Fundamentaltheologie. Glaube und Zweifel. Hauptvorlesung
UE-TTH.01556
| Dozenten-innen: Hoffmann Veronika |
| Kursus: Master |
| Art der Unterrichtseinheit: Vorlesung |
| ECTS: 3 |
| Sprache-n: Deutsch |
| Semester: HS-2025 |
Präsenz- und Online-Unterricht
„Glaube“ gilt als eine zentrale Kategorie des Christentums – so sehr, dass wir zu übersehen geneigt sind, dass nicht jede Religion sich zentral als eine Form des „Glaubens“ versteht. Aber was es in christlicher Perspektive bedeutet zu glauben, kann sehr verschieden bestimmt werden und war und ist durchaus umstritten. Ist die Rede von einer Haltung? einem Akt? einer Entscheidung? der Wirkung göttlichen Gnadenhandelns? Zudem wird häufig zwischen der personalen und der sachhaften Komponente des Glaubens unterschieden. Schließlich taucht der Glaube im Dreigestirn der „theologischen Tugenden“ von Glaube, Hoffnung und Liebe auf.
Die Vorlesung geht verschiedenen Perspektiven auf den Glauben nach. Da diese verschiedenen Perspektiven auch mit der Kontextualität von Glauben und der theologischen Reflexion auf ihn zu tun haben, fragt sie außerdem, wie diese Kontexte des Glaubens heute aussehen. Damit kommt auch, gewissermaßen als Spiegel des Glaubens, der Zweifel in den Blick. Das Verständnis des Zweifels und die Veränderungen, denen es unterworfen ist, hilft seinerseits zu einem vertieften Verständnis des Glaubens.
Lernziele
Zentrale Themen und Problemstellungen einer Theologie des Glaubens kennen; ihren Zusammenhang mit historischen Kontexten und theoretischen Vorannahmen reflektieren; Glaube und Zweifel in ihrer Dynamik und ihren verschiedenen Zuordnungsmöglichkeiten verstehen, entsprechende Konzepte vergleichen und kritisch bewerten können; sich ein eigenes begründetes Urteil bilden.
Dokumentation
Wird in der Vorlesung bekanntgegeben.
