PreisausschreibungPublikationsdatum 10.06.2020

«Nachwuchspreis für Arbeitssoziologie, Industrielle Beziehungen und Gewerkschaftsforschung in der Schweiz»


Die soziologischen Institute der Universitäten Basel und Fribourg verleihen im Rahmen ihrer regelmässigen Tagung «Industrielle Beziehungen in der Schweiz» 2020 erstmals Nachwuchspreise für «Arbeitssoziologie, Industrielle Beziehungen und Gewerkschafts-forschung». Die Preise werden von der Gewerkschaft Unia gestiftet. Verantwortlich für die Jury und die Durchführung des Preisausschreibens sind die Professoren Oliver Nachtwey (Basel) und Sebastian Schief (Fribourg).

Für den «Internationalen Hauptpreis» von 4000 Franken kommen Habilitationen, Dis-sertationen und Masterarbeiten sowie alle anderen akademischen Abschlussarbeiten in Frage, welche sich mit einem Thema der Arbeitssoziologie, der Industriellen Beziehungen und der Gewerkschaftsforschung befassen und einen Bezug zur arbeitspolitischen Realität der Schweiz haben. Zudem wird mit einem Nachwuchspreis von 1000 Franken eine Master- oder Bachelorarbeit prämiert, die an einer Schweizer Hochschule oder Fachhochschule abgeschlossen wurde.

Ziel der Preise ist es, exzellente Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses in den Bereichen Arbeitssoziologie, Industrielle Beziehungen und Gewerkschaftsforschung sichtbar zu machen und öffentlich anzuerkennen. Darüber hinaus soll mit dem Preis die Interaktion der akademischen Forschung mit aktuellen arbeitspolitischen Akteuren und namentlich den Gewerkschaften in der Schweiz gefördert werden.

Bewertung der eingereichten Arbeiten
Die eingereichten Abschlussarbeiten werden hinsichtlich ihres theoretischen, metho-dischen und empirischen Erkenntnisgewinns für die akademische Forschung bewertet. Ausserdem wird Wert auf die Relevanz und Innovativität der Forschungsergebnisse nicht nur für die Hochschullehre, sondern auch für die Gewerkschaften und andere arbeits-politische Akteure gelegt. Über die eingereichten Arbeiten entscheidet eine Jury, die aus Vertreter*innen der Hochschulen und der Gewerkschaftsbewegung besteht.

Bewerbungsformalitäten
Es kann sich jede/r bewerben, der / die sich in einer soziologischen, politologischen, geschichts- oder wirtschaftswissenschaftlichen Abschlussarbeit (Habilitation, Dissertation, Masterarbeit etc.) mit Fragen der Arbeitssoziologie, der Industrielle Beziehungen und der Gewerkschaftsforschung befasst hat. Ein Bezug zur arbeitspolitischen Realität der Schweiz, allenfalls auch in vergleichender Art, ist dabei erwünscht. Die Arbeiten müssen zum Zeitpunkt der Einreichung abgeschlossen sein. Dabei sollten die Arbeiten nach 1.1.2018 und an einer deutschsprachigen Hochschule (Deutschland, Österreich, Schweiz etc.) abgeschlossen worden sein.
Bitte bewerben Sie sich mit Ihren Unterlagen bis zum 10. Juli 2020 bei Oliver Nachtwey oder Sebastian Schief. Die Unterlagen beinhalten in elektronischer Form:
1. Die Abschlussarbeit
2. Ein max. zweiseitiges Abstract der Arbeit
3. Falls vorhanden: eine Angabe zur Bewertung bzw. ein wertendes Gutachten
4. Einen akademischen Lebenslauf der Bewerberin bzw. des Bewerbers
Bitte reichen Sie Ihre Unterlagen ausschliesslich in elektronischer Form ein an: oliver.nachtwey@unibas.ch oder sebastian.schief@unifr.ch