Theologische Propädeutik
Selbstverständnis des Faches
Die Theologische Propädeutik führt ein in die theologische Reflexion des christlichen Glaubens, dessen Herz die Selbstoffenbarung des dreifaltigen Gottes und damit die Offenbarung von Wahrheit und Ziel des Menschen und der gesamten Schöpfung ist. Sie bietet zugleich eine Einführung in die wissenschaftlichen Arbeitsmittel und Methoden im Bereich der systematischen Theologie.
Modul „Theologische Propädeutik" (10 CP)
Das Modul setzt sich aus folgenden Unterrichtseinheiten zusammen: zwei Semestervorlesungen „Einführung in die Theologie" (4 SWS) und ein Proseminar „Theologisch denken lernen" (2 SWS).
Studienziele
- das Selbstverständnis der Theologie als Wissenschaft im Horizont der übrigen Wissenschaften kennen;
- die innere Einheit und Differenzierung der Theologie kennen;
- eine Sensibilität für Sprache als Ausdrucksmöglichkeit für Glaube und Theologie entwickeln;
- die wichtigsten wissenschaftlichen Arbeitsmittel und Methoden im Bereich der systematischen Theologie kennen und eigenständig anwenden können;
- die theologischen Fragen freisetzen können, die das christliche Glaubensbekenntnis in sich birgt, und seinen Inhalt anfanghaft theologisch reflektieren;
- das Verhältnis von Glaube und Vernunft an exemplarischen Gestalten der Theologiegeschichte nachvollziehen können;
- im Rahmen einer Proseminararbeit eine klar umgrenzte theologische Fragestellung im Rahmen des Gelernten eigenständig wissenschaftlich bearbeiten.
Leistungsüberprüfung
Das Modul wird in der Regel am Ende des ersten Studienjahres mit einem benoteten Examen abgeschlossen, das sich auf die Gesamtheit der Studienziele bezieht. Es findet normalerweise als mündliche Prüfung (30 Minuten) statt. Die Proseminararbeit erhält eine eigene Note, die in die Gesamtnote des Moduls eingeht. Gegen Ende des ersten Semesters wird eine unbenotete Evaluation angeboten.