23.10.2012

Was darf unsere Gesundheit kosten?


Mit dem wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt in der Medizin steigen auch die Kosten. Damit zeichnet sich zunehmend ein Konflikt zwischen der Forderung nach Kosteneffizienz und dem Anspruch an einen gerechten Zugang zur medizinischen Versorgung ab. An einer öffentlichen Podiumsveranstaltung an der Universität Freiburg nehmen Mediziner und Gesundheitspolitiker Stellung.




(Foto: Thinkstock)

Die Nationale Ethikkommission im Bereich Humanmedizin (NEK) trifft sich heuer zu ihrer Jahresveranstaltung an der Universität Freiburg. Auf dem Programm stehen Vorträge und eine Diskussionsveranstaltung zu brandaktuellen Fragen: Machen die finanziellen Einschnitte der Kantone eine strengere Evaluation des Preis-Leistungs-Verhältnisses notwendig? Werden teure Medikamente und Behandlungen künftig weniger zugänglich? Diese Szenarien werden in der Debatte mit medizinischen, politischen, wirtschaftlichen aber auch ethischen Argumenten erörtert.

Teilnehmende:

  • Anne-Claude Demierre, Staatsrätin Kt. FR, Vorsteherin Departement für Gesundheit und Soziales
  • Bertrand Kiefer, Mitglied NEK
  • Daniel Betticher, Onkologe, Chefarzt Med. Klinik, HFR Fribourg
  • André Busato, Professor in Health Services, Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern und Institut für Hausarztmedizin, Universität Zürich
  • Samia Hurst, Professorin für biomedizinische Ethik, Universität Genf
  • François-Xavier Putallaz, Mitglied NEK, Lehr- und Forschungsrat in Religionswissenschaften, Universität Freiburg

Programm im Detail (PDF)

Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Apéro serviert.

Zeit und Ort: 25. Oktober, 17.00 | Gebäude Miséricorde, Raum 3115, Av. de l'Europe 20, Freiburg

Kontakt: francois-xavier.putallaz@unifr.ch; 026 300 74 68