Die Förderung des interkulturellen Austauschs zwischen lokalen und internationalen Studierenden steht im Mittelpunkt eines innovativen Pilotprojekts an der Universität Freiburg: die Shuffle App. Als erste schweizerische Hochschule nimmt die Universität an diesem Projekt teil, das darauf abzielt, den kulturellen Austausch zu intensivieren und die internationale Mobilität der Studierenden zu fördern.
Eine Brücke zwischen lokalen und internationalen Studierenden
Die Shuffle App ist eine soziale Anwendung, die von Studierenden für Studierende entwickelt wurde, mit dem Ziel, die Interaktion zwischen lokalen und internationalen Studierenden durch Gamification zu fördern. Sie erleichtert auch die Integration internationaler Studierender in der Schweiz. Die App ermöglicht es den Nutzer_innen, benutzererstellte virtuelle Aktivitätskarten zu erstellen, die als Mittel zur Förderung des kulturellen Austauschs zwischen den beiden Gemeinschaften dienen.
Vernetzung durch Gamification
Die Hauptkomponente von Shuffle ist die Gamification, die spielerische Elemente und Vorgänge in den universitären Alltag integriert. Studierende können virtuelle Aktivitätskarten erstellen, auf denen sie ihre Interessen und Hobbys teilen. Diese Karten dienen als Brücken zwischen den Studierendengemeinschaften, indem sie Gleichgesinnte miteinander verknüpfen. Internationale und einheimische Studierende können so leichter Kontakte knüpfen, sich austauschen und gemeinsame Unternehmungen planen.
Die Idee hinter Shuffle ist, Menschen zusammenzubringen und Brücken zwischen verschiedenen Studierendengemeinschaften zu schlagen.
Die Unifr testet Shuffle
Die Unifr hat bereits eine eigene App. Ist Shuffle nicht überflüssig? «Nein», sagt Nathalie Neuhaus, Koordinatorin der Austauschprogramme ausserhalb Europas. «Die Shuffle App ist ein Instrument, um den Austausch zwischen lokalen und internationalen Studierenden zu fördern. Sie bietet eine Plattform, auf der sich die Studierenden kommunizieren und vernetzen können. Die Unifr App bietet diese Möglichkeit nicht und hat eine andere Funktion als Shuffle.» Und welche Pläne hat Neuhaus bzw. die Dienststelle für internationale Beziehungen, um sicherzustellen, dass die Shuffle App langfristig ein effektives Instrument für die Fürderung des kulturellen Austauschs bleibt? «Seit dem Beginn des Herbstsemesters ist die App Shuffle aktiv und wir befinden uns in einer Pilotphase. Derzeit geht es hauptsächlich darum Shuffle von den Studierenden testen zu lassen und etwaige Kinderkrankheiten in der App zu beheben. Am Ende dieser Pilotphase wird der Mehrwert evaluiert. Die Bekanntmachung von Shuffle bei den Studierenden über die diversen Informationskanäle steht derzeit im Zentrum. Studierende tauschen sich häufig mit anderen Studierenden aus, daher ist es wichtig, dass die Informationen von der Peer-Group kommen. Aus diesem Grund haben wir neben der AGEF und ESN Fribourg, diverse Studentenverbindungen wie beispielsweise die Fachschaften, Elsa und AIESEC kontaktiert und sie gebeten, die Unifr-Studierenden über die App zu informieren und sie zu ermutigen, mit Shuffle zu interagieren. Die Dienststelle für internationale Beziehungen hat die neuen Austauschstudierenden im Rahmen der Willkommenstage auf die App hingewiesen und auf den verschiedenen Kommunikationskanälen und mit Plakaten und Flyern darüber informiert. Sind einmal die Mehrheit der Studierenden erreicht und sie nutzen die App regelmässig, kann dieser Austausch die Integration der internationalen fördern und gleichzeitig das Leben der einheimischen Studierenden bereichern.»
Die Studierenden der Universität Freiburg haben die Möglichkeit, Shuffle während des akademischen Jahres 2023-2024 zu testen. Die App ist kostenlos und das Login erfolgt mit der @unifr.ch E-Mail-Adresse. Bei Problemen steht das Shuffle-Team über die App oder unter contact@makeitshuffle.ch zur Verfügung.
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- Weitere Informationen
- Webseite Mobility
- Webseite der Dienststelle für internationale Beziehungen
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