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Interdisciplinary research

  • Studie Kinderschutz Schweiz

    Begleitstudie zur Präventionskampagne «Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt»

    Auf einen Blick

     

    Interne Bezugsperson : Brigitte SchöbiDominik Schöbi

    Projektstatus : laufend

    Im Auftrag von : Kinderschutz Schweiz

     

    Beschreibung


    Ausgangslage

    Im Herbst 2018 lancierte Kinderschutz Schweiz die Präventionskampagne «Starke Ideen – Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt». Die wissenschaftliche Begleitstudie der Kampagne, ausgeführt durch das Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Fribourg, zeigte auf, dass in vielen Familien die Kinder physischer und psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Kinderschutz Schweiz führt ab Herbst 2021 die Kampagne zur Gewaltprävention an Kindern fort. Diese neue Kampagnenphase soll wiederum vom IFF mit einer Studie begleitet werden. Im Fokus der Begleitstudie stehen a) die Prüfung der Wahrnehmung und damit der Effektivität der Kampagne, b) Trends bezüglich der Gewaltanwendung in der Familie, und c) die Wahrnehmung der Rolle des Staates als Gesetzgeber für das «Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung» durch die Eltern. Dieser letzte Punkt ist im Kontext von Bestrebungen, ein Recht auf gewaltfreie Erziehung im ZGB zu verankern, von besonderer Bedeutung und Aktualität. 

    Ziele und erwartete Ergebnisse der Studie

    (1) Rezeption und Effektivität der Kampagne.

    (2) Es sollen Inhalte zur politischen Diskussion «Recht des Kindes auf eine gewaltfreie Erziehung» generiert werden. Für das nationale Bestreben, ein entsprechendes Gesetz zu verankern, können die hier erhobenen Antworten wichtige Impulse liefern.

    (3) Durch die wiederholten Messungen können Aussagen zu Veränderungen im Bestrafungsverhalten der Schweizer Eltern gemacht werden. Das Bestrafungsverhalten soll wiederum auch in Beziehung zu soziodemografischen Variablen gebracht werden, was hinsichtlich eines zielgerichteten Einsatzes von Präventionsmassnahmen von Interesse sein kann. 

    Zeithorizont

    Ab Herbst 2021 ist die Kampagne «Mit EMMO im Einsatz gegen Gewalt an Kindern» auf unterschiedlichen Kanälen publik. Alle Vorbereitungsarbeiten für die Erhebung laufen simultan, um Ende Januar/Anfang Februar 2022 die Befragung durchführen zu können. Mit der Datenerhebung wird erneut das Meinungsforschungsinstitut LINK beauftragt. In der Folge wird das Institut für Familienforschung und -beratung die Daten aufbereiten und analysieren. Gemeinsam mit Kinderschutz Schweiz werden Ergebnisse schwerpunktmässig besprochen und für eine Publikation vorbereitet. In dieser Begleitstudie sollen zeitnah an das Vorliegen der Daten der jeweiligen Erhebungszeitpunkte Analysen erfolgen, die selektiv den Fokus auf einzelne Inhalte legen. Solche Resultate, die in erster Linie deskriptiver Natur sein werden, sollen als eine Art Resultatebulletins publizierbar sein.

    Für die in der Kampagnenplanung vorgesehenen folgenden 2 Kampagnenphasen 5 und 6 im Herbst 2022 und 2023 wird analog vorgegangen. In Absprache mit Kinderschutz Schweiz werden notwendige Anpassungen der Befragungsinhalte vorgenommen weiterführende Fragestellungen identifiziert, diese der erhobenen Daten analysiert und in Berichtform vorbereitet. Ein Abschlussbericht, welcher zusätzliche Analysen auf der Grundlage der Daten aller Präventionsphasen beinhalten wird, ist für das Jahr 2024 vorgesehen.

    Verlinkung zu

    https://www.kinderschutz.ch/fr/engagement/campagne-de-prevention/idees-fortes-emmo 

  • Analyse PAFA

    Analyse juridique et pratique du placement à des fins d'assistance (PAFA) de personnes mineurs

    En un un coup d’œil

     

    Responsable interne : Dr. jur. Gaëlle Droz-Sauthier

    Statut du projet : en cours

    Sur mandat de : l'Office fédéral de la justice OFJ

    Collaboration avec la ZHAW : Dr. Tim Tausendfreund, Dr. Joel Gautschi, Dr. Julia Quehenberger, Prof. Dr. Gisela Kilde


    Description

    Objectif

    L'objectif est la réalisation d'une analyse juridique et pratique du placement des personnes mineures dans une institution fermée ou dans un établissement psychiatrique (placement à des fins d'assistance [PAFA]; art. 314b, en relation avec les art. 310 et 426 ss CC). Les résultats de cette analyse serviront de base au Conseil fédéral pour décider si et de quelle manière il convient d'adapter les dispositions fédérales relatives aux PAFA de mineurs.

     

    Contexte

    Le placement à des fins d’assistance (PAFA ; art. 426 ss du code civil [CC])3 est une institution du droit de la protection de l’enfant et de l’adulte entré en vigueur le 1er janvier 2013, qui a remplacé l’ancien droit de la tutelle. Le PAFA succède à la privation de la liberté à des fins d’assistance (PLAFA ; art. 397a ss aCC) de l’ancien droit de la tutelle. Il s’agit là d’une privation de liberté contre ou sans la volonté de la personne concernée.

    La réglementation sur la PLAFA a été adaptée à plusieurs reprises après son entrée en vigueur en 1981. Dans son message du 28 juin 2006 concernant la révision totale du droit de la tutelle, le Conseil fédéral a affirmé que « dans l’ensemble, [elle] a fait ses preuves »4. L’institution qui l’a remplacée, le PAFA, s’en inspire donc largement. Cela concerne aussi bien le PAFA des adultes que celui des mineurs. Cependant, cette révision a été l’occasion de prendre en considération de nouvelles propositions visant à améliorer la protection juridique et à combler les lacunes identifiées en matière de PLAFA5.

     

    Durée

    Jusq'au 31 mars 2025

     

 

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