Geschichte des Instituts

Der Verein «Centre interdisciplinaire d’éthique et des droits de l’homme» / «Interdisziplinäres Zentrum für Ethik und Menschenrechte» (1987) wurde 1993 in das Interdiszipliäre Institut für Ethik und Menschenrechte (IIEDH) umgewandelt. Der Verein bzw. später das Institut hat sich der interdisziplinären Forschungsaktivität gewidmet, wobei der Hauptzweig der Forschungstätigkeit in der Analyse der Unteilbarkeit und Interdependenz zwischen den Menschenrechten (gemäss den verschiedenen Herangehensweisen der Sozialwissenschaften), der Rechtswissenschaft und der Ethik liegt.

1998 wurde das IIEDH mit einem UNESCO-Lehrstuhl für Menschenrechte und Demokratie ausgestattet. Das «Observatoire de la diversité et des droits culturels» («Observatorium der Vielfalt und der Rechte der Kulturen») wurde 2004 gegründet. 2013 hat sich ein neuer Forschungsbereich um den Zweig «Altern, Ethik und Rechte» entwickelt. Damit sollen ethische Fragen zur Gesundheit und Pflege von Personen, die sich in einer verletzlichen Lebenslage befinden (so z.B. an ihrem Lebensende), behandelt werden, aber auch Reflexionen über das Engagement und die Partizipation von Senioren in der Gesellschaft ermöglicht werden.

Ende August 2016 ist der Gründer des Instituts, Patrice Meyer-Bisch, in den Ruhestand getreten. Seine Nachfolger, Regula Ludi und Dominic Roser, führen die neuen Forschungsperspektiven in «Menschenrechte und Normativität in der Geschichte» und «Ethik, Wirtschaft und Umwelt» ein.