01.09.2006

Veranstaltungen zu Beginn des neuen akademischen Jahres


Wir möchten Sie auf untenstehende Veranstaltungen hinweisen, die Sie als Medienschaffende interessieren dürften. Falls Sie weitere Inputs benötigen, stehen wir Ihnen im Dienst für Kommunikation und Marketing jederzeit zur Verfügung. Per Mail erreichen Sie uns unter marcom@unifr.ch. Mit freundlichen Grüssen Der Dienst für Kommunikation & Marketing

4. - 6. September 2006

«Mancala games: new perspectives»

Mancala- oder Bohnenspiele werden vor allem in Afrika und Asien gespielt und tragen so exotische Namen wie Awale, Wari, Bao, Omweso, Songo, etc. Es sind Strategiespiele, bei denen der Zufall keine Rolle spielt. Die Regeln verlangen, dass Saatsamen der Reihe nach in Kästchen abgelegt werden. Um einen Überblick über den aktuellen Stand der Mancala-Forschung der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zu liefern, organisiert das Departement für Psychologie der Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Spiel-Museum in La Tour-de Peilz eine internationale Tagung. Das Programm umfasst die Aspekte «Mancalaspiele und Psychologie», «Mancalaspiele und Bildung» und «Mancalaspiele und Anthropologie».

Programm: www.unifr.ch/psycho/pgp/mancala/

Ort: St-Justin, Rue de Rome 3, 1700 Freiburg

Kontakt: Prof. Jean Retschitzki, Departement für Psychologie, Tel. +41 26 300 76 68,
E-mail: jean.retschitzki@unifr.ch

5 septembre 2006

Micheline Calmy-Rey und die Europapolitik

In der Schweiz besteht seit einiger Zeit ein grosses Bedürfnis nach klaren, sachlichen Aussagen zu den möglichen Optionen unseres Landes bezüglich der europäischen Integration. Den unterschiedlichen kontroversen Stellungnahmen zur jetzigen Lage und zu zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten sollen Fakten gegenübergestellt werden. Mit diesem Ziel nehmen die Partner des Projekts «Die Stellung der Schweiz in Europa» eine Auslegeordnung zu den Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union vor. Mit einer Reihe von dezentralen Veranstaltun­gen, die jeweils einem spezifischen Thema gewidmet sind, leisten sie ihren Beitrag zur notwendigen Information und Debatte. Die nächste dieser Veranstaltungen findet am 5. September an der Universität Freiburg statt. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey äussert sich zum Thema «La politique européenne de la Suisse».

Programm: www.debat-europe.ch

Ort: Auditorium Joseph Deiss, Pérolles 2, Boulevard de Pérolles 90, 1700 Freiburg

Kontakt: Ulrich E. Gut, Geschäftsführer Schweizerische Gesellschaft für Aussenpolitik, tél. + 41 79 422 29 49, E-mail : ueg@ueg.ch

14. - 15. September 2006

6. Freiburger Sozialrechtstage

Die 6. Freiburger Sozialrechtstage sind den nichtobjektivierbaren und damit medizinisch wie rechtlich schwierig belegbaren Gesundheitsbeeinträchtigungen gewidmet. Sozial- und Haftpflichtversicherer müssen bei Krankheit und Unfall ihre Leistungen nur erbringen, wenn kumulativ drei Voraussetzungen erfüllt sind: Krankheit oder Unfall als Ursache, ein wirtschaftlicher Verlust (Heilkosten, Lohnausfall, usw.) als Folge sowie ein kausaler Wirkungszusammenhang zwischen dem medizinischen und dem wirtschaftlichen Element. Nach dem Willen des Gesetzgebers vermag einzig eine genügend bewiesene, einigermassen klar umrissene und im Zusammenhang mit Invalidität nur eine relativ schwere gesundheitliche Beeinträchtigung Ansprüche auf Invalidenrenten und entsprechende haftpflichtrechtliche Leistungen auszulösen. Seit rund 20 Jahren macht sich in Bezug auf das medizinische Element eine tiefe Unsicherheit breit: die gesundheitlichen Ursachen verlieren immer mehr an Konturen. Die Fälle unbestimmter und damit medizinisch wie rechtlich nicht oder kaum fassbarer Krankheiten und Unfallfolgen nehmen rasant zu. An den 6. Freiburger Sozialrechtstagen werden Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland die diffusen Krankheitsbilder unter die Lupe nehmen. Kann man wegen eines «Schleudertraumas», für dessen Folgen wir in einigen Gebieten der Schweiz jährlich Hunderte von Millionen ausgeben, invalid werden? Was ist vom «chronischen Müdigkeitssyndrom» zu halten? Macht die Arbeitswelt tatsächlich krank? Solche und ähnliche Fragen werden über 300 Mediziner und Juristen diskutieren. Spezielle Aufmerksamkeit wird dem Schleudertrauma gewidmet.

