Vergleichende Religionsgeschichte und Interreligiöser Dialog

Erkennen heißt Vergleichen. Deshalb steht der Vergleich von Religionen und mit theoretischen und methodischen Fragen der Komparatistik im Mittelpunkt der Freiburger historischen Religionsforschung. Dies bedeutet, im Studium die Vielfalt der Religionen kennenzulernen, den Vergleich in Theoriedebatten zu reflektieren und dabei nicht zuletzt der eigenen Perspektivität gewahrzuwerden. Darauf gründet die Analyse des Kontaktes und des Dialoges von Religionen sowie ein politisch verantworteter Umgang mit religiöser Vielfalt.

 

 

Esoterikforschung

Europa besitzt eine untergründige, manchmal „geheime“ Religionsgeschichte, oft „Esoterik“ genannt. Diese nichthegemonialen Strömungen bilden ein kleines Segment der Forschung in Freiburg. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem langen 19. und dem 20. Jahrhundert, namentlich auf der Theosophie und der Anthroposophie, in systematischer Perspektive geht es  um das Verhältnis von Innovation und Traditionalismus.