Paradosis

BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE DER ALTCHRISTLICHEN LITERATUR UND THEOLOGIE /
ETUDES DE LITTÉRATURE ET DE THÉOLOGIE ANCIENNES

Die Reihe Paradosis wurde von Othmar Perler 1947 gegründet. Bis 1978 leitete er die Sammlung und gab fünfundzwanzig Bände heraus. Die Grundausrichtung der Reihe formulierte er 1947 folgendermassen:

„Vorliegende Sammlung will Untersuchungen aus dem Gebiete der altchristlichen Literatur und Theologie unter dem Namen Paradosis vereinen. Der griechische, in der frühesten theologischen Terminologie gut beheimatete Titel wurde gewählt, um verschiedensprachigen Arbeiten Aufnahme gewähren zu können, ohne dadurch die Zitation umständlicher zu gestalten. Er offenbart auch eine grundsätzliche Haltung und ein Programm. Christliche Theologie wurzelt wesensgemäss in der Vergangenheit. Nur in der lebendigen Verbundenheit mit ihr kann sie sich fortentwickeln. Jede auch noch so bescheidene Klärung der Überlieferung und ihrer Quellen ist daher Beitrag an die Theologie der Gegenwart.“

Ab 1980 übernahmen Dirk van Damme, Christoph von Schönborn und Otto Wermelinger die Herausgeberschaft gemeinsam. Nach der Ernennung Christophs von Schönborn zum Weihbischof in Wien 1991 und dem Tod Dirk van Dammes 1997 leitete Otto Wermelinger die Paradosis alleine. Vor seiner Emeritierung konnte er als vorläufigen Abschluss den fünfzigsten Band der Reihe vorlegen.

Gregor Emmenegger und Franz Mali, beide Kirchenhistoriker und Patristiker an der Universität Freiburg Schweiz sowie der Historiker Beat Näf (Universität Zürich) setzen das Unternehmen als Herausgeber fort. Die Reihe ist weiterhin offen für deutsche, englische und französische Beiträge und behält ihren Fokus bei Kirchengeschichte, Patristik und Theologie; gleichfalls bietet sie Platz für wissenschaftliche Publikationen der Alten Geschichte mit ihrer Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte, sofern die behandelten Themen für die Geschichte des Christentums und seiner altchristlichen Theologie und Literatur von Bedeutung sind.

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