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Namen und Auszeichnungen

Die Unifr freut sich, folgende Doctorats honoris causa bekanntzugeben: Prof. Marie-Jo Thiel erhielt die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät. Doris Angst wurde mit der Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaftlichen Fakultät ausgezeichnet. Prof. Klaus Schmidt wurde die Ehrendoktorwürde der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät verliehen. Lukas Bärfuss wurde durch die Philosophische Fakultät zum Ehrendoktor ernannt und Prof. Federica Sallusto erhielt die Ehrendoktorwürde der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät.

Weiter wurden im Rahmen des Dies Academicus folgende Preise und Ehrungen vergeben: Der Genderpreis ging an Selina Gangl, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät und Chantal Mathys, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät.

Den Preis Lehre erhielt mit dem Credit Suisse Award for Best Teaching Matthieu Jacquemet, Mathematisch-Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät. Der Ethikpreis ging an Ludovico Giacomo Conti, Mathematisch-Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät.

Der Umweltforschungspreis wurde an Lara Volery, Mathematisch Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät verliehen.

Den Leuba-Preis erhielt Mirjam Rombouts, Theologische Fakultät.

Vigener-Preise erhielten Markus Husmann, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Silke Fürst, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, David Schmid, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Victor Lindblom, Philosophische Fakultät, Antony Roch, Philosophische Fakultät, Mustafa Abdelsamie Sadek Ahmed, Mathematisch-Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät.

Der Chorafas-Preis ging an Valeria Zoni, Mathematisch-Naturwissenschaftliche und Medizinische Fakultät.

Auch der Kanton Freiburg hat Preise vergeben und zwar an die innovativsten Unternehmen des Kantons. Den Start-up-Preis erhielt das Schweizer Unternehmen Neuria und sein CEO Lucas Spierer, der an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen und Medizinischen Fakultät das Laboratory for Neurorehabilitation Science (LNS) leitet. Neuria ist eine Spin-off-Firma des LNS und entwickelt wissenschaftliche Lösungen zur Verbesserung der Gesundheit, so etwa mit einer digitalen Therapie in Form eines Videospiels zur Verbesserung des Ernährungsverhaltens.

© Jessica Genoud

Die ehemalige Freiburger Staatsrätin Marie Garnier ist die neue Präsidentin der Stiftung BIBEL+ORIENT. Marie Garnier wurde vom Stiftungsrat einstimmig gewählt und wird am 1. Januar 2023 die Nachfolge des ehemaligen Staats- und Nationalrats Erwin Jutzet antreten.

Gemäss dem soeben erschienenen Ranking «Highly Cited Researchers» von Clarivate Analytics (2022), gehören Csaba Szabo, Patrice Nordmann und Laurent Poirel (PhD) zu den meistzitierten Forschenden der Welt. Prof. Szabo ist auf Rang 463, Prof. Nordmann auf Rang 1594 und Laurent Poirel ist auf dem 18’245. Platz.

Prof. Thomas Flatt ist seit Oktober 2022 Mitglied des Forschungsrats der Abteilung Biologie und Medizin des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Im Rahmen des Forschungsrats ist der Evolutionsbiologe und Präsident des Departements für Biologie der Unifr zuständig für den Bereich Evolutions-/ Verhaltensbiologie und Ökologie. Der Nationale Forschungsrat des SNF evaluiert die eingereichten Forschungsprojekte und entscheidet über deren Finanzierung.

Academia Europaea (The Academy of Europe) hat Prof. Yi-Cheng Zhang und Prof. Jérémie Koering zu neuen Mitgliedern ernannt. Insgesamt wurden 2022 13 neue Mitglieder aus der Schweiz ernannt, davon die zwei genannten der Unifr. Prof. Yi-Cheng Zhang lehrt und forscht am Department für Physik; Prof. Jérémie Koering ist am Departement für Kunstgeschichte und Archäologie tätig.

Das Departement für Zeitgeschichte/ Département d’histoire contemporaine blickt auf ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr zurück: Sieben Forschende der Unifr erhielten im akademischen Jahr 2021/22 Zusagen für SNF-Projekte sowie einen Max-Weber-Förderbeitrag in der Höhe von zusammengenommen rund 3,5 Mio. Franken. Es sind dies Prof. Matthieu Gillabert in Zusammenarbeit mit Dr. Mikuláš Pešta des Institute of Contemporary History an der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik mit dem Weave-Projekt – «From Student Internationalism to Erasmus – globalization and Europaization of student life since 1945»; Prof. Claude Hauser mit «La mondialisation des Alpes: du paysage à l’environnement. Une histoire transnationale au travers de l’ascensionnisme (années 1930 – années 1990)»; Prof. Anne-Françoise Praz mit Dr. Marta Roca Escoda der Unil mit dem Projekt «Divorcer dans les cantons de Fribourg et Vaud entre 1960 et 2020 : pratiques judiciaires, inégalités sociales et de genre »; Dr. Pauline Milani mit «L’antiféminisme en Suisse, 1971-2001: discours, pratiques et circulations transnationales»; Prof. Christina Späti mit «Zwischen Opferdiplomatie und Entschädigungsforderungen. Das Verhalten der Schweizer Behörden gegenüber den Schweizer Opfern der NS-Gewaltherrschaft und ihr Umgang mit den deutschen Behörden, 1933–1965»; Jean-François Fayet und Antonina Skydanova (Scholars at Risk Support) mit «La Croix face à l’Etoile rouge: humanitaire et communisme au 20e siècle» und Prof. Siegfried Weichlein als Mitglied des Steering committee des 3. Transnationalen Forschernetzwerks «Global papacy. Catholicism in a divided world, 1945–1958», das von der Max Weber Stiftung gefördert wird.

Die erste Kohorte des Masterstudiengangs in Medizin an der Universität Freiburg hat die eidgenössische Prüfung mit Bravour bestanden. Mit dem ersten Platz im praktischen und dem zweiten Platz im theoretischen Test beweist dieser Erfolg die Exzellenz einer innovativen Ausbildung und eines in der Schweiz einzigartigen pädagogischen Ansatzes. Die eidgenössische Prüfung in Humanmedizin wird gleichzeitig an allen sechs medizinischen Fakultäten der Schweiz abgehalten. In diesem Jahr waren es 1200 Kandidat_innen, davon die 37 Studierenden  des ersten Freiburger Jahrgangs.