Aktuelles

Neuerscheinung: Binge-eating adolescent treatment (BEAT) – findings from a pilot study on effects and acceptance of a blended treatment program for youth with loss of control eating

Der Artikel zur Wirksamkeit des BEAT-Behandlungsprogramms zur Überwindung von Essanfälle bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen von Dr. Felicitas Forrer, Dr. Marius Rubo, Dr. Andrea H. Meyer und Prof. Simone Musch wurde in der Zeitschrift BMC Psychology veröffentlicht.

Forrer, F., Rubo, M., Meyer, A.H. et al. Binge-eating adolescent treatment (BEAT) – findings from a pilot study on effects and acceptance of a blended treatment program for youth with loss of control eating. BMC Psychol 11, 415 (2023). https://doi.org/10.1186/s40359-023-01429-3


Emotionsregulation und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter

Neuerscheinung: Emotionsregulation und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter

Das Kapitel « Emotionsregulation bei Essstörungen im Kindes- und Jugendalter » wurde von und Prof. Dr. Simone Munsch und MSc Verena Müller verfasst.

 

In-Albon, T. (Ed.). (2023). Emotionsregulation und psychische Störungen im Kindes-und Jugendalter: Grundlagen, Forschung und Behandlungsansätze. Kohlhammer Verlag.


Gute Nachrichten! Die i-BEAT Studie wurde um ein Jahr verlängert

Die i-BEAT Studie (Binge-Eating Adolescent And Young Adults Treatment) ist ein Internet-basiertes Behandlungsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene (14-24 Jahre) mit Essanfällen. Sie besteht aus insgesamt 4 Teilstudien. Los geht es mit einem Online-Fragebogen zur psychischen Befindlichkeit. Anschliessend haben Betroffene die Möglichkeit, an einer App-basierten Tagebuchstudie, einem VR-Experiment sowie einer kostenlosen Online-Behandlungsprogramm teilzunehmen.

Weite Informationen können der i-BEAT Website entnommen werden:
https://www.unifr.ch/psycho/de/i-beat/home/


CAS in Kognitiv-verhaltenstherapeutischer Supervision mit Schwerpunkt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Start: Herbst 2023.

Der CAS in Supervision der Universität Fribourg soll angehende Supervisor:innen befähigen, Behandlungsmöglichkeiten mit evidenznachweis an angehende Psychotherapeut:innen im Kindes-, Jugend- und frühen Erwachsenenalter zu vermitteln und die Verbreitung wirksamer Behandlungen zu fördern. Dabei werden empirisch validierte Inhalte und Kompetenzen basierend auf der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), Dialektisch behavioraler Therapie (DBT), Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) sowie der emotionsfokussierten Psychotherapie (EFT) vermittelt. Die Ausbildung findet im Rahmen eines permanenten Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis sowie modernen Ansätzen der Wissens- und Kompetenzvermittlung statt. Das Ziel der postgradualen Weiterbildung ist es, dass die Supervisor:innen zu befähigen, denn Psychotherapeut:innen während und nach der Ausbildung therapeutische Identität, Kompetenzen und Fähigkeiten zu vermitteln und die Qualität der psychotherapeutischen Praxis zu sichern.

Website: https://www.unifr.ch/psycho/de/studium/postgraduiertenprogramme/mas/mas-kognitive-verhaltenstherapie-kinder-jugendliche/cas-av-kj.html


Jedes Jahr im Mai findet der Mental Health Month statt. Ziel ist es, das Bewusstsein für psychische Gesundheit zu schärfen und auf Behandlungsangebote aufmerksam zu machen. Obwohl es sich langsam zu ändern beginnt, werden psychische Erkrankungen auch heute noch stigmatisiert. Aufgrund dieser Stigmatisierung zögern viele Jugendliche und junge Erwachsene nach wie vor, Hilfe in Anspruch zu nehmen oder mit ihrem sozialen Umfeld (z.B. Freund:innen, Eltern, Geschwister) darüber zu sprechen. Im Jahr 1949 hat sich die Organisation «Mental Health America» zum Ziel gesetzt dieses Stigma aufzubrechen. Seitdem feiern wir im Monat Mai den #MentalHealthMay.

Das Schweizer Elternmagazin «Fritz & Fränzi» widmet Ihre Mai-Ausgabe dem Thema «Jugend in der Krise» und geht darin der Frage auf den Grund, warum immer mehr Kinder und Jugendliche psychisch erkranken – und worauf Eltern achten sollten. Hier lesen Sie zwei spannende Beiträge, die in Zusammenarbeit mit der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Fribourg entstanden sind:

«Nie hätte ich gedacht, dass ich mal eine Therapie brauche»
Lea, 15, wollte ihre Probleme mit sich selbst ausmachen. Als ihre Selbstverletzungen immer schlimmer wurden, suchte sie Hilfe bei der Schulpsychologin.
https://www.fritzundfraenzi.ch/gesundheit/nie-hatte-ich-gedacht-dass-ich-mal-eine-therapie-brauche/
«Wenn du so weitermachst, stirbst du»
Als im Kopf Chaos herrschte, fing Gymnasiastin Sara an, ihren Körper zu kontrollieren. Ihre Essstörung kostete die 16-Jährige fast das Leben.
https://www.fritzundfraenzi.ch/gesundheit/wenn-du-so-weitermachst-stirbst-du/

Lehrbuch Klinische Kinder-und Jugendpsychologie und Psychotherapie

Neuerscheinung: Lehrbuch Klinische Kinder-und Jugendpsychologie und Psychotherapie

Das Kapitel «Essstörungen: Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa und Binge-Eating Störung» wurde von Dr. phil. Andrea Wyssen und Prof. Dr. Simone Munsch verfasst.

 

Deserno, L., Döpfner, M., Equit, M., Haid-Stecher, N., Hanisch, C., Hartmann, D., ... & Kunde, W. (2023). Lehrbuch Klinische Kinder-und Jugendpsychologie und Psychotherapie. Kohlhammer Verlag.


ALMA & GEORGES: Die Uni Freiburg bietet Unterstützung für junge Menschen mit Essanfällen

Zunehmende psychische Belastung auf der einen, Therapieengpässe auf der anderen Seite – es ist eine gefährliche Kombination, die sich Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Schweiz derzeit präsentiert. Das stellen auch Professorin Simone Munsch und Doktorandin Verena Müller vom Departement für Psychologie an der Universität Freiburg fest. Von den über 500 jungen Menschen, die sie zu deren Befindlichkeit befragt haben, gaben 43 Prozent an, psychisch belastet zu sein. «Die Ergebnisse decken sich mit unseren Erfahrungen bei der psychotherapeutischen Praxisstelle. Dort haben die Anfragen im letzten Jahr um 70 Prozent zugenommen», sagt Simone Munsch.

Lesen Sie mehr unter: https://www.unifr.ch/alma-georges/articles/2023/die-uni-freiburg-bietet-unterstuetzung-fuer-junge-menschen-mit-essanfaellen