kontakte des Studienprogramms zu den Nachbardisziplinen, wie etwa der Soziologie, stellen ebenfalls ein grosses Plus dar.
    Im Rahmen dieses Masterprogramms wird eine Option Logopädie angeboten. Die Option Logopädie (Studium nur auf Deutsch) richtet sich an diplomierte Logopädinnen und Logopäden, die sich im Bereich der Logopädie und ihrer relevanten Bezugswissenschaften vertiefen und wissenschaftlich weiterqualifizieren möchten. Die Wahl dieser Option wird im Masterdiplom vermerkt.

  • Soziale Probleme, Sozialpolitik und Risikoprävention

    Dieses Masterprogramm soll an die kritische und wissenschaftliche Einschätzung von sozialen Problemen und Problemen im Gesundheitsbereich sowie an die Bedingungen für deren sachliche Analyse heranführen. Das Programm bereitet auf die Ausarbeitung geeigneter Massnahmenstrategien und die Umsetzung von wirksameren Einsatzprogrammen vor, indem es die Studierenden zu Analysten und Akteuren ausbildet, die im Feld der Sozial- und Gesundheitspolitik die komplexe soziale Realität berücksichtigen können. In einem Kontext, in dem die Sozialpolitik und allgemeiner die Mechanismen des sozialen Zusammenhalts in den Schweizer Kantonen auf verschiedene Weise neu hinterfragt werden, sind solche Profile stark gesucht.
    Das Studium umfasst theoretische soziologische Ansätze und empirische Kenntnisse, die von Spezialisten aus verschiedenen Bereichen präsentiert werden (Politiker, Verwaltungsexperten, Fachvertreter). Als Abrundung lernen die Studierenden in einem dreimonatigen (Vollzeit-)Praktikum, ihre Kenntnisse in der beruflichen Welt der sozial- und gesundheitspolitischen Massnahmen anzuwenden.

  • Soziologie, Sozialpolitik, Sozialarbeit

    Dieses Studienprogramm ist international und interdisziplinär ausgerichtet. Es vermittelt spezialisiertes und vertieftes Wissen zu gesellschaftlichen Phänomenen, Institutionen, Strukturen, Prozessen, Praktiken und deren Wandel. Die Schwerpunkte liegen bei den Themenfeldern Soziale Ungleichheiten, Armut, Arbeit, Konflikte, Delinquenz, Gender und den Querschnittsbereichen Politik, Sozialpolitik und Sozialarbeit. Betont wird die theoriegeleitete komparative Forschung und Lehre ebenso wie die Fähigkeit kritisch zu denken und zu hinterfragen. Die methodische Ausbildung ist breit: Es werden sowohl qualitative als auch quantitative empirische Methoden der Sozialforschung vermittelt.
    Die Studierenden haben die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte zu setzen und das Hauptprogramm durch Spezialisierungsprogramme innerhalb des Departements zu ergänzen. Das Studienprogramm wird auf Deutsch angeboten (English in einzelnen Veranstaltungen). Ein zweisprachiges Studium (Deutsch/Französisch) ist möglich.

  • Spanisch

    Das Masterprogramm Spanisch vermittelt Kenntnisse in folgenden vier Teilbereichen: hispanische Literaturen sowohl in ihrem historisch-kulturellen Kontext als auch in ihren Wechselbeziehungen; spanische Sprache in ihrer historischen Entwicklung und ihren gegenwärtigen Ausprägungen (Spanien und Lateinamerika); Analyse der literarischen und linguistischen Moderne; Dokumentations- und Forschungstechnik.
    Die Besonderheit des Studiums in Freiburg besteht darin, dass die Lehre auf einer interkulturellen Ausrichtung beruht, die sich mit den Beziehungen zwischen Gesellschaft und Literatur befasst und Literaturkritik mit theoretischen Überlegungen verbindet. So wird eine Doppelperspektive von Linguistik und Philologie geboten, wobei die Universität Freiburg als einzige Universität der Region auf die zweite Ausrichtung spezialisiert ist. Wahlmodule gewähren eine hohe Flexibilität bei den Lerninhalten.

  • Zeitgeschichte

    Ein Masterprogramm in Zeitgeschichte bietet Ihnen schweizweit einzig die Universität Fribourg. Sie beschäftigen sich mit der Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit einem Schwerpunkt auf der Zeit nach 1945. Im Zentrum stehen die schweizerische, die allgemeine und die europäische Zeitgeschichte. Das forschungsorientierte Masterprogramm verbindet Multidisziplinarität mit Zweisprachigkeit. In das Programm gehen unter anderem Fragestellungen der Sozial- und Kulturwissenschaften, der Europastudien, der Sozialanthropologie und der Religionswissenschaft ein. Ausserdem bietet Ihnen das Fribourger Masterprogramm in Zeitgeschichte durch seine hohe Anzahl an Dozierenden und Forschenden eine grosse thematische Bandbreite. Sie können das Masterprogramm in Fribourg auf Deutsch, auf Französisch und zweisprachig mit einem entsprechenden Diplom (mention bilingue) studieren.