Studienberatung
Unser Team steht Ihnen gerne für eine Studienberatung zur Verfügung. Schreiben Sie eine E-Mail an studienberatung-germanistik@unifr.ch.
Adresse
Universität Freiburg
Gebäude Miséricorde
Av. d'Europe 20
1700 Freiburg
Wichtige Informationen
-
§ 1 Aufgaben der Studienberatung
Die Studienberatung ist immer gerne dazu bereit, Fragen zur Planung des Studiums zu beantworten. Sollte es also Gesprächsbedarf geben, kann jeder Zeit per Email oder telefonisch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Studienberatung Kontakt aufgenommen und gegebenenfalls ein Termin für ein persönliches Beratungsgespräch vereinbart werden.
-
§ 2 Zulassung zum Studium
Wer sich um einen Studienplatz im Fachbereich Germanistik der Universität Freiburg bewerben möchte, muss sich mit seiner Bewerbung an die Freiburger Dienststelle für Zulassung und Einschreibung wenden. Alle Informationen zu den Modalitäten einer Bewerbung liefert der Internetauftritt dieser Dienststelle. Zu beachten sind hierbei insbesondere die Fristen zur Einreichung einer Bewerbung (http://www.unifr.ch/admission/de/futur/delai). Die Vertreterinnen der Studienberatung haben, wie der Name schon sagt, nur beratende Funktion und können nicht über die Zulassung von Bewerbern und Bewerberinnen zum Studium der Germanistik entscheiden.
-
§ 3 Anwesenheitspflicht
Grundsätzlich gilt Anwesenheitspflicht in den allermeisten (Pro-) Seminaren, Vorlesungen und Kolloquien. Wie oft gefehlt werden darf, liegt im Ermessen der jeweiligen Dozentin bzw. des jeweiligen Dozenten; in der Regel wird eine zweimalige unentschuldigte Abwesenheit akzeptiert. Jede weitere Fehlstunde wäre im Regelfall durch ärztliches Attest oder Stellungnahme des Arbeitgebers über Unabkömmlichkeit zu entschuldigen und gegebenenfalls durch eine Ersatzleistung zu kompensieren.
-
§ 4 Wöchentliches Pensum
Der Stundenplan lässt sich individuell zusammenstellen. Als Richtwert gelten insgesamt (Haupt- und Nebenfächer) 30 ECTS-Kreditpunkte pro Semester. Im ersten Semester empfehlen wir, nicht zu viele Kurse zu besuchen. Die Veranstaltungen erfordern unterschiedlich viel Vor- und Nachbereitungszeit und werden in den meisten Fällen mit einer Prüfung oder einer schriftlichen Arbeit am Ende des Semesters abgeschlossen.
-
§ 5 Vereinbarkeit mit Berufstätigkeit
Das Germanistikstudium lässt sich gut mit einer Berufstätigkeit verbinden, da jede Studentin bzw. jeder Student ihren bzw. seinen Stundenplan in jedem Semester neu zusammenstellen kann. (Zu beachten ist die „Prüfung am Ende des 1. Studienjahres“, siehe § 8)
-
§ 6 Planung des Grundstudiums
Bei der Planung des BA-Studiums ist zweierlei im Besonderen zu beachten: (1) Die beiden Einführungen in die Mediävistik bauen aufeinander auf und sind dementsprechend nacheinander zu besuchen. Bei den Einführungen in die Linguistik empfiehlt sich ebenfalls, Teil I vor Teil II zu besuchen – dies ist aber in umgekehrter Reihenfolge auch möglich. Vertiefende Veranstaltungen, wie beispielsweise Pro- und BA-Seminare, können erst besucht werden, nachdem die entsprechenden Einführungsseminare – Einführung in die Linguistik I & II beziehungsweise Einführung in die Mediävistik I & II – erfolgreich absolviert worden sind. (2) Der erste Teil der Einführung in die Linguistik beziehungsweise in die Mediävistik wird immer nur im Herbstsemester, der zweite Teil immer nur im Frühlingssemester angeboten. Auch das literaturwissenschaftliche Methodenproseminar und das empirische Seminar der Linguistik werden immer nur einmal im akademischen Jahr angeboten.
Bei der Planung des Grundstudiums sollte man bedenken, dass man immer nur einmal im Jahr die Gelegenheit hat, bestimmte Veranstaltungen zu besuchen und die erfolgreiche Absolvierung dieser Veranstaltungen unter Umständen notwendige Voraussetzung für den Besuch weiterführender Veranstaltungen ist.
-
§ 7 Prüfungen
Bei der Planung des eigenen Studiums kann man schnell mal etwas übersehen, vor allem dann, wenn man neu an der Uni ist. So kann es passieren, dass man beispielsweise eine Veranstaltung, die eigentlich hätte belegt werden müssen, im Stundenplan nicht berücksichtigt hat. Es empfiehlt sich deshalb, frühzeitig die Planung nicht nur des jeweils anstehenden Semesters, sondern des ganzen Studienjahres in Angriff zu nehmen und dabei im Zweifelsfall Rücksprache mit der Studienberatung zu nehmen. So lassen sich allfällige Versäumnisse, was das Studium anbelangt, vermeiden. Wenn hingegen erst mitten im Semester bemerkt wird, dass bei der Planung des akademischen Jahres etwas übersehen worden ist, lässt sich nicht mehr in jedem Fall Abhilfe schaffen, zum Beispiel wenn entsprechende Fristen bereits verstrichen sind.
