Georgisch

Die georgische Sprache zählt zur Familie kartvelischen Sprachen, die im Südkaukasus angesiedelt ist. Sie gehört weder zur indo-europäischen Sprachfamilie noch zur semitischen oder ural-altaïschen. Ab dem 4. Jahrhundert gibt es literarische Quellen in Form von Inschriften, Übersetzungen der Bibel, von Apokryphen und liturgischen Texten. Die ältesten originalen Werke der georgischen Literatur datieren aus dem 5. Jh. (z.B. "Das Martyrium der Hl. Šušanik”). Heute wird das Altgeorgische immer noch in der Liturgie benutzt.

Lernziele

Ziel der Veranstaltung ist es, zunächst die Basisgrammatik und einen Grundwortschatz zu kennen. In einem zweiten Schritt kann der Studierende mit Hilfe eines erweiterten Wortschatzes einfache altgeorgische Texte übersetzen.

Bibliographie
  • Marr, N. / Brière, M.: La langue géorgienne. Paris 1931.
  • Schanidse, A.: Altgeorgisches Elementarbuch. 1. Teil: Grammatik der altgeorgischen Sprache. Aus dem Georgischen v. H. Fähnrich. Tbilissi 1982 (Staatsuniversität Tbilissi. Schriften des Lehrstuhls für altgeorgische Sprache 24).
  • Zwolanek, R. / Assfalg, J.: Altgeorgische Kurzgrammatik. Fribourg 1976 (OBO.D 2).
  • Gvardzhaladzé, I. / Lébanidzé, E. : Dictionnaire géorgien-français. Tbilisi 1971.
  • Sardshweladse, S. / Fähnrich, H.: Altgeorgisch-deutsches Wörterbuch. Hamburg 1999 (Lexicographia orientalis 5).
  • Tchoubinov, D., Dictionnaire géorgien-russe-français. Санкт-Петербург 1840.
  • Tschenkeli, K.: Georgisch-Deutsches Wörterbuch, 3 Bde., Zürich 1965-74.
  • Sardshweladse, S. / Fähnrich, H.: Altgeorgisch-Deutsches Wörterbuch. / Unter Mitwirkung von I. Melikishvili und S. Sardschweladse. Leiden – Boston 2005 (HdO 12).

Sprachunterricht am Institut

  • 2017-2018

    Der Kurs fand 2017/2018 verteilt auf zwei Semester statt.

    Dozentin:

    Dr. Manana TOPADZE GÄUMANN

  • 2012-2013

    Der Kurs fand 2012/2013 verteilt auf zwei Semester statt.

    Dozentin:

    Dr. Manana TOPADZE GÄUMANN