Madlen Kobi

Biografie

Als Assistenzprofessorin an der Einheit für Sozialanthropologie leite ich seit Januar 2022 das Projekt "Urban Bricolage. Mining, Designing and Constructing With Reused Building Materials“. Das Projekt ist durch einen PRIMA-Beitrag des Schweizerischen Nationalfonds finanziert und beschäftigt sich an der Schnittstelle zwischen Sozialanthropologie und Architektur mit den praktischen Herausforderungen der Wiederverwendung von Baumaterialien in ausgewählten europäischen Ländern. Dabei spielen die Idee und Umsetzung einer kreislauffähigen Bauwirtschaft eine zentrale Rolle.

Davor arbeitete ich als Postdoktorandin in einem transdisziplinären Forschungsteam an der Accademia di Architettura der Università della Svizzera Italiana in Mendrisio (2017-2021) sowie 18 Monate am Völkerkundemuseum/Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaften an der Universität Zürich (2015-2016). Während meinem Doktoratsstudium am Institut für Sozialanthropologie der Universität Bern (2010-2014) war ich mehrere Monate als Gastforscherin an der Xinjiang Universität in Ürümqi (China) sowie am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle (Deutschland) tätig.

Meine Forschungs- und Lehrtätigkeiten bewegen sich in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Architekturanthropologie, Infrastruktur, Abfallanthropologie, Urbane Politische Ökologie und Materielle Kultur mit einem regionalen Fokus auf China und Europa. Mich interessiert, wie zeitgenössische, urbanisierte Gesellschaften mit sozialen und ökologischen Herausforderungen (z.B. Verschmutzung, Ressourcenknappheit, Klimawandel, soziale Stratifizierung) umgehen.

Die meisten meiner Publikationen sind auf ORCID zugänglich: https://orcid.org/0000-0001-6644-4083

Forschung und Publikationen

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