Alte Kirchengeschichte. Geschichte der Alten Kirche. 4.-8. Jahrhundert. Hauptvorlesung.
UE-T01.00937

Dozenten-innen: Emmenegger Gregor
Kursus: Master
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung
ECTS: 3
Sprache-n: Deutsch
Semester: SP-2024

Die Zeit nach der Konstantinischen Wende ist von entscheidender Bedeutung für das Christentum. Aufgrund der veränderten Beziehung der Kirche zum Reich können sich Liturgie, Hierarchie und Mönchtum entfalten, begleitet von einem Aufblühenden der Theologie. Zugleich erschüttern heftige Streitigkeiten die Kirche, welche sich zwar an theologischen Fragen entzünden, aber massgeblich durch soziale und kulturelle Probleme sowie Machtinteressen geschürt werden. Die einsetzende Völkerwanderung und die arabische Eroberung setzen diesem Aufschwung ein Ende und stellen die Kirchen vor neue Herausforderungen.

In der Vorlesung werden zentrale Ereignisse und Personen vorgestellt, um so schlaglichtartig die prägenden Themen der Zeit zwischen Konstantin und Karl dem Grossen zu beleuchten.


Lernziele

  1. Verständnis der Hauptereignisse und Schlüsselpersonen in der Geschichte der Alten Kirche zwischen dem 4. und 8. Jahrhundert, einschließlich der Entwicklung von Glaubensbekenntnissen und Dogmen.

  2. Kenntnis und Analyse der entsprechenden sozialen und kulturellen Kontexte, und wie diese Umstände die Entwicklung des Christentums beeinflussten.

  3. Einblick in die verschiedenen theologischen Auseinandersetzungen und kirchlichen Strukturen der Zeit und ihre Auswirkungen auf die moderne Christenheit.

  4. Entwicklung von kritischen Denkfähigkeiten durch das Studium primärer und sekundärer Quellen und deren Interpretation im Licht zeitgenössischer und historischer Debatten.


Dokumentation

Pflichtlektüre: K. S. FRANK, Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche. Paderborn 1996.