CO2-Bilanz

Welche Aktivitäten der Unifr verursachen die meisten Treibhausgasemissionen? Welche Auswirkungen haben wir auf die Umwelt? Wie können wir Massnahmen zur Reduzierung priorisieren?

Um die Umweltauswirkungen der Unifr besser zu verstehen und Prioritäten für zukünftige Entwicklungsprojekte setzen zu können, erstellen wir seit 2021 jährlich eine CO₂-Bilanz. Mit Unterstützung eines anerkannten externen Partners aus Freiburg verfolgen wir das Ziel, unsere Emissionen zu quantifizieren und die Aktivitäten mit den grössten Umweltauswirkungen zu identifizieren.

Bilanz 2021 

Enthält die folgenden Daten:

  • Energieverbrauch (Wärme, Strom, Wasser)
  • Pendlermobilität
  • Ein Teil der Abfälle
  • Papierverbrauch
  • Inbetriebnahme von IT-Geräten

 

Diese ersten Analysen haben den Mangel an verfügbaren Daten innerhalb der Universität deutlich gemacht. Zwar sind die ersten beiden Bilanzen nicht vollständig, doch sie haben es uns ermöglicht, bestehende Lücken zu identifizieren und die zu erhebenden Informationen zu priorisieren, um künftig eine zuverlässige und repräsentative Bilanz erstellen zu können.

 

Die Ergebnisse sind in Form einer Infografik verfügbar:

Infografik - Bilanz 2021 

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Infografik - Bilanz 2022

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Bilanz 2023

Durch die Erhebung zusätzlicher Daten konnte die CO₂-Bilanz für 2023 erweitert werden, was den Anstieg der Gesamtemissionen im Vergleich zu früheren Jahren erklärt.
Die neuen Daten betreffen Dienstreisen, Abfälle sowie Aktivitäten im Zusammenhang mit der Verpflegung in den Mensen der Universität.

Die grösste Emissionsquelle ist die Heizung. Die Gebäude im Besitz des Kantons Freiburg sind überwiegend an ein Fernwärmenetz angeschlossen, das mit Erdgas betrieben wird. Auch der schlechte Zustand einiger Gebäude und unzureichende Wärmedämmung tragen wesentlich zu den hohen Emissionen bei.

Dienstreisen – insbesondere Flugreisen – stellen die zweitgrösste Emissionsquelle dar und machen 14 % der Gesamtemissionen aus.

Ergebnisse: 

Vollständiger Bericht - Bilanz 2023

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Bilanz 2024

Wie bereits bei der Bilanz 2023 konnten dank der Erhebung zusätzlicher Daten auch die Angaben für die Bilanz 2024 ergänzt werden, was den Anstieg der Gesamtemissionen erklärt. In diese Bilanz wurden unter anderem die Verkäufe von Chemikalien durch den SciMed-Shop an Mitglieder der Unifr aufgenommen. Auch die Qualität der Daten zu den Dienstreisen wurde verbessert.

Die drei Kategorien mit den größten Auswirkungen sind dieselben wie 2023: die Beheizung von Gebäuden, die berufliche Mobilität und die Pendlermobilität.

Es ist anzumerken, dass sich die Emissionsfaktoren in bestimmten Kategorien geändert haben. Dabei handelt es sich insbesondere um Faktoren im Zusammenhang mit Wasser und Flugreisen, was die deutlichen (aufwärts gerichteten) Schwankungen im Vergleich zu 2023 erklärt.

Ergebnisse: 

Vollständiger Bericht - Bilanz 2024

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Verbesserungsmöglichkeiten

Der Einkauf von Gütern wird bislang nur in sehr begrenztem Umfang berücksichtigt. Da diese Kategorie jedoch einen erheblichen Anteil der Emissionen ausmachen kann, sollten die Auswirkungen von Beschaffungen (z. B. Laborausstattung, Möbel, Büroausstattung usw.) analysiert und quantifiziert werden.
Weitere Verbesserungsmöglichkeiten betreffen die Berücksichtigung der Auswirkungen der Digitalisierung sowie die Aktualisierung der Daten zur Pendlermobilität.
Der Umfang der Bewertung künftiger Bilanzen wird sich daher entsprechend der Verfügbarkeit von Daten weiterentwickeln.