Speakers

Die Referentinnen und Referenten der Online-Initiative "wachet und betet"

Silvianne Aspray hat kürzlich ihre Promotion in Cambridge, England abgeschlossen. In ihrer Dissertation hat sie sich mit der Metaphysik der Reformation auseinandergesetzt und arbeitet nun als British Academy Postdoctoral Fellow über Nikolaus von Kues und Pico della Mirandola. Sie hat in Bern und Durham Theologie studiert, wurde 2011 zur reformierten Pfarrerin ordiniert und lebt heute zusammen mit ihrem Mann in Cambridge.

Luca Baschera, * 1980; Dr. phil., VDM, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte der Universität Zürich, Privatdozent für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich und Beauftragter für Theologie bei der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS). Er ist Mitglied im Schweizer Konvent der Evangelischen Michaelsbruderschaft.

Hans Boersma ist seit 2019 als Professor am theologischen Seminar Nashotah House in Wisconsin (USA) tätig. Davor war er während vierzehn Jahren Professor am Regent College in Vancouver sowie für sechs Jahre an der Trinity Western University in Langley. Bekannt ist Boersma u.a. für seine Bücher, darunter Seeing God: The Beatific Vision in Christian Tradition (2018), Scripture as Real Presence (2017) und Heavenly Participation (2011). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören das katholische Denken, die Kirchenväter sowie die geistliche Interpretation der Schrift.

Peter Bouteneff ist Professor für Systematische Theologie am St Vladimir’s Orthodox Seminary. Er hat ursprünglich an der University of Oxford promoviert und ist heute Direktor des SVS Sacred Arts Initiative am St Vladimir’s Seminary und setzt sich intensiv mit der Musik von Arvo Pärt auseinander. Während mehreren Jahren war Bouteneff Executive Secretary for Faith and Order des Ökumenischen Rats der Kirchen und sich in dieser Funktion stark für den theologischen Dialog eingesetzt.

Martin Brüske, , (geb. 1964), hat Philosophie und Theologie in Bonn, Jerusalem und München studiert. Seine Dissertation im Grenzgebiet von Liturgiewissenschaft und dogmatischer Sakramententheologie bestimmt die grundlegende Handlungsform der Liturgie als Spiel vor Gott. Derzeit interessieren ihn einerseits theologisch-ekklesiologische Grundlagen einer Erneuerung der Kirche, andererseits das Verhältnis von westlicher Partizipationsmetaphysik in thomasischer Tradition zur östlichen Sophiologie. Er hat in Fribourg Dogmatik und theologische Propädeutik (immer noch Lehraufträge) unterrichtet, ab August 2020 Ethik am TDS Aarau. 

Mariano Delgado (geb. 1955) ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Fribourg, Direktor des Instituts für das Studium der Religionen und den interreligiöser Dialog sowie seit 2019 erneut Dekan der Theologischen Fakultät.

Oliver Dürr (MTh), Diplomassistent bei Prof. Dr. Barbara Hallensleben am Lehrstuhl Dogmatik & Theologie der Ökumene der Universität Fribourg

Gregor Emmenegger ist Titularprofessor und unterrichtet als Lehr- und Forschungsrat Patristik, Dogmengeschichte und alte Kirchengeschichte an der Universität Fribourg und Luzern. Neben seiner Lehrtätigkeit widmet er sich der Veröffentlichung von koptischen Papyri sowie der Online-Ausgabe der Bibliothek der Kirchenväter.

Abt Urban Federer (*1968) trat 1988 ins Benediktinerkloster Einsiedeln ein. Nach dem Theologiestudium in Einsiedeln und St. Meinrad (Indiana, USA) wurde er 1994 zum Priester geweiht. Danach Studium der Germanistik und Geschichte in Fribourg (CH). Seit 2013 Abt des Klosters Einsiedeln und Mitglied der Schweizer Bischofskonferenz.

Frère Alois ist 1954 in Bayern, Deutschland geboren und anschliessend in Stuttgart aufgewachsen. Er ist 1974 der Communauté de Taizé beigetreten und hat zu dieser Zeit zahlreiche Reisen nach Mittel- und Osteuropa unternommen, um die Christen dieser Länder, die damals unter sowjetischem Einfluss standen, zu ermutigen. Neben seinem ausgeprägten Interesse für Musik und Liturgie widmete er einen großen Teil seiner Zeit Jugendlichen, denen er zuhörte, und die er persönlich begleitete. Frère Alois hat im August 2005, als Nachfolger von Frère Roger, den Dienst als Prior der Communauté übernommen.

