Zakaria Serir

Doktorat in Erziehungswissenschaft

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Biografie

Zakaria Serir ist Direktor des Ausbildungszentrums für den Unterricht auf Primarstufe (CEDP) der Universität Freiburg. In dieser Funktion trägt er zentrale akademische, pädagogische und institutionelle Verantwortungen: die strategische Leitung der Ausbildungsprogramme für die Primarlehrpersonen, die Koordination multidisziplinärer Teams von Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden, die Begleitung der Studierenden sowie die Steuerung curriculärer und organisatorischer Entwicklungen im Rahmen der Einführung neuer Ausbildungspläne.

Als Doktor der Erziehungswissenschaften forscht er zu den Beziehungen zwischen Schule und Familien, zu schulischen Ungleichheiten, zu sprachlichen Praktiken im Unterrichtskontext sowie zu kollaborativen Dynamiken zwischen Lehrpersonen, Studierenden und Forschenden in Ausbildungssituationen. Seine Arbeiten verorten sich an der Schnittstelle von Didaktik und kritischer Soziologie. Sie untersuchen zugleich die alltäglichen Interaktionen im Unterricht, die Wissensvermittlungsformen und die institutionellen Rahmenbedingungen, die diese strukturieren, und analysieren dabei Machtverhältnisse, Selektionsmechanismen und Prozesse der Unsichtbarmachung, welche die pädagogischen Praktiken durchziehen.

Parallel dazu engagiert er sich in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen, wo er Praxisanalyse, professionelle Reflexivität und Fragen der Bildungsgerechtigkeit miteinander verbindet. Durch die enge Verknüpfung von Didaktik und kritischer Soziologie sucht er den Dialog zwischen Forschung, Ausbildung und schulischer Praxis zu vertiefen, indem er aufzeigt, wie pädagogische Entscheidungen, Unterrichtsentwürfe, Lehrmittel und Klasseninteraktionen in umfassendere gesellschaftliche Kontexte eingebettet sind und – mitunter unbeabsichtigt – zur Reproduktion oder zur Veränderung von Ungleichheiten beitragen.