Programm: www.unifr.ch/formcont/D/offre/courses.php?c_id=333

Ort: Auditorium Joseph Deiss, Pérolles 2, Boulevard de Pérolles 90, 1700 Freiburg

Kontakt: Weiterbildungsstelle, Universität Freiburg
Ch. du Musée 8, 1700 Freiburg
Tel. +41 26 300 73 47, Fax +41 26 300 96 49
E-mail: formcont@unifr.ch

14. - 17. September 2006


Stadt der Philosophen

Das zweite französischsprachige Philosophiefestival findet dieses Jahr unter dem Titel «La cité et le pouvoir» statt. Die Bevölkerung ist eingeladen, in der Umgebung des Kollegium St. Michel und des Universitätsgebäudes Miséricorde zu philosophieren. Auf der Gästeliste stehen so illustre Gäste wie der ehemalige Minister und französische Philosoph Luc Ferry, Professoren der Sorbonne-Universität und Politiker wie Alt-Nationalrat Jacques Neirynck. Das Programm umfasst rund 50 Konferenzen, philosophische Cafés, diverse Veranstaltungen, artistische Vorführungen, Konzerte und Theatervorstellungen. Der Eintritt ist frei.

Programm: www.festivalphilosophie.info/accueil

Ort: Umgebung: Kollegium St-Michael und Gebäude Miséricorde, Av. de l'Europe 20, 1700 Freiburg
Kontakt: Prof. Bernhard Schumacher,
Departement der Philosophie,
Tel. +41 26 300 74 69,
E-mail: bernhard.schumacher@unifr.ch

29. September 2006

Gleichgeschlechtliche Partnerschaft: ein interdisziplinärer Austausch

Die vom Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Freiburg organisierte Tagung beleuchtet Fragen der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft aus historischer, familienrechtlicher, soziologischer und psychologischer Perspektive. Sie bezieht sich auch auf das Bundesgesetz über die eingetragene Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare (Partnerschaftsgesetz), das am 1. Januar 2007 in Kraft tritt.

Programm und Anmeldung: www.unifr.ch/iff --> institut

Ort: Miséricorde (9.00-17.40 Uhr), Saal 3015 und 3018, Av. de l"Europe 20, 1700 Freiburg

Kontakt: Regula Gerber, Institut für Familienforschung und -beratung,
Tel. +41 26 300 73 56,
E-mail : regula.gerber@unifr.ch

29. September 2006

«Vom Kirchenraum zum Konsumtempel? Aktuelle Rechtsfragen zu Bau und Umwandlung von religiösen Gebäuden»

Die Aufgabe von Kirchgebäuden und Klöstern durch Pfarreien, Kirchgemeinden und religiöse Orden und die Umwandlung dieser Gebäude in Hinblick auf eine neue Zweckbestimmung führt zu zahlreichen Fragen. Tangiert sind das religiöse Vorverständnis des Kirchenraumes und die internen Normen der Kirchen, das staatliche Planungs- und Baurecht, aber auch die Möglichkeiten und Grenzen der Architektur.  Die staatliche Gesetzgebung muss dabei Immobilien erfassen, welche für sie bisher inexistent waren. Welche Probleme stellen sich in der Praxis und welche Beispiele können als gelungene Umwandlungen bezeichnet werden? Welche Rechtsfragen und Probleme stellen sich sodann beim Bau neuer religiöser Gebäude, etwa wenn eine Freikirche eine neue Kirche oder eine muslimische Gemeinschaft eine Moschee errichten will? Die vom Institut für schweizerisches und internationales Baurecht und vom Institut für Religionsrecht organisierte Tagung befasst sich mit einem in der Schweiz zunehmend aktueller werdenden Themenkomplex, welcher erstmals unter Beizug von Experten aus den verschiedenen Fachbereichen behandelt wird.

Programm: http://baurecht.unifr.ch/06_pages/de/2_Tagungen/Bauen%20und%20Religion.html

Ort: Regina Mundi, Rue Faucigny 2, 1700 Freiburg

Kontakt: baurecht@unifr.ch oder Daniel Bucklar, Institut für Religionsrecht, Universität Freiburg,
Tel. +41 26 300 80 23,
E-mail: daniel.bucklar@unifr.ch