-
§ 8 Fristen/Prüfung am Ende des ersten Studienjahrs
Die sogenannte »Prüfung am Ende des ersten Jahres« stellt die erfolgreiche Evaluation folgender Lehreinheiten dar: Einführung in die Linguistik I und II (mit je einer schriftlichen Prüfung), Einführung in die Mediävistik I und II (mit einer schriftlichen Prüfung am Ende des Studienjahrs), zwei textanalytische Proseminare (mit je einer schriftlichen Prüfung). Diese Leistungen können bis zum Ende des zweiten Studiensemesters erbracht worden sein (daher die Rede vom »Ende des ersten Jahres«); sie müssen aber spätestens nach vier Studiensemestern, also bis zum am Anfang des fünften Studiensemesters erbracht worden sein.
-
§ 9 Deutschkenntnisse
Wir verlangen keinen Nachweis, empfehlen aber mindestens eine Sprachkompetenz auf C1-Niveau. Der Unterricht findet ausschließlich in deutscher Sprache statt. Das wöchentliche Lesen deutscher Literatur und Forschungsliteratur, das Verfassen von Essays und Seminararbeiten verlangen gute Deutschkenntnisse. Für fremdsprachige Studierende empfehlen wir einen Sprachaufenthalt ab dem 3. Semester. Zu beachten ist ferner, dass in einigen Seminaren (v.a. in der Literaturtheorie, aber auch in der Linguistik oder Mediävistik) auch englischsprachige Texte zu studieren sind.
-
§ 10 Lateinkenntnisse
Lateinkenntnisse sind nicht verlangt, empfehlen sich aber für alle, die das Studium der Mediävistik zu vertiefen beabsichtigen, und sind auch in der Linguistik hilfreich.
-
§ 11 Anforderungen für das Lehrdiplom für Maturitätsschulen (LDM)
Mit einem Master in Germanistik im Haupt- oder Nebenfach können Studierende das Lehrdiplom für Maturitätsschulen (LDM) erwerben. Das LDM kann studienbegleitend (nach dem BA-Studium) oder in konsekutiver Form (nach dem MA-Studium) absolviert werden.
Laut Ausführungsreglement müssen beim Abschluss des LDM für das Unterrichtsfach I 150 ECTS und davon mindestens 60 auf BA-Niveau und mindestens 90 auf MA-Niveau erworben sein, außerdem mindestens 75 ECTS in einem der drei Bereiche (Linguistik, Literaturwissenschaft, Mediävistik). Für das Unterrichtsfach II sind es insgesamt 90 ECTS, davon mindestens 30 auf MA-Niveau. Darin enthalten sind je mindestens 30 ECTS in zwei der drei Bereiche und mindestens 15 ECTS im dritten Bereich. In den Studienplänen der Germanistik an der Universität Freiburg sind diese Forderungen berücksichtigt. Wer nicht deutscher Muttersprache ist, muss außerdem den Nachweis von Sprachkompetenzen auf C2-Niveau erbringen (Sprachniveau gemäß Europäischem Sprachenportfolio).
-
§ 12 Anerkennung von Studienleistungen
Wer sich im Verlauf seines BA- oder seines MA-Studiums beziehungsweise nach dem Abschluss seines BA-Studiums für einen Wechsel des Studienorts entscheidet, hat verständlicherweise ein Interesse daran, andernorts (sei es im In- oder im Ausland) bereits erbrachte Studienleistungen an seinem neuen Studienort anerkannt zu sehen. Eine solche Anerkennung bereits erbrachter Studienleistungen ist prinzipiell freilich möglich. Wer andernorts bereits erbrachte Studienleistungen durch die Universität Freiburg anerkannt sehen will, muss ein entsprechendes Gesuch beim Dekanat der Philosophischen Fakultät einreichen. Wer sich hingegen dazu entscheidet, ein Masterstudium der Germanistik in Freiburg zu absolvieren und sein BA-Studium andernorts absolviert hat, muss sich über die Dienststelle für Zulassung und Einschreibung um einen Studienplatz bewerben (siehe § 2). Über die Zulassungsbedingungen klärt der Studienplan der Germanistik auf.
-
§ 13 Berufsperspektiven
Wer Germanistik studiert, der wird, das sollte niemanden überraschen, zur Germanistin beziehungsweise zum Germanisten ausgebildet. Nur die allerwenigsten Absolventinnen und Absolventen entscheiden sich jedoch für eine wissenschaftliche Karriere. Viele beginnen und absolvieren das Studium vielmehr in der Absicht, Deutsch in der Schule, sei es auf Sekundarstufe I oder II, zu unterrichten. Darüber hinaus sieht man sich durch ein Studium der Germanistik gut auf jeden Beruf vorbereitet, der Analyse und Interpretation von Texten im Besonderen und von sprachlichem Handeln im Allgemeinen zur Voraussetzung hat, sei es beispielsweise im Bereich des Marketing, des Journalismus oder der Archivarbeit.