Internationale Beziehungen

 

Bernard Ries
Vice-recteur Relations internationales, Digitalisation et Interdisciplinarité

Im vergangenen Jahr hat sich die Universität Freiburg an verschiedenen Kampagnen zur Förderung der Outgoing-Mobilität beteiligt. Die Dienststelle für internationale Beziehungen hat erstmals zwei «Student Ambassadors» engagiert. Zu Beginn des Herbstsemesters haben diese Botschafter_innen in vielen Vorlesungen über ihre Austauscherfahrungen berichtet und die Studierenden über die zahlreichen Mobilitätsangebote der Unifr informiert. Die Unifr hat ausserdem an der schweizweiten Sensibilisierungskampagne learningbygoing der nationalen Agentur für Austausch und Mobilität Movetia teilgenommen. Das Ziel dieser Kampagne bestand darin, das Interesse der Studierenden für einen Austausch zu wecken, ihnen den persönlichen und beruflichen Mehrwert eines Auslandsemesters aufzuzeigen, und damit die Zahl der Mobilitäten zu erhöhen. Das innovative Pilotprojekt Shuffle App soll die Integration zwischen lokalen und internationalen Studierenden erleichtern. Als erste Schweizer Hochschule nimmt die Unifr an diesem Projekt teil.

Im Rahmen des Swiss-European Mobility Programmes (SEMP) fanden erfolgreiche Vertragserneuerungen statt und neue Partnerschaften kamen hinzu. Damit konnten die Austauschmöglichkeiten für den europäischen Raum erweitert werden. Zu den neuen Partneruniversitäten zählen u.a. die University of Bradford für den Studienbereich Wirtschaft, die Université d’Évry in Musikwissenschaften, die Universitäten Heidelberg, Graz und Marburg in Sportwissenschaften, und die Università di Bologna in den Bereichen Geografie und Geowissenschaften.

Über fünfzig internationale Forschende konnten im Rahmen der Stipendienprogramme der Universität (35) und des Bundes (18) im Laufe des Jahres 2023–2024 einen Forschungsaufenthalt an der Unifr absolvieren. Weitere rund vierzig Forschende kamen mit Stipendien ihrer Heimuniversität oder einer ausländischen Regierung und haben an ihren Projekten während eines Aufenthaltes an der Unifr geforscht. Alle fünf Unifr-­Fakultäten haben Stipendiat_innen und empfangen.

Die Universität Freiburg unterstützte im vergangenen Jahr zwei Summer Schools: die International Summer School «Definition, Essence, and Explanation in Ancient Greek Philosophy» unter der Leitung von Prof. Béatrice Lienemann (Philosophie) und die «30th Summer University on Federalism, Decentralisation and Conflict Resolution» unter der Leitung von Prof. Eva Maria Belser (Institut für Föderalismus).

Die Mitgliedschaft der Unifr bei Scholars at Risk (SAR) ermöglicht die Aufnahme von For­schenden, die sich aufgrund einer Krisensituation in deren Heimatländern in einer Notsituation befinden. Neu hält die Unifr ein jährliches Budget bereit zur finanziellen Unterstützung für Forschende mit Scholars at Risk-Status.

Im August 2024 nahm das neue Welcome Center for Academics der Unifr seine Arbeit auf. Es unterstützt künftig internationale Forschende und Angestellte bei ihrer Ankunft und Integration in Freiburg, indem es ihnen massgeschneiderte Informationen und Unterstützung in administrativen, sozialen und beruflichen Belangen bietet. Zudem verwaltet es das neu geschaffene Profil «Gastforschende», über welches auswärtige Wissenschaftler_innen eine begrenzte Zeit an der Unifr forschen können.

 Echange et mobilité durant les trois dernières années selon le type de mobilité

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