CAS in kognitiv- verhaltenstherapeuti-scher Supervision mit Schwerpunkt Kin-der, Jugendliche und junge Erwachsene

Das Wesentliche
Daten

Start jeweils im Herbst

Dauer

1 Jahr

Kosten

CHF 4500.-

Format CAS
Sprache Deutsch
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Flyer
Zielgruppe

Psychotherapeut:innen

Inhalt

Supervision ist integraler Bestandteil jeder psychotherapeutischen Weiterbildung und wird in den meisten ambulanten klinischen oder stationären psychotherapeutischen Institutionen durch interne oder externe Supervisor:innen gewährleistet. Die supervisorische Fallbegleitung gewährleistet den Transfer von erlernter Theorie in die Praxis und sichert, durch die Rückmeldung der Therapeut:innen über Behandlungsfortschritte und bestehende Herausforderungen in Interaktion mit den betreffenden Patient:innen die Qualität der Psychotherapie.

Somit stellt Supervision eine direkte und effektive Methode dar, um Therapeut:innen während und nach der Weiterbildung Kompetenzen, Fähigkeiten und therapeutische Identität zu vermitteln. Dank der Supervision kann überprüft werden, ob Psychotherapeut:innen Erlerntes umsetzen, d.h. im Sinne einer Ausführungsintegrität, (treatment fidelity) arbeiten und es wird ein Lernumfeld geschaffen, in dem neue Methoden und Strategien geübt werden können (Milne & Reiser, 2017). Über Videoaufnahmen wird die Therapie direkt evaluiert, reflektiert und besprochen. Schliesslich ist die Supervision der Ort, wo die Effekte der Therapie ausgewertet und die Behandlung entsprechend angepasst wird (Corrie & Lane, 2015).

Studien belegen, dass Supervisand:innen die Supervisionsbeziehung als zentralen Faktor ansehen für die Entwicklung ihrer therapeutischen Identität (Milne & Watkins, 2014).

Mit dem CAS in kognitiv- verhaltenstherapeutischer Supervision mit Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bietet die Universität Freiburg eine universitäre, modulare, berufsbegleitende postgraduale Weiterbildung an, die Psychotherapeut:innen befähigen soll, selbständig Supervisionen in Institutionen wie kinder- und jugendpsychiatrische Dienste, Erziehungsberatungsstellen, jugendpsychologische Anlaufstellen, Gruppenpraxen, Kinderspitäler, Heime, Polikliniken u.a.m. einerseits, und Weiterbildungsinstitutionen zur Psychotherapie andererseits durchzuführen. Dazu werden empirisch validierte Inhalte und Kompetenzen basierend auf der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) sowie auf neueren transdiagnostischen Ansätzen vermittelt. Die Ausbildung wird im Sinne eines «blended learning» in Präsenz, live online und in Form von Podcasts und Literatur zum Selbststudium angeboten. Nebst theoretischen Grundlagen werden Übungen, Supervisionsbesprechungen sowie direkte Visionierungen von Supervisionen vermittelt.

Voraussetzungen

Die Zulassung zur postgradualen Weiterbildung setzt die Erfüllung folgender Kriterien voraus:

  • Hochschulabschluss (Lizentiat oder Masterabschluss [M.Sc., M.A.] einer Universität oder einer Fachhochschule, beziehungsweise Diplom oder entsprechender Studienabschluss mit Psychologie als Hauptfach und einem Nebenfachabschluss in Psychopathologie oder bestätigte einschlägige Lehrveranstaltungen im vergleichbaren Umfang)
  • Abgeschlossene Weiterbildung in Psychotherapie mit Schwerpunkt kognitive Verhaltenstherapie
  • Mindestens einjährige Berufstätigkeit nach Abschluss der Weiterbildung in Psychotherapie
  • Möglichkeit zur Durchführung von Supervisionstätigkeit während der postgradualen Weiterbildung.
Kursverantwortliche und Referierende

Kursverantwortung

Munsch Simone, Prof. Dr.

Medien und Dokumente

Dokument-e

Bemerkungen zur Anmeldung

Bewerbung mit CV, Diplome an: weiterbildung-av-kj@unifr.ch

Kontakt

Universität Freiburg
Departement für Psychologie
AV-KJ+
Rue Petermann-Aymon-de-Faucigny 2
CH-1700 Freiburg

+41 26 300 76 78
weiterbildung-av-kj@unifr.ch

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