31.05.2005

Der interreligiöse Dialog 40 Jahre nach dem Konzil


Stand und Perspektiven Internationales Kolloquium an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg Schweiz 1.-2. Juni 2005, Saal Laure Dupraz

Im Hinblick auf den interreligiösen Dialog stellt das Zweite Vatikanische Konzil einen Neuanfang in der Kirchengeschichte dar. Dies gilt vor allem für die Erklärung über das Verhältnis zu den nicht-christlichen Religionen (Nostra aetate), für die Erklärung über die Religionsfreiheit (Dignitatis humanae) und für das Dekret über die Missionstätigkeit der Kirche (Ad gentes). Ausgehend vom allgemeinen Heilswillen Gottes wird im ersten Dokument eine grundsätzlich positive Sicht der nicht-christlichen Religionen vertreten, im zweiten wird die Religionsfreiheit als Errungenschaft der Moderne in Einklang mit dem Evangelium bejaht, und im dritten werden schliesslich christliche Missionstätigkeit und interreligiöser Dialog zusammengedacht. Nicht zuletzt diese Dokumente haben das Gesicht des Katholizismus in den letzten 40 Jahren radikal verändert. 40 Jahre nach dem Konzil ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen und nach dem Stand und den Perspektiven des interreligiösen Dialogs zu fragen. - Dieses Kolloquium ist der Beitrag der Theologischen Fakultät Freiburg zu den von den Schweizer Bischöfen angeregten Gedenkveranstaltungen „40 Jahre nach dem II. Vatikanum". Information und Anmeldung: http://www.unifr.ch/skg; mariano.delgado@unifr.ch (0263007403 7 0263009662)

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