Martin Bondeli

Geboren am 16. September 1954 in Biel (Schweiz).

Studium der Philosophie, Geschichte und Neueren deutschen Literatur in Bern, Bochum und München.

Lizentiat 1982 mit einer Arbeit zur Widerspiegelungstheorie Lenins.

  • 1983 bis 1989 wissenschaftlicher Assistent am Philosophischen Institut der Universität Bern.
  • Ab 1984 Mitarbeiter eines vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung unterstützten interdisziplinären Forschungsprojekts zum Thema „Karl Marx. Die Methode der politischen Ökonomie“.
  • 1986 Promotion mit der Schrift „Hegel in Bern“ (Betreuer: G. Janoska, Bern; A. Graeser Bern; O. Pöggeler, Bochum).
  • 1994 Habilitation mit der Monographie „Das Anfangsproblem bei Karl Leonhard Reinhold“ (Betreuer: G. Seel, Bern; M. Baum, Wuppertal; R.-P. Horstmann, München; D. Henrich, München).
  • Ab 1998 Mitarbeit an Editionsprojekten zu Hegels Rechtsphilosophie und Naturphilosophie (mit E. Angehrn, Basel), ab 2000 Mitarbeit an einem Forschungsprojekt zu Kants transzendentaler Deduktion (mit G. Seel, Bern) sowie Mitarbeit am „Grundriss der Geschichte der Philosophie“.
  • Ab 2007 Hauptherausgeber der Gesammelten Schriften Karl Leonhard Reinholds (Schwabe Basel), ab 2008  Präsident des Kuratoriums der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften „Reinholds Gesammelte Schriften“ (RGS).
  •  Seit 2011 Dozent für Wirtschaftsphilosophie und Wirtschaftsethik an der Privaten Hochschule für Wirtschaft in Bern.
  • Seit 2013 Lehrbeauftragter für Philosophie an der Universität Fribourg.

 

 

Forschungsschwerpunkte

  • Klassische deutsche Philosophie (Leibniz, Kant, Deutscher Idealismus);
  • Theorien der Vorstellung und des Selbstbewusstseins;
  • Begründungsprobleme im Bereich von Ethik, Recht und Erkenntnistheorie;
  • Metaphysik, Geschichte der Philosophie, Sozialphilosophie, Wirtschaftsphilosophie.

 

Publikationen (Auswahl)

  • Kant über Selbstaffektion, Basel 2018
  • Reinhold und Schopenhauer, Basel 2014
  • Apperzeption und Erfahrung. Kants transzendentale Deduktion im Spannungsfeld der frühen Rezeption und Kritik. Basel 2006
  • Kantianismus und Fichteanismus in Bern/Basel 2001
  • Der Kantianismus des jungen Hegel, Hamburg 1997
  • Das Anfangsproblem bei K. L. Reinhold. Eine systematische und entwicklungsgeschichtliche Untersuchung zur Philosophie Reinholds in der Zeit von 1789-1803, Frankfurt am Main 1995
  • Hegel in Bern, Bonn 1990

Mitverfasser:

  • Das „Methodenkapitel“ von K. Marx, Basel 1994 (mit J. Janoska, K. Kindle, M. Hofer).

Herausgeber:

  • ‚Krankheit des Zeitalters‘ oder heilsame Provokation? Skeptizismus in der nachkantischen Philosophie, München 2016 (mit J. Chotas und K. Vieweg)
  • Wille, Willkür, Freiheit, Berlin/Boston 2012 (mit V. Stolz und M. Heinz)
  • Philosophie ohne Beynamen, Basel 2004 (mit A. Lazzari)
  • Die Philosophie K. L. Reinholds, Amsterdam/New York 2003 (mit W. H. Schrader)
  • G. W. F. Hegel: Vorlesungen, Bde. 14 und 16, Hamburg 2000 und 2002 (mit E. Angehrn und H. Seelmann)
  • Hegels Denkentwicklung in der Berner und Frankfurter Zeit, München 1999 (mit H. Linneweber)