IT und Informationssysteme
Ein aussergewöhnliches Ereignis, dessen technische Überlegungen Ihnen erspart bleiben sollen, hat kürzlich die IT-Systeme der Universität beeinträchtigt. Die negativen Auswirkungen auf die Nutzer_innen der IT-Dienste konnten dank der raschen Umsetzung organisatorischer, technischer und personeller Massnahmen stark abgemildert werden. Diese unglückliche Episode hat einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen unserer Institution ist, insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Kolleg_innen, deren Funktionen für die Universitätsgemeinschaft kaum sichtbar sind. Durch ihren unermüdlichen Einsatz konnte verhindert werden, dass Tausende von Nutzer_innen der IT-Dienste in ihren täglichen Aktivitäten verlangsamt oder gar blockiert wurden. Die Solidarität, die in diesen kritischen Momenten zu beobachten war, veranschaulichte auf wunderbare Weise den Ausdruck «am gleichen Strang ziehen». Die Dringlichkeit der Situation wurde schnell erkannt, und von diesem Moment an unterbrachen alle Kolleg_innen, die in irgendeiner Weise betroffen waren, sofort ihre Arbeit, um die Auswirkungen des Vorfalls einzudämmen.
Das Ereignis hat uns auch daran erinnert, dass die Arbeiten zur Gewährleistung der Kontinuität der IT-Dienste im Krisenfall absolut notwendig sind, auch wenn ihr Nutzen glücklicherweise nur selten auf die Probe gestellt wird. Die grossen Anstrengungen, die in unsichtbare und oft wenig lohnende Tätigkeiten investiert werden, haben sich als sehr wichtig erwiesen, als es darum ging, Notfallprozesse und Wiederherstellungsverfahren umzusetzen. So konnte die Kontinuität der Dienste für alle kritischen IT-Systeme der Universität sichergestellt werden.
Es wäre jedoch nicht korrekt, diese Würdigung auf die Mitarbeitenden zu beschränken, die in die oben erläuterte Ausnahmesituation involviert waren. Aufgrund der Allgegenwärtigkeit der IT-Dienste interagieren die technischen und IT-Teams der zentralen Dienste und der Fakultäten ständig in unterschiedlichem Masse mit allen Einheiten, und zwar auf allen hierarchischen Ebenen. Diese vielen Menschen arbeiten hart daran, damit die Studierenden, das akademische Personal sowie das Verwaltungs- und technische Personal studieren, lehren, forschen und das grosse Schiff, das unsere Institution ist, auf Kurs halten können. Diese Fachkräfte im Hintergrund, die wir manchmal vergessen, sind auch Teil des Fundaments, auf dem die Projekte aufgebaut werden, die die Universität zum Strahlen bringen. Wenn Solidarität mit dem Willen einhergeht, unsere Alma Mater zu entwickeln und zu verbessern, sind alle Zutaten vereint, um dem Engagement jeder und jedes Einzelnen einen Sinn zu verleihen. Die Wertschätzung und Hervorhebung von «Schattenberufen» tragen zur Motivation dieser Fachkräfte bei und somit indirekt zu einem angenehmen Arbeitsklima, das die Exzellenz und die Eigeninitiative fördert.