Publikationsdatum 21.03.2024

Der Studentenrat der AGEF nimmt das vom Vorstand vorgeschlagene neue Rekrutierungsverfahren an, um Fairness und Effizienz zu stärken.


Diese Entscheidung folgt einer gründlichen Evaluierung des derzeitigen Rekrutierungsverfahrens, bei der der Ausschuss erhebliche Mängel festgestellt hat, insbesondere nach den Wahlen im Mai 2023. Die Verbesserung zielt darauf ab, den Bedürfnissen der Studierendengemeinschaft besser gerecht zu werden.

Das neue Einstellungsverfahren konzentriert sich auf mehrere Schlüsselaspekte, darunter

  1. Die Einführung eines/einer Personalverantwortlichen, der/die den Prozess leitet, was die interne Organisation erleichtert.

  2. Die Einführung von Richtlinien und Know-Hows für den gesamten Prozess.

  3. Die Verpflichtung, dass die Auswahlkommissionen für alle Bewerber/innen für eine Stelle gleich zusammengesetzt sind.

  4. Die Verwendung von standardisierten Fragerastern, um eine einheitliche Bewertung aller Kandidaten zu gewährleisten.

  5. Die Veröffentlichung des Protokolls des Vorstellungsgesprächs für die Mitglieder des SR, damit diese sich nicht mehr ausschließlich auf einen Bericht stützen können, der möglicherweise verzerrt ist.

  6. Die Aufnahme von Fachschaftsvertreter/innen in die Auswahlkommissionen und die anschließende Beendigung der von den Fachschaften und/oder CoFacs geführten Interviews, wodurch das Verfahren vereinheitlicht wird, um eine Gleichbehandlung und Chancengleichheit für alle Bewerber/innen unabhängig von ihrer Fakultät zu gewährleisten.

  7. Betreuung von Personalvermittlern und Stimmberechtigten mit Hilfe von Best Practices

  8. Besserer Schutz der Privatsphäre, da keine Informationen über Bewerbungen mehr an andere Personen als die Mitglieder des SR weitergegeben werden

Eine intensivere Diskussion wurde über den Wunsch der Sektion JUS geführt, eine doppelte Kontrolle des Auswahlberichts durch die Fakultätsausschüsse einzuführen. Gegen den Widerstand des Exekutivkomitees wurde dieser Antrag angenommen.

"Ich bin sehr froh und dankbar, dass der Rat heute Abend beschlossen hat, dem Entwurf des Ausschusses zu vertrauen und diese Änderungen zu bestätigen. Dies ist ein klares Signal, das die AGEF für eine fairere, gerechtere und transparentere Zukunft positioniert. Dieser Prozess füllt eine Lücke, die inakzeptabel war", sagte Mattia Cuccu, Co-Präsident der AGEF und verantwortlich für das Reformprojekt. "Letztes Jahr lief vieles nicht nach Plan, ich hatte bereits Alarm geschlagen, aber damals hielt man es nicht für nötig, mehr zu tun. Die Abstimmung gestern Abend hat mir Recht gegeben.

Der Ausschuss ist überzeugt, dass das neue Einstellungsverfahren die Effizienz der Organisation steigern und gleichzeitig ein integratives und faires Umfeld für alle Studierenden fördern wird. Das neue Verfahren gilt ab sofort und wird für die nächsten Wahlen im Mai 2024 in Kraft treten.