Neues Testament. Exegese NT. Die Apostelgeschichte. Hauptvorlesung
UE-TTH.01404
Dozenten-innen: Schumacher Thomas |
Kursus: Master |
Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung |
ECTS: 3 |
Sprache-n: Deutsch |
Semester: HS-2024 |
Die Apostelgeschichte bildet den zweiten Teil des Lukanischen Doppelwerks und berichtet von der frühen Ausbreitung der Christusbotschaft in der antiken Welt, ausgehend von Jerusalem bis hinein ins Zentrum des Imperium Romanum, in die Stadt Rom. Es handelt sich bei diesem ältesten kirchenhistorischen Werk um die Darstellung der Fortführung der Botschaft Jesu in nachösterlicher Zeit, und dabei erörtert der Verfasser auf dem Wege narrativer Theologie die Frage der Kontinuität zur Verkündigung Jesu. Die Vorlesung skizziert die erzählerischen Grundlinien der Apostelgeschichte und vertieft anhand ausgewählter Textpassagen das theologische Profil dieser Schrift.
Lernziele
Die Apostelgeschichte innerhalb des neutestamentlichen Schrifttums verorten und literarische Besonderheiten benennen.
Die narrativen Spezifika des Werkes ausmachen und theologisch einordnen.
Die Argumentationsführung der Schrift nachzeichnen und exegetische Probleme diskutieren.
Dokumentation
Knut Backhaus, Das lukanische Doppelwerk. Zur literarischen Basis frühchristlicher Geschichtsdeutung (BZNW 240), Berlin/Boston 2022.
Maria Lang, Praesentia Iesu Christi. Die Apostelgeschichte als christologische Erzählung (HBS 98), Freiburg i. Br. 2022.
Weitere Literaturhinweise erfolgen im Laufe der Vorlesung.