Sprachenzentrum
Das Jahr 2024 stand für das Sprachenzentrum im Zeichen der Fortsetzung und Konsolidierung der seit 2022 in Angriff genommenen Massnahmen und Projekte. Nach einem deutlichen Anstieg der Kursteilnehmenden im Jahr 2023 erhöhten sich die Kurseinschreibungen 2024 noch einmal leicht. Diese Zahlen bestätigen, dass die in den Vorjahren ergriffenen Massnahmen – nämlich ein erweitertes Angebot mit mehr Kursen über den Mittag und am frühen Abend sowie Kurse am Standort Pérolles – bei der akademischen Gemeinschaft auf positive Resonanz stossen und fortgesetzt werden können. Unser Angebot erfreut sich insbesondere bei den Mitarbeitenden der Universität zunehmender Beliebtheit. Im Hinblick auf die Gründung der neuen Fakultät stehen dem Personal der Pädagogischen Hochschule Freiburg seit Herbstsemester 2024 sämtliche Sprachkurse kostenlos zur Verfügung. Mit dem Ziel, das Angebot auch ausserhalb des zeitlichen Rahmens der regulären Kurse zu erweitern, hat der Bereich des Selbstlernzentrums die Aktualisierung seiner Ressourcen in Angriff genommen. Auch die Umsetzung des Projekts für die neue Mediathek kommt gut voran.
Erneuerung des Abkommens mit den Fachhochschulen
Mit der Erneuerung des Abkommens mit der HES-SO Freiburg konnte 2024 die Strategie der Öffnung des Sprachenzentrums fortgesetzt werden. Die Mitarbeitenden und Studierenden der Freiburger Fachhochschulen haben somit weiterhin Zugang zu unserem Angebot. Im akademischen Jahr 2023/24 wurde ein Pilotkurs in Deutsch für Dozierende der Architektur an der Hochschule für Technik und Architektur durchgeführt, dessen Fortsetzung ab Herbst 2025 stattfinden wird. Dementsprechend verstärken wir die Zusammenarbeit mit der HES-SO Freiburg und tragen zur Förderung der Mehrsprachigkeit an den Hochschulen des Kantons bei. Die so gewonnenen Drittmittel werden weiterhin vollständig reinvestiert, um das Kursangebot zu erweitern und genügend Plätze in den Kursen mit der stärksten Nachfrage zu gewährleisten.
Weiterführung des Hérodote-Programms
Mit dem Projekt Hérodote setzt das Sprachenzentrum seine Unterstützung für Studierende aus dem Asylbereich fort. Das sprachliche Vorbereitungsjahr richtet sich an Personen aus dem Asylbereich, welche noch kein Niveau B2 in der Studiensprache erreicht haben, aber die anderen Zulassungsbedingungen der Universität erfüllen. Die Teilnehmenden dieses Programms haben fortan den gleichen Status wie reguläre Studierende. Die Betreuung und Begleitung der Programmteilnehmenden wird laufend verbessert, etwa mit der Einrichtung eines Mentorings, das in Kollaboration mit OFI/OBI (eine studentische Vereinigung für die Integration von geflüchteten Personen ins Hochschulwesen) stattfindet. Nun geht es darum, die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Fakultäten und den verschiedenen Studienbereichen zu verstärken, um die Integration dieser Personen an unserer Universität zu erleichtern.