Forschungsprojekte an der Theologischen Fakultät

  • OMG. Der Podcast über mehr als alles. Vier Ethiker_innen der Fakultät (Daniel Bogner, Noemi Honegger, Elisabeth Zschiedrich, Markus Zimmermann) erörtern einmal im Monat ausgewählte Sinn- und Lebensfragen. Je eine Stunde lang, für ein breites Publikum und mit dem Anliegen, die Herausforderungen ethischer Reflexion aus der Perspek­tive der persönlichen Erfahrung anschaulich zu machen. Themen sind z.B. die Frage nach verantwortlichem Konsum, dem Leitbild unseres Strebens nach Gesundheit oder die Forderung nach einem «Feminismus für Männer». Ansprechpartner: daniel.bogner@unifr.ch omg-podcast.com

  • Islam&Society (www.islamandsciety.ch) est une plateforme d’informations trilingue (F/D/I) du Centre Suisse Islam et Société sur l’islam et les musulman·e·s dans le contexte suisse. Lancée en 2020, elle contient aujourd’hui 43 articles sur des thèmes divers comme l’aumônerie, les courants et tendances de l’islam, la perspective genre, les autorités religieuses, la discrimination et les préjugés ou encore la radicalisation. L’internaute y trouve aussi des informations chiffrées sur les musulman∙e∙s, en terme d’origine nationale, d’âge et d’insertion professionnelle.

  • Ist die Bibel frauenfeindlich? In 39 verschiedenen Beiträgen bieten die Autor_innen dieses Bandes, hrsg. von Prof. Sigrid Eder (Freiburg) und Agnethe Siquans (Wien), einen wissenschaftlich fundierten Zugang zur Darstellung von weiblichen Figuren und Konstruktionen von Weiblichkeit in der Bibel. Dabei werden Erkenntnisse aus vielen Jahrzehnten der Forschungen in feministischer Exegese und exegetischer Gender Studies präsentiert. Neben der Einordnung frauenfeindlicher Aussagen gelangt die Vielfalt an biblischen Frauenbildern bis hin zu weiblichen Aspekten im Gottesbild zur Darstellung.

  • Le projet MiTAnIm (Migration and Transformation of Culturally Encoded Animal Imagery), soutenu par le FNS et hébergé par l’Institut Dominique Barthélemy, s’intéresse à la symbolique animale culturellement codée des textes de la Bible hébraïque et de ses traductions en grec, syriaque, éthiopien et copte. Pour ces traductions en particulier, le projet développe des approches innovantes pour la critique textuelle numérique. De plus, il aborde des questions de développement durable, notamment éco-théologiques, en lien avec l’étude de la Bible hébraïque et au-delà.

  • Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Pontificio Istituto di Archeologia Cristiana in Rom widmete sich ein Studientag dem Leben und Wirken von Johann Peter Kirsch (1861–1941). Der geborene Luxemburger war ab 1890 erster Professor für Patrologie und christliche Archäologie an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg und ab 1925 gleichzeitig Gründungsrektor des genannten römischen Instituts. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1932 dozierte und forschte er im Wintersemester in Rom und im Sommersemester in Freiburg. Die Beiträge der Konferenzteilnehmenden werden demnächst im Herder-Verlag Freiburg i.Br. publiziert.
Internationaler Kongress: «Foi et Handicaps. Accueillir la parole – Répondre aux appels de Dieu» – Glaube in Kontexten der Behinderung – Das Wort Gottes hören, auf es antworten

In Reaktion auf den Aufruf von Papst Franziskus, der Stimme von Menschen mit Behinderung grössere Aufmerksamkeit zu schenken, bereitet der Lehrstuhl für Praktische Theologie (Prof. Talitha Cooreman-Guittin) einen internationalen Kongress vor, dessen Ziel es ist, den Ort und die Rolle behinderter Menschen in Kirche und Gesellschaft zu erforschen. Denn trotz einer wachsenden Zahl weltweiter Initiativen zur Förderung von Menschen mit Behinderungen haben viele Ortskirchen weiterhin Schwierigkeiten, deren Stimme zu hören und ihnen den ihnen zukommenden gesellschaftlichen Platz zu geben.

Gegenstand des Kongresses sind Beiträge einer Behindertentheologie und deren Relevanz für die Berufung von Menschen mit Behinderungen. Ein umfangreiches akademisches Programm sowie praktische Workshops schaffen Raum für Reflexion und Aktion. Mit diesem Kongress wird (zumindest für den Bereich der Frankophonie) Neuland betreten. Ziel ist es, das Ge­spräch zwischen den einschlägigen Disziplinen zu befördern, um religiöse Gemeinschaften zu befähigen, ihren spezifischen Beitrag zur Förderung von Menschen mit Behinderung zu leisten.

Fonds tiers de recherche (Fonds dépensés en mio CHF) 

Fokus

Serge Boulgakov, La Sagesse de Dieu