Forschende der Universität Freiburg konnten im Spark Call 2023 insgesamt neun Stipendien einwerben. Wir gratulieren Fabio Francescangeli, Ruiwen He, Marilyne Lavergne, Premysl Marsik, Jovana Milic, Anasua Mukhopadhyay, Saurabh Thapliyal, Jules Valentin und Viola Vogler-Neuling zu diesem Erfolg! Die Grantees werden nun sechs bis zwölf Monate lang an der Erprobung oder Entwicklung von vielversprechenden und unkonventionellen Ideen arbeiten. Ziel ist es, schnell herauszufinden, ob ihre neuen Ansätze zu wissenschaftlichen Innovationen führen könnten.

Das Förderungsinstrument Spark wurde vom SNF eingeführt, um neuartige und unorthodoxe Forschungsarbeiten zu fördern, für die möglicherweise noch keine Vorergebnisse vorliegen (hohes Risiko) und die deshalb in anderen Programmen nicht gefördert werden können. Spark kann sowohl Projektkosten als auch Gehälter finanzieren und steht allen Forschenden mit einem abgeschlossenem Doktorat offen. Der Evaluationsprozess wird doppelblind durchgeführt, was bedeutet, dass die Anträge vollständig anonymisiert werden, bevor sie von den Gutachter:innen gelesen werden. Dies scheint interessante Auswirkungen auf die Förderentscheide zu haben: Forschende, die jünger als 40 Jahre sind, hatten bei der diesjährigen Ausschreibung etwas mehr Erfolg mit ihren Projektvorschlägen als ihre älteren Kollegen und Kolleginnen (siehe hier). Die diesjährigen Grantees der Universität Freiburg forschen alle im Bereich der Naturwissenschaften in Disziplinen, die von der Physik über die Genetik bis hin zur Biochemie führen. Das Spark Instrument steht aber Forschenden aus allen Disziplinen offen. Für die Ausschreibung 2024 (Eingaberist am 4. März) ermutigt die DFF daher insbesondere Geistes- und Sozialwissenschaftler:innen zu überlegen, ob sie von einer kurzfristigen Finanzierung zur Erforschung einer ungewöhnlichen Idee profitieren könnten. Unabhängig von Ihrem Fachgebiet freuen wir uns, von Ihnen zu hören, falls Sie vorhaben, im neuen Jahr einen Spark-Antrag zu schreiben! - New Spark Grants for 9 Unifr Researchers (And soon for you?) | Research Promotion Service | University of Fribourg