Master

Option Sozialanthropologie: Politische und normative (Un)Ordnungen

Im Rahmen dieser Option befassen sich die Studierenden mit einer breiten Palette aktueller gesellschaftlicher, politischer und kultureller Themen. Der Fokus der Sozialanthropologie in Fribourg liegt auf den zeitgenössischen Problemfelder rund um die Beziehungen zwischen Menschen, sowie zwischen Menschen und ihrer gebauten und technischen Umwelt. Dabei geht es immer auch um Machtverhältnisse und Werte, die diese Beziehungen ordnen, aber auch um die Frage wie verschiedene Akteure durch ihre Handlungen diese Ordnungen durcheinanderbringen und neue Ordnungen schaffen. Die Studierenden erwerben anhand von empirischen Fallstudien und Theorien die Fähigkeit, diese Beziehungen und Dynamiken zu verstehen und zu untersuchen. Sie vertiefen dabei ihre Kenntnisse von qualitativen Methoden und entwickeln eigene Forschungsprojekte. Ausserdem setzen sie sich kritisch mit der Produktion von anthropologischem Wissen auseinander und reflektieren die Position der Forschenden im Forschungs- und Analyseprozess.

Das Studium ist regional breit gefächert: Im Unterricht werden Fallstudien aus der ganzen Welt analysiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Ost- und Zentralasien, Europa und Afrika.

Die Sozialanthropologie in Fribourg ist kleiner als in Bern oder Zürich. Das schafft eine familiäre Atmosphäre und macht das Studium persönlich. Die direkte institutionelle Anbindung an Soziologie und Religionswissenschaft ermöglicht den Studierenden Einblicke in diese benachbarten Disziplinen. Zusätzlich ist die Möglichkeit, das Studium auf Deutsch, Französisch oder bilingual zu absolvieren, einzigartig in der Schweiz. Die Universität befindet sich in bester Lage zwischen dem charmanten Städtchen Fribourg und dem Naturschutzgebiet Pérolles-See.

vollständige Version