Unsere Rolle
Gemeinsam
Die Universität Freiburg, das Freiburger Spital (HFR), das Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit (FNPG) sowie die Hausarztpraxen, die sich an der Ausbildung der Studierenden im Masterstudium Medizin beteiligen, engagieren sich gemeinsam hinsichtlich Prävention und Umsetzung konkreter Massnahmen insbesondere gegen Mobbing, sexuelle Belästigung und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und der sexuellen Orientierung mit dem Ziel, die persönliche Integrität jedes Einzelnen zu wahren und ein respektvolles Umfeld zu garantieren. Eine Charta wurde erstellt mit dem Ziel, dass jede ausbildungsverantwortliche Person ein respektvolles Lernumfeld für Medizinstudierende an der Universität Freiburg gewährleistet.
Vorname, Name | Berufsfunktion | Institution |
---|---|---|
Emmanuelle Lüthi | Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Institut für Hausarztmedizin, UniFR |
Ilire Rrustemi | Assistenzärztin | Institut für Hausarztmedizin, UniFR |
Muriel Besson | Sektionschefin | Dienststelle für die Gleichstellung von Frau und Mann, UniFR |
Isabelle von Büren | Beraterin Gesundheitsmanagement, Personal- und Arbeitspsychologin | Freiburger Spital, HFR |
Nicole Andrey | Human Ressources | Freiburger Netzwerk für psychische Gesundheit, FNPG |
Pierre-Yves Rodondi | Direktor des Instituts für Hausarztmedizin | Institut für Hausarztmedizin, UniFR |
Informieren
Diese Internetseite ermöglicht es Medizinstudierenden sowie Angehörigen der Gesundheitsberufe mit Ausbildnerfunktion, sich über Definitionen und geltende Gesetzgebung von Bund und Kanton betreffend sexueller Belästigung zu informieren. Auch die Auflistung der wissenschaftlichen Fachliteratur sowie Presseartikel dient dazu, tieferen Einblick über das Ausmass dieses Phänomens am Praktikumsplatz zu ermöglichen. Zudem wird eine Informationskampagne durchgeführt mit dem Ziel, die Problematik im Rahmen des Masterstudiums Medizin sichtbar zu machen. Für das Institut für Hausarztmedizin ist es ein Anliegen, diese Informationen auch den Hausärztinnen und Hausärzten zugänglich zu machen.
Ausbilden
Für Medizinstudierende findet im ersten Masterstudienjahr ein Kurs zur Prävention von sexueller Belästigung und Sexismus statt. Ziel ist es an diesem Nachmittag, die Studierenden auf mögliche Situationen mit Patientinnen, Patienten und/oder Kolleginnen, Kollegen in ihrer zukünftigen Berufspraxis aufmerksam zu machen, konkrete Handlungsmöglichkeiten zu erläutern und über die Möglichkeiten und Anlaufstellen zu informieren, wenn der Wunsch besteht, darüber zu sprechen oder die Situation zu melden. Dieser neue Kurs, seit kurzer Zeit auch an der Universität Lausanne angeboten, wird in entsprechend strukturierter Weise evaluiert.
Begleiten
Um Betroffene zu Wort kommen zu lassen, beinhaltet diese Internetseite ein Kontaktformular für anonyme Mitteilungen. Die Angaben werden vertraulich behandelt, und zwar von den Mitgliedern eines neuen Vereins, CLASH-Freiburg, welcher sich dieser Problematik widmet und aus Medizinstudierenden besteht. Die Vereinsmitglieder werden Sie auf Wunsch kontaktieren, um Ihnen zuzuhören und Sie über professionelle Anlaufstellen zu orientieren, welche Sie unterstützen werden. Alle vertrauenwürdigen Kontakte sind auf dieser Internetseite zusammengefasst, dies ermöglicht es allen, die es möchten, ihre Erfahrungen mitzuteilen oder/und zu melden.