Frère Richard geboren in Bargen (bei Aarberg), besuchte das klassische Gymnasium in Langenthal. Nach der Matura lebte er ein Jahr als Freiwilliger in Taizé und trat 1979 in die Communauté ein. Er hilft bei der Gestaltung der Jugendtreffen mit, ist an der theologischen Arbeit der Communauté und der Ausbildung der jüngeren Brüder beteiligt und pflegt für die Communauté Kontakte insbesondere mit Südosteuropa.

Johannes Hartl kommuniziert die Faszination von Glauben und Spiritualität auf ansteckende Weise. Der promovierte katholische Theologe wurde 1979 geboren und studierte Germanistik und Philosophie, bevor er mit seiner Frau 2005 das Gebetshaus Augsburg gründete, in dem seit 2011 Tag und Nacht das Gebet nicht mehr verstummt und zu dessen Veranstaltungen Tausende Besucher kommen. Er ist Autor zahlreicher Bücher und international gefragter Konferenzredner, der es versteht, geistlichen Tiefgang mit Humor, Intellekt und hoher Praxisrelevanz zu verbinden. Johannes lebt mit seiner Frau Jutta und den vier Kindern in Augsburg.

Andreas Hausammann, geboren 1970, aufgewachsen als 3. von 5 Geschwistern in Weinfelden TG, Primar- und Sekundarschule, Kantonsschule Kreuzlingen, Studium Anglistik mit Lizentiat an der Universität Zürich, Auslandaufenthalt in Cardiff, Wales, semi-professionelle Tätigkeit als Pianist mit verschiedenen Gruppen, Tätigkeit als Englisch-Lehrer und als Musik-Lehrer auf Sekundar-Stufe, Jazz-Studium Klavier mit Performance-Abschluss an der Musikhochschule Luzern bei Christoph Baumann/Hans Feigenwinter/Elena Szirmai/Chris Wiesendanger, seit Herbst 2003 Beauftragter für populäre Musik der Evang.-ref. Kirche des Kantons St.Gallen zu 50%, dazu freischaffend tätig. Seit 2000 glücklich verheiratet mit Natasha, seit 2007 stolzer Vater von Linus. Bekennender und praktizierender Christ - soli deo gloria.

Christian Hennecke, geboren 1961, ist seit 2015 Leiter der Hauptabteilung Pastoral im Bistum Hildesheim. Acht Jahre lang war er für die Priesterausbildung seines Bistums verantwortlich. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Münster und Rom war er einige Jahre Kaplan und Pfarrer in Gemeinden in Norddeutschland. Hennecke ist Autor zahlreicher Bücher.

Katharina Heyden, Dr. theol., Jahrgang 1977, ist Professorin für Ältere Geschichte des Christentums und der interreligiösen Begegnungen an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.

Veronika Hoffmann studierte katholische Theologie in Frankfurt (St. Georgen) und Innsbruck; anschliessend folgte die Promotion an der WWU Münster sowie die Habilitation in Dogmatik und Ökumenischer Theologie in Erfurt. Seit 2018 ist sie Professorin für Dogmatik an der Universität Fribourg.

Ralph Kunz studierte evangelische Theologie in Basel, Los Angeles und Zürich, war danach Assistent am Lehrstuhl Praktische Theologie an der Universität Zürich, Pfarrer in Seuzach und Fachmitarbeiter der evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Seit 2004 ist er Ordinarius für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Gottesdienst und Seelsorge an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich.

Joachim Negel, geb. 1962, Dr. theol., Studium der Philosophie und Theologie in Würzburg, Paderborn, Paris, Bonn und Münster, lange Jahre Dekan des Theologischen Studienjahres Jerusalem an der Abtei Dormitio B.M.V., Professor für Fundamentaltheologie an der Universität Fribourg und Direktor des Instituts für Ökumenische Studien.

Peter Spichtig OP, Co-Leiter des Liturgischen Instituts der deutschsprachigen Schweiz

Fulbert Steffensky hat katholische und evangelische Theologie studiert und war für 13 Jahre Benediktinermönch in der Abtei Maria Laach. Er hat seine Promotion an der Ruhr-Universität Bochum erlangt und war als Professor an der FH Köln und der Universität Hamburg sowie als Gastprofessor am Union Theological Seminary tätig. Fulbert Steffensky war verheiratet mit Dorothee Sölle (gestorben 2003) und gemeinsam waren sie Mitbegründer des Politischen Nachtgebets, einer Liturgie, welche von 1968 bis 1972 regelmässig in der Antoniterkirche in Köln gefeiert wurde. Mittlerweile ist er emeritiert und lebt im schweizerischen Luzern. Zu seinen neusten Veröffentlichungen gehören: Heimathöhle Religion (2015), Orte des Glaubens (2017) und Fragmente der Hoffnung (2019).

