Psychomotorik
Was ist Psychomotorik?
Psychomotorik beschreibt das Zusammenspiel von Psyche und Motorik. Im Zentrum stehen Motorik, Körperwahrnehmung und deren Entwicklung (Grob-, Fein- und Grafomotorik).
Wann ist eine Therapie sinnvoll?
Kinder mit verzögerter motorischer Entwicklung haben oft Schwierigkeiten im Alltag und in der Schule. Mögliche Anzeichen sind
- ungeschickte Bewegungen, Gleichgewichtsprobleme
- Mühe beim Schreiben, Springen, Ballspielen
- häufiges Hinfallen, Danebengreifen
- geringe Geduld / Rückzug / Situationen ausweichen, weil das Kind die motorischen Anforderungen nicht erbringen kann
Auffälligkeiten rein psychologischer Art ohne Auswirkungen auf die motorischen Fähigkeiten können in der Psychomotorik nicht angegangen werden. Bei einer allfälligen Anmeldung sind die motorischen Fähigkeiten bzw. Defizite genau zu umschreiben.
Ziele der Therapie:
- Motorik und Körperwahrnehmung fördern
- Selbstvertrauen stärken, Erfolgserlebnisse ermöglichen
- Umgang mit motorischen Schwierigkeiten erlernen
- Motivation und Selbstständigkeit fördern
- Soziale Integration unterstützen, sofern ein Defizit in der Entwicklung der Motorik vorliegt
Therapieprinzip:
In bewegungsfreudiger Umgebung wird das Kind spielerisch gefördert, seine motorischen Fähigkeiten auszubauen und neue Erfahrungen zu sammeln.