Die Interaktion zwischen Mensch und Tier führt häufig zu Konflikten, z. B. über die gerechte Nutzung natürlicher Ressourcen. Zur Lösung solcher Konflikte zwischen den Arten wurden verschiedene Konzepte vorgeschlagen. Die bestehenden Rahmenwerke werden jedoch der Komplexität realer Szenarien oft nicht gerecht. Insbesondere scheitern sie häufig daran, dass sie die qualitative Bedeutung der einzelnen Interessen, ihre relative Wichtigkeit und die Anzahl der betroffenen Individuen nicht angemessen berücksichtigen. Dieser kürzlich veröffentlichte Artikel von Matthias Eggel (UniFR_ESH) und Angela Martin (UniBAS) stellt eine begrenzte Aggregationsrechnung vor, die diese Mängel beheben und damit die Entscheidungsfindung in realen Mensch-Wildtier-Konflikten erleichtern soll.

Den vollständigen Artikel  - auf Englisch - finden Sie open access unter https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/21550085.2022.2143696