Ivo Wallimann-Helmer
Lehrbeauftragte_r, Ordentliche_r Professor_in
PER 14 - 3.333.2
+41 26 300 8826
E-Mail
Der Preis bezweckt die Förderung der disziplinären und interdisziplinären Forschung im Bereich Umweltwissenschaften und Nachhaltigkeit. Es werden Nachwuchsforscher und Nachwuchsforscherinnen ausgezeichnet, die mit ihren innovativen und hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten wesentlich zum besseren Verständnis von Umweltproblemen und deren Lösung beitragen.
2024 wird der Umweltforschungspreis der Universität Freiburg zum zehnten Mal ausgeschrieben. Die Preissumme kann auf mehrere Personen aufgeteilt werden. Das Preisgeld kann für Studienreisen, Kongressbesuche, Druck von Publikationen oder weiterführende Forschung verwendet werden.
Folgende Punkte sind für die Bewerbung zu beachten:
Die Bewerbungsunterlagen umfassen:
Die Preiskommission für den Umweltforschungspreis der Universität Freiburg (Preisjury) ist für sämtliche Belange zuständig. Insbesondere legt sie die Modalitäten für die Einreichung und Begutachtung der Arbeiten fest und beurteilt die eingereichten Arbeiten. Für die Begutachtung und Beurteilung kann sie externe Expertinnen und Experten beiziehen. Der Entscheid der Kommission ist endgültig und unanfechtbar. Mit der Anmeldung anerkennen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Wettbewerbsbedingungen.
Zusammensetzung der Preiskommission
Lehrbeauftragte_r, Ordentliche_r Professor_in
PER 14 - 3.333.2
+41 26 300 8826
E-Mail
Lehr-und Forschungsrät_in, Lektor_in
BQC 13 - 2.721
+41 26 300 7343
E-Mail
Lehr-und Forschungsrät_in, Oberassistent_in, Lehrbeauftragte_r
PER 23 - 1.04
+41 26 300 8822
E-Mail
Kader B
MIS 04 - 4132
+41 26 300 7037
E-Mail
Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in
PER 13 - 2.05
+41 26 300 7340
E-Mail
Ordentliche_r Professor_in
RM 02 - S-1.111
+41 26 300 7583
E-Mail
Vertreter Pro Natura
Former Professor tit. (Confederation - protection of radioactivity)
T: +41 26 300 91 61
Email
Sekretariat Environmental Sciences and Humanities Institute
Universität Freiburg
Chemin du Musée 4
1700 Fribourg
Tel. 026 300 88 25
environment@unifr.ch
Die Preiskommission und das UniFR_ESH Institut danken Pro Natura Freiburg i.Ue. für die grosszügige finanzielle Unterstützung des Preises 2022.
Invasive gebietsfremde Arten stellen ein wachsendes Problem für die heimische Tier- und Pflanzenwelt dar. Um das Phänomen wirksam zu bekämpfen, muss man jedoch ein sehr genaues Verständnis der Mechanismen entwickeln, die das System steuern. Eine Arbeit, zu der Lara Volery in ihrer Dissertation beigetragen hat und für die sie nun mit dem Umweltforschungspreis 2022 ausgezeichnet wird.
Lesen Sie mehr im Interview mit Lara (auf Franösisch): https://www.unifr.ch/alma-georges/articles/2022/especes-invasives-comprendre-classer-et-proteger
Die Gewinnerin des Umweltforschungspreises 2022 ist Lara Volery. Die Preiskommission gratuliert ihr zu ihrer Doktorarbeit mit dem Titel Impacts of alien species.
Invasive gebietsfremde Arten stellen ein wachsendes Problem für die heimische Tier- und Pflanzenwelt dar. Um das Phänomen wirksam zu bekämpfen, muss man jedoch ein sehr genaues Verständnis der Mechanismen entwickeln, die das System steuern. Eine Arbeit, zu der Lara Volery in ihrer Dissertation beigetragen hat und für die sie nun mit dem Umweltforschungspreis 2022 ausgezeichnet wird.