Christine Schliesser, geb. 1977, studierte ev. Theologie und Englisch in Tübingen und Pasadena, USA. Am Gymnasium Münsingen war sie als Studienrätin tätig. Sie ist Privatdozentin für Systematische Theologie an der Universität Zürich und Research Fellow in Studies in Historical Trauma and Transformation an der Universität Stellenbosch, Südafrika. Mit ihrem Mann Benjamin Schliesser und ihren drei Kindern lebt sie in der Nähe von Zürich.

Yvonne Dohna Schlobitten ist seit 2004 Dozentin für Theorie und Methode des Heiligen und seiner Wahrnehmung in der Kunst an der Fakultät der Kirchengeschichte und ihrer Kulturgüter sowie am Institut für Spiritualität an der Päpstlichen Universität der Gregoriana in Rom. Ausgehend von einer multidisziplinären Ausbildung (Rechtswissenschaften, Medienphilosophie, Kunstgeschichte sowie Ästhetik und Counceling spirituale) geht ihr Forschungsrahmen von einem transdisziplinären Ansatz der künstlerischen Schöpfung aus. Im Mittelpunkt ihrer aktuellen Forschung steht Romano Guardini und die Frage nach der Beziehung zwischen ästhetischer und spiritueller Erfahrung zur Bildung religiöser Identität.

Thomas Schumacher ist Professor für Neues Testament an der Universität Fribourg. 

Ursula Schumacher ist Professorin für Katholische Theologie und Religionspädagogik (Schwerpunkt: Dogmatik und ihre Didaktik) an der PH Karlsruhe.

Christiane Tietz ist seit 2013 Professorin für Systematische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich. Unter anderem setzt sie sich in ihrer Forschung schwerpunktmässig mit den Verhältnisbestimmungen von Religion und Politik, der Ökumene sowie Fragen klassischer Dogmatik auseinander. Bekannt ist Christiane Tietz u.a. für ihre biographischen Werke Karl Barth – ein Leben im Widerspruch (2018) und Dietrich Bonhoeffer – Theologe im Widerstand (2013).

Stephan Wahle (geb. 1974 in Winterberg/Westfalen) ist außerplanmäßiger Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Freiburg in Breisgau. Er leitet dort die Arbeitsstelle Liturgie, Musik und Kultur am Lehrstuhl für Dogmatik und Liturgiewissenschaft. Im Verlag Herder Freiburg ist sein Buch "Die stillste Nacht. Das Fest der Geburt Jesu von den Anfängen bis heute" erschienen.

Stefan Wenger, Dr. theol., studierte Theologie auf St. Chrischona sowie an der Universität Bern, wo er dann auch über den Jakobusbrief promovierte. Neben seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Studienzentrum für Glaube und Gesellschaft an der Universität Fribourg unterrichtet er als Dozent in den Fachbereichen Altes und Neues Testament an diversen Ausbildungsstätten in der Schweiz (TDS, IGW, ICF). Zudem wirkt er als Pfarrer in der Pastoralleitung der Landeskirchlichen Gemeinschaft jahu mit.

Jean-Claude Wolf war von 1993 bis 2018 Ordinarus für Ethik und politische Philosophie an der Universität Fribourg und hat als Autor verschiedene Bücher geschrieben. Seine letzte Veröffentlichung erfolgte in diesem Jahr unter dem Titel "Philosophie des Gebets. Gebetsscham und Langeweile in der Moderne".

Matthias Zeindler, Dr. theol., Jahrgang 1958, ist Titularprofessor für Systematische Theologie/Dogmatik an der Theologischen Fakultät Bern und Leiter Bereich Theologie der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn.

Peter Zimmerling ist Professor für Praktische Theologie an der Universität Leipzig, wo er seit 2012 der erste Universitätsprediger ist. Neben seiner Tätigkeit als Pfarrer, promovierte er bei Jürgen Moltmann über Zinzendorfs Trinitätslehre und habilitierte 1999 an der Universität Heidelberg. Seine Arbeitsschwerpunkte sind, u.a. das Leben und Werk Dietrich Bonhoeffers, Spiritualität und evangelische Mystik, Seelsorge und Predigtlehre.