15 Jahre REGARD

Im November 2004 fand der erste Workshop des REGARD-Programms an der Universität Lausanne statt. Damals gab es in der Schweiz kein Weiterbildungsangebot für Forscherinnen. Seitdem haben über 2.700 Doktorandinnen, Postdocs, Oberassistentinnen, MER und Professorinnen an den zahlreichen Workshops teilgenommen, die in den letzten 15 Jahren an den Partnerinstitutionen angeboten wurden. Aus Anlass des 15-Jahr-Jubiläums gibt die Projektkoordination von REGARD das Wort an ehemalige und aktuelle Teilnehmer_innen, Referentinnen und Partnerinnen. Darüber hinaus haben wir am 9. Mai 2019 im Rahmen eines geselligen Abends im Cinéma Oblò in Lausanne die Gründung eines der ersten Workshop-Programme für junge Wissenschaftlerinnen gefeiert. 

REGARD in 15 Worten

Bühne frei für die interviewten Teilnehmenden, Kursleiterinnen und Partnerinnen

Wie sind Sie auf das REGARD Kursprogramm aufmerksam geworden?

Katarzyna Wac erzählt, dass sie das REGARD Programm 2006 entdeckte, als sie nach Informationen und Kursen zu Methoden der Selbstorganisation suchte. Seit sie 2007 während eines Weiterbildungstages an der Universität Freiburg auf REGARD stiess, konsultiert Sara Cotelli regelmässig das Angebot, da sie oft sehr gute Inputs findet. Als Lucile Davier und Valérie d’Acremont zum ersten Mal von REGARD hörten, dachten beide: "Das ist etwas für mich! ». 

Die meisten der Befragten erfuhren per E-Mail von den REGARD-Workshops. Einige von ihnen sagen, dass sie auf Empfehlung von Kolleginnen an ihrem ersten Workshop teilgenommen haben oder über das Réseau romand de mentoring pour femmes davon gehört haben. 

Was hat Sie dazu bewogen, an einem REGARD-Workshop teilzunehmen?

Die Wissbegierde, der Wille zur Verbesserung, der Wunsch, Antworten zu finden, das Bedürfnis sich beruflich weiterzuentwickeln, die interessanten Themenangebote, das Interesse Neues zu lernen, Die Freude am Erfahrungsaustausch, die Bereitschaft, neue Fähigkeiten zu erwerben.... Es gibt viele Gründe, daran teilzunehmen! 

  Was ist ein REGARD Workshop ?

Meike Ramon und Valérie Santschi heben die Möglichkeit hervor, neue Fähigkeiten zu erlernen oder bestehende zu verbessern. Monique Bolli erinnert sich, dass sie andere Teilnehmerinnen getroffen hat, die offen für die Idee war, voranzukommen, an sich selbst zu arbeiten und sich auszutauschen. 

Und welche weiteren Zutaten sind Teil des erfolgreichen REGARD-Rezepts?

 

Wie haben Sie das erworbene Wissen in Ihrem Berufsleben umgesetzt? ?

Ein grosser Teil der befragten Personen gibt an, dass sie das erworbene Wissen sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Leben angewendet haben. Viele von ihnen sprechen von einem gestärkten Selbstvertrauen.

Und wie sieht es mit konkreten Beispiele für die direkte Anwendung der erworbenen Fähigkeiten aus?

Warum sind Ihrer Meinung nach Massnahmen für den wissenschaftlichen Nachwuchs wichtig??

Für Eva Vokacova ist ganz klar: "Weil wir mehr Frauen in der akademischen Welt brauchen; schauen Sie sich nur einmal die Zahlen an!" Alexandra Kämpfer-Homsy weist darauf hin, dass der berufliche Weg für Frauen nicht immer einfach ist und sie daher Unterstützungsmassnahmen wie die REGARD-Workshops benötigen.

Und was denken die anderen Befragten?

REGARD ist offen für Männer

Die derzeitige REGARD Programmleiterin Claudia Möri erklärt, dass seit 2017 einige Workshops auch Männern offen stehen. Wie Sie in diesem Video sehen werden, gibt es eine Vielzahl von Meinungen zu diesem Thema.

Und was denken Sie? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit, indem Sie uns eine E-Mail an regard@unifr.ch schreiben.

Würden Sie die REGARD-Workshops Ihren Kolleginnen und Kollegen empfehlen??

Niemand zögerte zu antworten: "Ja, ich empfehle sie unbedingt!"

Fabienne Gfeller findet, dass REGARD gute Momente zum Austausch und zur Reflexion bietet. Die Kurse ermöglichen es, den Arbeitsalltag aus der Distanz und aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Darüber hinaus begegnet man Forscherinnen anderer Fachrichtungen und Institutionen auf Augenhöhe und tauscht sich aus. Jenifer Miehlbradt sagt, dass die in den REGARD-Kursen erworbenen Fähigkeiten im akademischen Umfeld äußerst wichtig sind. Sie ermöglichen eine effizientere und gelassenere Weiterentwicklung. Noémie Chardonnens erwähnt die seltene Möglichkeit, ausserhalb der täglichen Belange und Aufgaben, sich Zeit für einen Austausch zu nehmen. Und mit Frauen zu sprechen, welche die gleichen Problemen haben und sich die gleichen Fragen stellen. Sie ist überzeugt, dass die Teilnehmerinnen nach den Workshops mit neuer Energie und Motivation ihre akademische Karriere fortsetzen. Nicolas Ruffieux empfiehlt das REGARD Angebot all seinen Kolleginnen und Kollegen.

 

Das REGARD Fest - 9. Mai 2019, Cinema Oblò

REGARD feiert das 15-Jahr-Jubiläum im Cinéma Oblò à Lausanne 

 

1/12

Willkommensgruss durch Claudia Möri 

 

2/12

Präsentation des Vereins Cinéma Oblò durch Quentin Delval 

 

3/12

Videovorführung – 15 Jahre REGARD 

 

4/12

Dank an die Interviewpartner_innen, Maria Sureda Serra 

 

5/12

Teilnehmende des Abends 

 

6/12

Improvisationen zur (Un)Gleichstellung im akademischen Umfeld, The Catalyst 

 

7/12

Improvisationen zur (Un)Gleichstellung im akademischen Umfeld, The Catalyst 

 

8/12

Improvisationen zur (Un)Gleichstellung im akademischen Umfeld, The Catalyst 

 

9/12

Musikalische Darbietung, Eva Cendors 

 

10/12

Gemütliches Apero 

 

11/12

Jubiläumsfeier REGARD im Cinéma Oblò à Lausanne 

 

12/12

REGARD Teilnehmerinnen und Teilnehmer

 Anklicken und Teilnehmende, Kursleiterinnen und Partnerinnen von REGARD kennenlernen !