Lesen Sie mehr im Interview mit Lara (auf Französisch): https://www.unifr.ch/alma-georges/articles/2022/especes-invasives-comprendre-classer-et-proteger
Die Preiskommission und das UniFR_ESH Institut danken Pro Natura Freiburg i.Ue. für die grosszügige finanzielle Unterstützung des Preises 2022.
Die Gewinnerin des Umweltforschungspreises 2020 ist Anna Geiser. Die Preiskommission gratuliert ihr zu ihrer Masterarbeit mit dem Titel Changing agriculture – Southland farmers’ struggles to reconcile neoliberal production demands with increasing environmental regulation.
Anna Geiser hat in ihrer Masterarbeit die Sicht und Situation der Farmer_innen in Southland, Neuseeland, in einem sich ändernden Umfeld analysiert. Hierfür hat sie eine Reihe von Interviews mit Betroffenen geführt und damit mit Hilfe eines Bourdieu’schen Ansatzes die paradoxe Situation der Farmer aufgezeigt.
Diese müssen einerseits ohne staatliche Unterstützung rentable Betriebe aufrecht erhalten, andererseits sind sie gezwungen ihre Praxis der Schafzucht unter öffentlichem Druck und fortschreitender staatlicher Regulierung massiv zu hinterfragen. Anna Geiser hat sorgfältig und fundiert eine zentrale Herausforderung vieler Umweltprobleme herausgearbeitet. Für einen zentralen Verursacher – in diesem Fall den Farmern von Southland – entsteht ein Dilemma zwischen ökonomischem Sachzwang und Umweltschutz. Die Arbeit sticht durch ihre wissenschaftliche Qualität und ihren Beitrag zum besseren Verständnis eines spezifischen Umweltkonflikts hervor.
Die Preiskommission und das UniFR_ESH Institut danken Pro Natura Freiburg i.Ue. für die grosszügige finanzielle Unterstützung des Preises 2020.
Der Gewinner des 7. Umweltforschungspreises der Universität Freiburg wurde am 15. November anlässlich des Dies Academicus geehrt. Rektorin Astrid Epiney überreichte dem Ökonomen Basil Oberholzer den mit 5000 Franken dotierten Preis für seine Doktorarbeit "Monetary Policy and Crude Oil: the Impacts of the Financial System on Economic Stability and Environment".
Kurzbeschreibung der Arbeit: "This Ph.D. thesis provides an analysis of the relationships between monetary policy and the global crude oil market. It finds that expansive monetary policy causes speculative investment in the oil market giving rise to price volatility and higher oil consumption. Based on the resulting conclusions, a new policy approach is proposed: the oil price targeting system. It is a framework, which establishes financial and economic stability in the oil market while reducing oil consumption. The new policy proposition thus shows how monetary policy can be employed to pave the way out of fossil energy and set the conditions for the mainstreaming of green finance, renewable energies and energy efficiency. Potential criticisms of the oil price targeting system are addressed and taken into account."
In ihrer Dissertation untersucht Naomi Vouillamoz die Nano-Seismizität, also Erdbeben mit sehr geringer Intensität, in einem "Freiburger Zone" genannten seismisch aktiven Gebiet im Kanton Freiburg. Frau Vouillamoz Interpretation der Daten ist methodisch innovativ und ergibt ein Bild der räumlichen Verteilung und Stärke der Erdbeben. Diese Resultate führen zu einem besseren Verständnis des Zusammenhangs von Erdbeben und regionalen tektonischen Strukturen.
Die Jury unterstreicht: «Es handelt sich bei dieser Studie um einen wichtigen Meilenstein für unsere Kenntnisse über die Spannungsevolution im Voralpenland. Insbesondere im Kanton Freiburg wird diese Arbeit die Grundlage für unsere zukünftigen Machbarkeitsstudien im Bereich Kohlenwasserstoffexploration und Tiefengeothermie bilden.»
Frau Vouillamoz Arbeit ist eine Spitzenleistung auf dem aktuellsten Stand der Wissenschaft. Ihre wissenschaftlichen und persönlichen Qualitäten und ihre Motivation zeichnen Frau Vouillamoz als talentierte Forscherin aus.
