Patristik/Kirchengeschichte. Einführung in die christliche Epigraphik. Spezialvorlesung
UE-TTH.01154
Dozenten-innen: Schaaf Ingo |
Kursus: Master |
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung |
ECTS: 1.5 |
Sprache-n: Deutsch |
Semester: FS-2024 |
Die Vorlesung möchte in Themen und Probleme rund um die Entstehung und Entwicklung der Inschriftenpraxis von Christen zwischen dem 2. und 7. Jahrhundert einführen. Die sich auf diesem Quellengebiet ergebenden Fragestellungen werden anhand einer Auswahl auf Griechisch und Latein verfasster inschriftlicher Dokumente untersucht und diskutiert. Dabei werden nicht zuletzt die verschiedenen Funktionszusammenhänge epigraphischer Kommunikation (Grab-, Monumental-, Devotionsinschriften) im kaiserzeitlich-spätantiken Kontext des Christentums Berücksichtigung finden.
Lernziele
Kenntnis epigraphischer Fragestellungen und Methoden in ihren Grundzügen.
Fähigkeit zur eigenständigen Lektüre und Analyse einfacherer inschriftlicher Texte.
Problembewusstsein für eine kontextbezogene Interpretation epigraphischer Quellen im Bereich der Alten Kirchengeschichte.
Dokumentation
Carletti, C.: Epigrafia dei cristiani in Occidente dal III al VII secolo. Ideologia e prassi. Bari 2008; Kaufmann, C.M.: Handbuch der altchristlichen Epigraphik, Freiburg i.B. 1917. Mazzoleni, D.: "The Rise of Christianity", in: Bruun, C. und Edmondson, J. (Hrsg.): The Oxford Handbook of Roman Epigraphy. Oxford 2015, S. 445-468.