Unter dem Thema "Frauen in der Stadt Freiburg – eine historische Spurensuche" erarbeiten die Studierenden der Fachdidaktik Geschichte der Studiengänge LDM und KLD spannende Lernvideos, die sowohl im konventionellen Unterricht im Schulzimmer, aber auch am ausserschulischen Lernort eingesetzt werden können.

Nach ersten Ideen für ein eigenes Thema recherchierten die Studierenden intensiv nach historischen Spuren von Frauen in der Stadt Freiburg. Auf dieser Basis entwickelten sie Drehbücher mit fiktiven Gesprächen, welche sich auf die gefunden Quellen und fachwissenschaftliche Literatur stützen. Bei den Gesprächen sollte es sich nicht um reine Fiktion handeln, sondern um eine möglichst triftige Einbettung des fiktiven Gesprächs in den jeweiligen historischen Kontext. Auch sollte es sich um logische Folgerungen sowie detaillierende Beschreibung und Individualisierung handeln, wodurch sogenannte "semantische Leerstellen" geschlossen werden können.

Für die Sachanlayse, das Drehbuch und die Aufnahmen waren die Studierenden selber verantwortlich. Ausserdem wurden spannende Unterrichtseinheiten mit lernwirksamen Aufgaben für den Unterricht vor Ort erarbeitet.

Entstanden sind überraschende, vielfältige Verfilmungen, welche packende Einblicke in einen wenig beleuchteten Aspekt der Geschichte Freiburgs bieten. Die Videos können gut im Unterricht eingesetzt werden. Sie sind unter folgenden Links zu finden (bitte auf den Titel klicken):

• Die Verurteilung von Margreth Python als Hexe
• Catillon, die letzte Freiburger Hexe
• Aus dem Leben von Emilie, Kinderarbeit in der Schweiz des 19. Jh. (Teil 1 / Teil 2)
• Marcello, Herzogin zwischen zwei Zeiten
• Giovanna und Maria, italienische Frauenmigration in Freiburg (Teil 1 / Teil 2 / Teil 3)