Die Universität Freiburg verleiht den 5. Umweltforschungspreis an Raphaël Mahaim für seine Doktorarbeit mit dem Titel «Le principe de durabilité et l’aménagement du territoire – Le mitage du territoire à l’épreuve du droit: utilisation mesurée du sol, urbanisation et dimensionnement des zones à bâtir». Mit einer durchwegs pluridisziplinären Herangehensweise zeigt der Autor, dass ökologische Nachhaltigkeit strenge Schutzmassnahmen von natürlichen Ressourcen voraussetzt und dass der Artikel 73 der Bundesverfassung, in welchem das Prinzip der Nachhaltigkeit festgehalten ist, bereits Elemente enthält, die direkt umgesetzt werden könnten. Die im Mai 2014 in Kraft getretene Gesetzesrevision zielt ebenfalls in diese Richtung. Der mit 10'000 Franken dotierte Preis wird von der Sociéte anonyme pour l’incinération des déchets du canton de Fribourg et de la Broye vaudoise (SAIDEF) gestiftet und alle zwei Jahre von der Universität Freiburg verliehen. Mit Vorrang werden herausragende wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit relevanten Umweltthemen befassen.
Mit Sandra Daguet erhielt 2012 eine tief in Freiburg verwurzelte junge Ökonomin den mit 10'000 Franken dotierten Umweltforschungspreis: In Freiburg geboren, studierte sie an unserer Universität Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Nach ihrem Lizentiat im Jahre 2005 arbeitete sie in Genf in einem Büro für Umweltökonomie und Angewandte Ökonomie. Seit 2008 arbeitet sie am Lehrstuhl für Öffentliche Finanzen bei Prof. Dafflon, wo sie im Juni dieses Jahres den Doktortitel für die Arbeit "Environmental Taxes: Institutions, Implementation and the Use of Revenues" erhielt.
Der von SAIDEF (Société anonyme pour l'incinération des déchets du canton de Fribourg et de la Broye vaudoise) zur Verfügung gestellte Preis wurde Sandra Daguet feierlich am 14. November 2012 von Rektor Guido Vergauwen anlässlich des Dies Academicus überreicht.
Die Preiskommission für den Umweltforschungspreis der Universität Freiburg entschied 2010, zwei der eingereichten Arbeiten zu prämieren.
Anna Lewis: Globales Lernen auf der Sekundarstufe I. Konzeption und Evaluation eines Unterrichtskonzepts zum Thema 'Nachhaltiger Tourismus'
Die Arbeit ist von herausragender Qualität für eine Masterarbeit. Dazu schätzt die Preiskommission insbesondere die Anwendbarkeit - die Arbeit enthält ein direkt umsetzbares Unterrichtskonzept.
Odile Bruggisser: The conservation of spiders in agro-ecosystems: a diversity of approaches
Die Arbeit ist das Resultat wertvoller Forschung, sorgfältig erarbeitet und von hoher Qualität. Die Resultate sind äusserst bemerkenswert und für den biologischen Weinanbau von Bedeutung.
Die VFI (Vereinigung Freiburger Industrie), die Kommission des Umweltforschungspreises 2008 sowie das Team Umweltwissenschaften gratulieren Frau Martine Poffet ganz herzlich zum mit ihrer hervorragenden Dissertation wohlverdienten Preis.
Die Arbeit ist ein gutes Beispiel der wichtigen Zusammenarbeit von Industrie und Universität, von Wirtschaft und Wissenschaft, gerade im Bereich Umweltschutz.
Der 2006 erstmals verliehene Freiburger Umweltforschungspreis geht an den Biologen Thomas Spiegelberger. In seiner Dissertation untersucht er die Auswirkungen von menschlichen Eingriffen auf alpine Ökosysteme und stellt neue Methoden für die Wiederherstellung des Artenreichtums vor.
Die Dissertation „Land use, soil nutrient availability and conservation of biodiversity on mountain grassland“ von Thomas Spiegelberger leiste einen gesellschaftlich relevanten Beitrag zum besseren Verständnis von Umweltproblemen bzw. deren Lösung, begründet die Jury ihren Entscheid. Sie würdigt insbesondere den gelungenen Brückenschlag zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung. Der mit CHF 10'000 dotierte Umweltforschungspreis wird von der Vereinigung Freiburger Industrie (VFI) finanziert.