Ein Auslandaufenthalt während des Doktorats kann für die Doktorarbeit, aber auch für die weitere Karriere äusserst wertvoll sein. Das Programm Doc.Mobility liefert die nötige Finanzierung dafür.

Doc.Mobility richtet sich an Assistierende, die als Doktorierende immatrikuliert sind und einen Teil des Doktorats an einer Institution im Ausland absolvieren möchten. Während ihres Aufenthalts von sechs bis maximal zwölf Monaten an der Gastinstitution bleiben die Doktorierenden an der Universität Freiburg eingeschrieben und bekommen ein Stipendium, das je nach Gastland variiert. Good News: Demnächst werden auch Doktorierende vom Programm profitieren können, die keine Anstellung als Doktoratsassistierende haben. Das Reglement wird zurzeit überarbeitet.

Schub für die eigene Forschung
Das Feedback von Doc.Mobility-Stipendiatinnen und -Stipendiaten ist durchwegs positiv. «Als Doktorierende und für die weitere Karriere ist ein Forschungsaufenthalt im Ausland ein echter Gewinn. Ich empfehle Doktorandinnen und Doktoranden, diese Gelegenheit unbedingt zu nutzen», meint Marie Moulin, Doktorandin in Europastudien, die dank Doc.Mobility sieben Monate an der Sorbonne Nouvelle in Paris forschen konnte. Ihre Doktorarbeit befasst sich mit den politischen und kulturellen Beziehungen zwischen François Mitterrand und der Deutschen Demokratischen Republik, und die wichtigsten Quellen für ihr Thema sind die Nationalarchive in Paris. «Die Bedingungen sind ideal, um der eigenen Forschung einen echten Schub zu verleihen, denn man kann sich zu 100% auf sein Projekt konzentrieren und erhält einen neuen Blick auf seine Forschung», ergänzt sie.

Nächste Eingabefrist: 1.September
Es gibt zwei Eingabefristen pro Jahr für Doc.Mobility, die nächste ist am 1. September 2023. Evaluiert werden die Gesuche von der Forschungskommission der Universität, und der Auslandaufenthalt kann bereits drei Monate nach der Eingabefrist angetreten werden. Alle relevanten Dokumente für eine Projekteingabe finden sich auf der Doc.Mobility-Website.