Lehre

Chantal Martin Sölch
Vizerektorin Lehre, Weiterbildung sowie Gleichstellung, Diversität und Inklusion

 

Im Frühling 2021 erfolgte der Unterricht aufgrund von Covid-19 noch grösstenteils online. Das Covid-Zertifikat erlaubte hingegen im Herbst eine Rückkehr zum Präsenzunterricht, was sowohl die Studierenden wie die Dozierenden sehr schätzten. Zum ersten Mal hat die Universität einen Preis für die beste Lehre – den CS Best Teaching Award – verliehen (siehe Kästchen). Neue Lehrangebote waren z.B. ein mehrsprachiger Master in Marketing, ein interdisziplinärer Lehrgang Medien und Informatik für Lehrpersonen Sek II, zwei neue Masterprogramme in Biologie (Molecular Life and Health Sciences sowie Environmental Biology from Genes to Ecosystems) sowie ein gemeinsamer Masterabschluss mit der Universität Verona in italienischer Sprache und Literatur. Die meisten davon sind für Lehrpersonen in Ausbildung zugänglich, was die Lehrpersonenausbildung an der Universität Freiburg noch attraktiver macht. Begabte und interessierte Gymnasiastinnen und Gymnasiasten können neu mittels dem Leonardo-Programm einen vorgezogenen Bachelor in Mathematik erwerben. Aufgrund einer ausgedehnten Recherche nach weiteren interdisziplinären Bereichen hat das Rektorat die Schaffung eines Masters in digitalen Neurowissenschaften unterstützt und das Programm Environmental Humanities erweitert. Schliesslich wurde das Programm Quali+ mit dem Bereich Nachhaltigkeit ergänzt. Schon die erste Durchführung war ein grosser Erfolg.

 

Allgemeine Entwicklung der Studierenden nach Geschlecht und Herkunft 
Allgemeine Entwicklung der Studierenden nach Fakultät

Fokus

Credit Suisse Award for Best Teaching

Weiterbildung

Für die Kursorganisation war auch 2021 kein einfaches Jahr. Im Gegensatz zu 2020 erholte sich jedoch der Kursbetrieb erfreulich gut. Die Anzahl durchgeführter Kurse sowie die generierten Teilnehmertage erreichten den Stand von vor der Pandemie. Lediglich anfangs 2021 mussten Weiterbildungen annulliert werden, da sie nicht auf online umgestellt werden konnten. Durchgeführt wurden während des Berichtsjahres 54 Seminare mit gut 900 Teilnehmenden sowie diverse Module von 22 CAS und DAS, eine rekordhohe Zahl, konnten doch im Jahr vor der Pandemie (2019) lediglich 18 CAS und DAS verzeichnet werden. Einzig bei den Grossanlässen bewegte sich das erzielte Ergebnis unter den gewohnten Zahlen. In Präsenz fanden nur zwei Tagungen statt, nämlich im September die beiden Familienrechtssymposien. Alle anderen Tagungen wurden entweder online oder hybrid organisiert, was zu markant weniger Anmeldungen führte. Der persönliche Kontakt bleibt nach wie vor ein wichtiger Grund für einen Tagungsbesuch.

Das sehr gute Ergebnis 2021 zeigt, dass Weiterbildungen auch in Pandemiezeiten gefragt sind, eindeutig jedoch im Präsenzformat und weniger online.

Damit es für potentielle Anbieter_innen von Weiterbildungen einfacher wird, neue Angebote zu schaffen, hat die Weiterbildungskommission beschlossen, die dazu erforderlichen Prozesse und Hilfsmittel zu überprüfen und wo nötig zu vereinfachen.

 

Fokus

Weiterbildung in 4 Instituten