Wir freuen uns, Jérémie Koering als neuen ordentlichen Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit begrüssen zu dürfen. Nach der Lehrtätigkeit an mehreren Universitäten in Frankreich und der Schweiz kehrt Jérémie Koering wieder an die Universität Freiburg zurück. 

Vor seiner Rückkehr an die Universität Freiburg lehrte Jérémie Koering an mehreren Universitäten in Frankreich (Paris 1 Panthéon-Sorbonne, Lyon 2, Rennes 2) und der Schweiz (Basel) und war Mitglied des Deutschen Forum für Kunstgeschichte und von 2010 bis 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter am CNRS (Centre André Chastel). Seine Dissertation, die 2005 an der Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne verteidigt wurde, porträtiert die Dekoration des Herzogspalastes von Mantua im 16. Jahrhundert, während seine Habilitation (EHESS, 2019) der Aufnahme von Bildern aus historischer und anthropologischer Perspektive gewidmet war. Seine Werke widmen sich vor allem der Renaissance-Kunst in ihren politischen, anthropologischen und poetischen Dimensionen, aber auch der Kunstgeschichte und Bildtheorie. Seine aktuelle Forschung befasst sich mit Bildern, die wir essen, bemalten Fassaden und Zeichnungen als epistemologisches Werkzeug in Schapiro, Damisch, Steinberg und Marin. Er leitet auch die von Actes Sud veröffentlichte Sammlung «Les apparences». Professor Jérémie Koering wird nach der Emeritierung von Professor Victor I. Stoichita den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Neuzeit übernehmen.

Photo : Isolde Pludermacher