Der Seelsorger: Martin Bergers

Ich möchte mich Ihnen mit meinem Profil als Seelsorger vorstellen.

1968 in Iserlohn (Deutschland) geboren, bin ich verheiratet und habe eine Tochter. Seit dem Herbstsemester 2012 arbeite ich als katholischer Seelsorger an unserer Universität. Ich bin kein Priester, sondern Pastoralassistent. Ich darf keine Messe zelebrieren, Beichte hören oder andere Sakramente spenden. Diese priesterlichen Dienste schätze ich – mir war es wichtig zu heiraten.

Als Seelsorger ist mir die Vielfalt von Leben und Glauben wichtig. So greife ich gerne die Wünsche nach persönlichen Gesprächen, nach Gemeinschaft, Kreativität, Reflexion, Gebet und Gottesdienst auf. Diese Vielfalt hat dabei einen roten Faden.

Ziel allen pastoralen Handelns ist es, auf Menschen in ihrer individuellen Lebenssituation einzugehen und sie auf verschiedenste Weise zu unterstützen, „mit Gott zu wachsen“. Gerade in der Zeit des Studiums, in der Grundlagen gelegt werden für den weiteren beruflichen und oft auch privaten Weg in einer Partnerschaft, ist der Wunsch des persönlichen Wachstums bewusst oder unterschwellig meistens sehr wichtig. Christlich ist dieser Wunsch geprägt von der Suche und der Liebe nach Gott, meinem Nächsten und mir selbst. Gott unterstützt uns darin auf unserem Weg! „Die meisten Menschen ahnen nicht, was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich ihm ganz zur Verfügung stellen würden.“ – zu dieser Überzeugung kam der heilige Ignatius von Loyola (1491-1556).

Der heilige Ignatius ist schon angesprochen - im persönlichen Glauben und in meiner Arbeit als Seelsorger liegt ein Schwerpunkt in der ignatianischen Spiritualität. Hier sind Wege des individuellen Gebetes zu Gott weit geöffnet! In der heutigen Postmoderne, in der Menschen mehr denn je nach ihrem persönlichen Glauben suchen, ist sein Erbe besonders wichtig!

Gemäss dem ignatianischen Schwerpunkt führen wir ein bis zwei Mal im Studienjahr Exerzitien im Alltag durch. In diesem Kontext steht nun neu ab dem Herbstsemester 2018 auch die „Atempause“

Auch Seelsorge und geistliche Begleitung sind bereichert durch den Schatz des Ignatius: Als Seelsorger unterstütze ich im Gespräch, Antworten auf persönliche Fragen sowie den eigenen Lebensweg selber zu finden. Die ignatianische Lehre von der „Unterscheidung der Geister“ hilft, selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen.

In Anlehnung an die Praxis der Bischöfe, sich für ihre Amtsführung einen Leitsatz zu wählen, habe ich folgenden Satz gewählt:

„Christus ist der Weinstock, wir sind die Reben.“

 Dieser Satz lehnt sich an die die Bildrede vom Weinstock in Evangelium nach Johannes, Kapitel 15 an. Darin vergleicht sich Jesus Christus selbst mit einem Weinstock, von dem die Reben alle Kraft erhalten. Ohne ihn können sie nichts, aber in enger Verbindung zu ihm reiche Frucht bringen.

Am Weinstock hängt nicht eine einzelne Rebe, sondern viele. Wir „Reben“ gemeinsam bilden die Kirche.

Gerne komme ich mit Ihnen ins Gespräch.

 

Martin Bergers

Katholischer Universitätsseelsorger

Im August 2018

 

Kontakt:

martin.bergers@unifr.ch

++41 79 350 34 91

 

Büro:

Haus Kairos

Rue Techtermann 8a

1700 Fribourg